Handhabung Kerzen

Es werde Licht – so nutzen Sie Kerzen korrekt und sicher 

Pünktlich zur Herbstzeit hat Profissimo die Kerzen-Saison eingeläutet. Damit Sie das stimmungsvolle Licht entspannt genießen können, erklären wir, was Sie in Sachen Kerzen beachten sollten. 
 

Ob beim Baden, dem Nachmittagstee oder einem romantischen Date – Kerzen verleihen Momenten Flair, strahlen Wärme und Gemütlichkeit aus. Unvorsichtig darf man trotz der wohligen Stimmung jedoch nicht sein. Kerzen müssen stets im Auge behalten werden. Besonders kleine Kinder und Tiere gilt es von den Flammen fernzuhalten. Und achten Sie beim Arrangieren von Dekoration samt Kerzen darauf, dass sich nichts Entflammbares in der Nähe des Dochtes befindet. Wichtige Hinweise, die Sie unbedingt beachten sollten, finden sich auch immer auf der jeweiligen Kerzenverpackung.

Generell gilt: Sie sollten Kerzen in einem Abstand von mindestens 10 cm aufstellen, damit das Wachs nicht überhitzt und die Flamme zu rußen beginnt. Die meisten Kerzen brennen zudem bei Raumtemperatur am saubersten ab, ist es zu kalt oder ist die Kerze Zugluft ausgesetzt, kann sich die Flamme nicht richtig entwickeln und beginnt zu rußen oder erlischt ganz. Neben diesen allgemeinen Tipps, gibt es auch spezielle, je nach Kerzensorte und die folgen hier:

Stumpenkerzen – erst Schere, dann Feuer

Die Profissimo Stumpenkerzen, in ihrer Farben- und Größenvielfalt, zaubern garantiert gute Laune in ihr Zuhause an grauen Herbsttagen. Wichtig ist, zu beachten, dass Sie den Docht vor dem Anzünden auf etwa 1 cm Länge  zurückschneiden. Sonst können sich nämlich Rußpollen bilden, die das Wachs zum Überlaufen bringen und dann wäre Putzen, statt Gemütlichkeit angesagt.

Teelichter – viele Regeln für die Vielseitigen

Teelichter sind vielfältig einsetzbar und es gibt sie in klein, groß, mit oder ohne Duft, farblos, bunt, in einer Alu- oder in einer Klarsichthülle. Je nach Verwendung oder Variante gibt es eigene Handhabungshinweise. Verwirrung muss dennoch keine aufkommen, denn Sie finden diese Hinweise nicht nur hier, sondern auch auf jeder Verpackung.

Teelicht als Warmhalter für Tees

Wie der Name schon sagt, werden Teelichter oft in Stövchen zum Warmhalten des Tees genutzt. Bevor Sie ein Stövchen verwenden, stellen Sie bitte sicher, dass es auch aus feuerfestem und hitzeresistentem (bis zu 110°C) Material ist und nach oben und den Seiten ausreichend viele Öffnungen hat, um die warme Luft zirkulieren zu lassen. Für eine optimale Wärmezirkulation sollten mindestens drei symmetrisch, unterhalb der Teelichtoberkante angeordnete Luftlöcher vorhanden sein – die in der Summe mindestens 9 cm² groß sind. Damit sich die Hitze nicht staut, muss gerade zwischen Deckplatte und Seitenwand des Stövchens ein mindestens 3 mm großer Spalt oder eine Öffnung sein, wodurch die Wärme entweichen kann. Gibt Ihr Stövchen das alles her, achten Sie darauf, keine eingefärbten oder bedufteten Teelichter zum Warmhalten zu benutzen. Denn das Wachs ist bei diesen Varianten so verändert, dass es im Stövchen überhitzen und vollflächig brennen kann. Zudem fallen die Flammen größer oder kleiner als für die Warmhaltefunktion erwünscht aus.

Teelichter in Alu-Hülle – normal und max

Normale Teelichter in einer Alu-Hülle sollten Sie, wenn möglich, immer zu Ende oder mindestens eine volle Stunde brennen lassen. Löscht man das Teelicht nämlich früher, bevor das Wachs flüssig ist, bleibt ein Rand stehen, der sich kaum wieder abschmelzen lässt. Zudem gilt: Je weniger Wachs beim Wiederanzünden unter dem Docht vorhanden ist, desto weniger Wärme kann entstehen, das Wachs am Rand bleibt hart und die Flamme erlischt. Das selbe Prinzip gilt auch für die größeren Maxi-Lichte in Alu-Hülle, nur sollten Sie diese mindestens 2 Stunden brennen lassen. Dank der größeren Fläche dauert es nämlich 2 Stunden bis die Oberfläche und 4 Stunden bis das gesamte Wachs flüssig ist.

Lichte in Klarsichthülle

Bei Teelichtern in PC-Hülle, wie die Profissimo 6-Stunden-Lichte in Klarsichthülle, ist es wieder etwas anders. Diese Kerzen können nach 4 Stunden Brenndauer gar nicht wieder angezündet werden. Grund dafür ist der hohe Dochthalter, der verhindern soll, dass die Flamme die Klarsichthülle anschmilzt. Löscht man diese Teelichter nach 4 Stunden oder später, ist der Rand des Dochthalters erreicht, das Wachs kann nicht schmelzen und die Flamme erlischt.

Grablichter – mit Laterne oder Deckel

Wer die Ruhestätte seiner lieben Verstorbenen mit etwas Licht erhellen möchte, der kann sich ein schönes Profissimo Grablicht aussuchen. Je nach Belieben gibt es unterschiedliche Varianten von Grablichtern: die Profissimo Tagebrenner ohne Deckel und die dauerbrennende Profissimo Kompositions-Öllichte (in den Größen Nr. 3, Nr. 5 und Nr. 7), die beide für Laternen geeignet sind, sowie die Profissimo Tagebrenner mit Deckel, die freistehend abbrennen. Wichtig ist, ein Grablicht mit Laterne oder Deckel zu nutzen, denn ungeschützt, bläst der Wind die Flamme aus, oder die Kälte sorgt dafür, dass das Wachs nicht schmelzen kann. Wählen Sie die freistehende Variante mit Deckel, dürfen Sie zusätzlich keine Laterne nutzen. Die Flamme der Tagebrenner ist nämlich so groß, dass sich die Hitze in der Laterne stauen und der gesamte Becher abbrennen würde.