Wundpflaster
Pflaster für die Versorgung von Schnittwunden und kleinen Verletzungen
Schnell ist es passiert: Eine Unachtsamkeit beim Zwiebelschneiden oder ein falscher Tritt bei Glatteis – und schon hat man sich eine blutende Schnittwunde oder eine Schürfwunde zugezogen. Sofortige Abhilfe schaffen in diesen Fällen Pflaster, die Du in unserem dm-Onlineshop in vielen Varianten findest.
Wie helfen Pflaster bei Verletzungen?
Wenn wir uns durch einen Schnitt oder einen Sturz so verletzen, dass es zu bluten beginnt, sind Wundpflaster das erste Mittel der Wahl. Sie unterstützen die hygienische Versorgung von Wunden und schützen sie vor Einflüssen von außen. Darüber hinaus kannst Du ein Pflaster mit einem wundheilenden Medikament wie einer Salbe versehen.
Wie funktioniert die Wundheilung?
Wenn Du eine blutende Verletzung hast, reagiert der Körper schnell, um eine Infektion zu verhindern und eine schnelle Heilung zu erwirken. Moderne Heftpflaster und speziellen Salben helfen dabei, die Wundheilung zu unterstützen und die Narbenbildung zu vermindern. Für größere Wunden benötigst Du in der Regel Verbandsmaterial und Fixierpflaster.
Der Prozess der Wundheilung läuft in drei Phasen ab
1. Reinigungs- und Entzündungsphase
Direkt nach der Verletzung blutet es an der Schnittstelle, so werden Schmutz und Bakterien aus der Wunde gespült. Um die Blutung zu stoppen, aktiviert der Körper die Blutgerinnung und die Blutgefäße ziehen sich zusammen. In dieser Phase wird meist das Pflaster aufgeklebt. Anschließend zeigen sich in der Regel Entzündungsmerkmale wie eine gerötete und warme Haut an der Verletzungsstelle. An der Wunde bildet sich vermehrt Wundsekret, um die Wunde zu reinigen und Krankheitserreger zu eliminieren. Dieser Vorgang dauert um die vier Tage.
2. Reparaturphase
Die Reparaturphase dauert ungefähr zehn Tage. In dieser Zeit bilden sich neue Gefäße und neues Gewebe. Kleine Blutgefäße und Bindegewebe beginnen, in die Wunde hineinzuwachsen. Infolge des Zusammenziehens der Wundränder wird die Wundstelle immer kleiner.
3. Wiederaufbauphase
Die letzte Phase der Regeneration der Haut dauert mehrere Wochen. Das neue Gewebe, auch Granulatgewebe genannt, wird nun in Narbengewebe umgewandelt. Die das Narbengewebe bildenden Epithelgefäße wachsen von den Wundrändern über die Wundoberfläche und verschließen sie vollständig.
Wie wende ich Wundpflaster richtig an?
Wundpflaster wie Classic-Pflaster, selbstklebende Pflaster, Sensitive-Pflaster oder Pflasterstrips verschließen die Wunde sicher. Du erhältst Wundpflaster von verschiedenen Herstellern.
Wenn Du Dir eine Schürfwunde oder eine Schnittwunde zugezogen hast, solltest Du die Wunde zunächst mit einem sauberen, feuchten Tuch reinigen und eventuelle Schmutzteilchen oder Glassplitter entfernen. Bevor Du ein Pflaster aufklebst, empfiehlt es sich, die Wunde mit einem Desinfektionsmittel zu säubern. Nun klebst Du das Pflaster wie in der Gebrauchsanleitung angegeben auf. Um der Narbenbildung vorzubeugen und die Wundheilung zu fördern, kannst Du zudem spezielle Wundsalben auftragen. Je nach Art der Verletzung wechsle das Pflaster täglich oder alle paar Tage.
Wie oft sollte ich das Pflaster wechseln?
Pflaster sollten regelmäßig gewechselt werden, um eine optimale Wundheilung zu gewährleisten. In der Regel empfiehlt es sich, das Pflaster einmal täglich oder bei Verschmutzung zu wechseln. Bei stark nässenden Wunden kann ein häufigerer Wechsel nötig sein. Beim Wechseln des Pflasters reinige die Wunde vorsichtig mit einer milden, antiseptischen Lösung und trockne die Haut um die Wunde herum. Achte darauf, das Pflaster vorsichtig und langsam zu entfernen, um die Haut nicht zu verletzen und den Heilungsprozess nicht zu stören.
Welche Wundpflaster gibt es?
Es gibt verschiedene Pflasterarten, die sich in ihrer Form und ihren Eigenschaften unterscheiden.
Klassische Wundpflaster sind:
- Fingerpflaster, die so konzipiert sind, dass sie Wunden am Finger perfekt umschließen
- Wundnahtpflaster für kleinere Wunden, die der Narbenbildung entgegenwirken
- Classic-Pflaster: normale Pflaster, die man sich passend zuschneiden kann
- Wundpflaster oder Wundverband für größere Wunden
- Schürfwundenpflaster: für die spezielle Behandlung mit einer Wundauflage zur Aufnahme von Wundwasser
Welche Materialien werden für Pflaster verwendet?
Pflaster bestehen aus verschiedenen Materialien, die jeweils spezifische Eigenschaften aufweisen. Klassische Pflaster sind oft aus einem Textilgewebe gefertigt, das eine gute Luftzirkulation ermöglicht. Atmungsaktive Pflaster fördern den Heilungsprozess, indem sie Luft und Feuchtigkeit durchlassen und somit ein optimales Wundklima schaffen.
Wasserfeste Pflaster hingegen sind aus einem wasserabweisenden Material, das auch beim Duschen oder Baden die Wunde trocken hält. Sie sind besonders für aktive Personen oder für den Einsatz im Schwimmbad geeignet. In unserem Sortiment findest Du eine Vielzahl von Pflastern mit unterschiedlichen Materialien, sodass Du das passende Pflaster für Deine individuellen Bedürfnisse wählen kannst.
Pflaster für Kinder sind meist mit bunten Motiven bedruckt.
Fazit
Wundpflaster bieten eine zuverlässige und schnelle Hilfe bei kleineren Schnittwunden und Schürfwunden. In Verbindung mit einer Wundsalbe unterstützen sie die Heilung der Haut optimal.
Pflaster:
- stoppen die Blutung
- schützen die Wunde vor äußeren Einflüssen
- mildern den Schmerz durch Polsterung der Verletzung
- sind in vielen Größen erhältlich
- gibt es atmungsaktiv, wasserabweisend und für besonders empfindliche Haut