Magnesium
Magnesium – unverzichtbarer Mineralstoff für den Organismus
Leidest Du oft an (nächtlichen) Wadenkrämpfen, Müdigkeit und Erschöpfung oder Durchblutungsstörungen? All diese Symptome können durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden, aber ein häufiger Grund ist ein Mangel an Magnesium. Wenn dem Körper über längere Zeit zu wenig des hochwertigen Mineralstoffs zugeführt oder kurzfristig mehr Magnesium benötigt wird, kann das zu körperlichen Beeinträchtigungen führen. Zum Ausgleich kannst Du Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel kaufen. Doch wie immer gilt: Lass von Deinem Arzt abklären, ob sich hinter den Beschwerden womöglich Anderes verbirgt. Hier erfährst Du, was Du über Magnesium wissen solltest und welche Aufgaben es im Organismus übernimmt.
In aller Munde, doch wenig bekannt: Was ist Magnesium?
Bei Magnesium handelt es sich um ein Erdalkalimetall. Es zählt zu den zehn häufigsten Elementen in der Erdkruste und ist Bestandteil vieler Mineralien. Außerdem ist das Element in pflanzlichen Substanzen wie Blattgrün eingebettet. Im Chlorophyll sind ungefähr zwei Prozent Magnesium enthalten.
Wir nehmen den Mineralstoff über unsere Mahlzeiten auf. Als ausgesprochen magnesiumhaltig erweisen sich Bananen, alternativ findet es sich in Brokkoli, Kartoffeln und Hülsenfrüchten, Vollkornbrot, Nüssen und Sonnenblumenkernen. Wer sich ausgewogen ernährt und diesen Lebensmitteln im täglichen Speiseplan ihren Platz einräumt, nutzt natürliche Magnesiumquellen.
Darüber hinaus ist Magnesium in Trinkwasser und fast allen Lebensmitteln enthalten, wenngleich in unterschiedlichen Konzentrationen.
Im menschlichen Organismus dient eine ausreichende Magnesium-Versorgung verschiedenen Prozessen. Es trägt bei…
- zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung.
- zum Elektrolytgleichgewicht.
- zu einem normalen Energiestoffwechsel.
- zu einer normalen Funktion des Nervensystems.
- zu einer normalen Muskelfunktion.
- zu einer normalen Eiweißsynthese.
- zur normalen psychischen Funktion.
- zur Erhaltung normaler Knochen.
- zur Erhaltung normaler Zähne.
Welche Symptome und Gründe kann ein Magnesiummangel haben?
Die häufigsten Auswirkungen eines Magnesiumdefizits äußern sich in verschiedenen Anzeichen, die mit den oben beschriebenen Körperfunktionen in Verbindung stehen. Körpersignale sind zum Beispiel:
- Anomales Verhalten der Muskeln: Muskelkrämpfe (insbesondere Waden- und Kieferkrämpfe) und spontanes Muskelzucken
- Gestörter Energiestoffwechsel: Müdigkeit, Leistungsabfall, Mattigkeit, Energielosigkeit, Schwächegefühle
- Beeinträchtigtes psychisches Wohlbefinden: Reizbarkeit, Grübeleien, Unruhe, Verwirrtheit
- Missempfindungen: kalte Füße, ein Kribbeln in Händen und Füßen, Geräuschempfindlichkeit
- Schmerzen: vornehmlich im Schulter-Rücken-Bereich und im Genick, Kopfschmerzen
- Organische Beschwerden: Herzrasen, Durchblutungsstörungen
Ein Magnesiummangel entsteht, wenn die Versorgung des Körpers nicht gewährleistet ist oder ein erhöhter Bedarf nicht gedeckt werden kann. Da Magnesium über die Nahrung aufgenommen wird, liegen die Ursachen meist bei Ernährung und Stoffwechsel.
- Steigender Bedarf kann zum Beispiel in der Schwangerschaft, in anhaltenden Stresssituationen und bei körperlichen Aktivitäten wie Leistungssport entstehen.
- Einseitige Ernährung, etwa bei Diäten, ist ein weiterer Grund für ein Zuwenig an Magnesium. Unterernährung kann ebenfalls zum Problem werden.
- Krankheiten wie Diabetes, Zöliakie (Glutenunverträglichkeit), Erkrankungen des Verdauungstrakts oder der Nieren können eine Störung der Magnesiumabsorption bedingen.
- Alkohol in zu großer Menge verschlechtert letztlich die Magnesiumbilanz des Körpers.
- Nebenwirkungen von Medikamenten wie Diuretika (Entwässerungstabletten), Antibiotika oder Chemotherapien sind ebenfalls Faktoren für einen gestörten Magnesiumhaushalt.
- Genetische Faktoren, durch die die Magnesiumaufnahme beeinträchtigt wird, sind selten. Schätzungsweise ein Prozent der Bevölkerung leidet unter erblich bedingtem Magnesiummangel.
Das Problem bei der Diagnose besteht darin, dass sich der Mangel über ein Blutbild nicht sicher nachweisen lässt, da das Mineral mehrheitlich in den Körperzellen befindet. Eine Blutabnahme reicht unter Umständen nicht aus.
Korrekt dosiert: So wird Magnesium eingenommen
Schätzungsweise leiden etwa 10 bis 20 Prozent der Menschen in den Industrienationen an Magnesiumdefiziten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt an, dass der tägliche Bedarf an Magnesium 350 Milligramm bei Männern und 300 Milligramm für Frauen beträgt. Einen höheren Bedarf an Magnesium haben stillende Mütter und junge Männer; die Obergrenze liegt bei 400 Milligramm.
Die bei Nahrungsergänzungsmitteln empfohlenen Menge von Magnesium liegt bei 250 Milligramm täglich. An diese Empfehlung solltest Du Dich bei der Einnahme der Präparate unbedingt halten, denn eine Überdosierung kann unangenehme Folgen haben: Durchfall, Magen-Darm-Beschwerden, im schlimmsten Fall sogar Blutdruckabfall oder eine Schwächung der Muskeln. Achte genau auf die Dosierungen der von Dir gewählten Präparate und vermeide versehentliche Doppeleinnahmen.
Brausetabletten, Kapseln und Co. – so kannst Du Magnesium kaufen
Magnesiumpräparate erhältst Du in verschiedenen Darreichungsformen. Wähle die Variante, mit der Du im Rahmen Deiner Tagesroutinen am besten zurechtkommst.
- Magnesium-Tabletten sind die am weitesten verbreitete Form für Nahrungsergänzungsmittel. Sie lassen sich leicht dosieren und zusammen mit etwas Flüssigkeit einnehmen. Bekannte Marken sind Taxofit und Doppelherz.
- Magnesium-Kapseln enthalten den ungepressten Wirkstoff in einer Hülle, die diesen erst im Dünndarm freigibt. Kapseln von Nature Love sind vegan.
- Magnesium-Pulver oder Granulat erhältst Du zur Einnahme eingerührt in Wasser oder lass es auf der Zunge zergehen. Magnesium-Pulver kaufst Du zum Beispiel von Magnesium Verla.
- Magnesium-Brausetabletten, etwa von Abtei, ergeben in Wasser gelöst ein sprudelndes Getränk.
- Trinkampullen kannst Du dann nutzen, wenn gerade keine Flüssigkeit zur Hand ist.
Info: Magnesium bekommst Du ebenfalls als Kombipräparat mit Vitaminen und in verschiedenen Dosierungen. Kläre vor dem Kauf ab, ob Du tatsächlich ein hochdosiertes Mittel oder Zusatzvitamine benötigst.
Fazit
Hast Du das Gefühl oder den Verdacht, dass Du an einem Magnesiummangel leidest? Lass Deine Gesundheit vom Arzt überprüfen, bevor Du zu Ergänzungsprodukten greifst. Ist eine erhöhte Zufuhr von Mineralien angezeigt und Du willst Magnesium kaufen, findest Du eine große Bandbreite von Produkten namhafter Hersteller zur Auswahl. Entscheide Dich für Deine bevorzugte Variante.
- Magnesium ist ein häufiges Element, das für den menschlichen Organismus vitale Bedeutung hat.
- Die Aufnahme erfolgt über pflanzliche Nahrungsmittel; gewisse Naturprodukte enthalten es in nennenswert hoher Konzentration.
- Der Bedarf an Magnesium liegt bei 300 (Frauen) bis 350 (Männer) Milligramm täglich. Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung mindert das Risiko einer Mangelerscheinung.
- Verschiedene Krankheiten und Lebensumstände können einen Magnesiummangel begünstigen und zu körperlichen oder psychischen Symptomen führen.
- Magnesiumpräparate gibt es in vielen verschiedenen Varianten und Dosierungen, als Mono- und Kombipräparate. Über die Zunge aufgenommene Formen wie Brausetabletten oder Granulat haben einen angenehmen Fruchtgeschmack.
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