Schritt für Schritt zu klimaneutralisierten Produkten
Schritt 1: Ökobilanzierung

Der Prozess der Klimaneutralisierung beginnt mit der Ökobilanz. Gemeinsam mit der TU Berlin betrachten wir den gesamten Lebensweg jedes einzelnen Produkts und teilen diesen in seine „Lebensetappen“. Die Produkte werden von der Herstellung über die Nutzung bis zur Entsorgung ökologisch bewertet. Wir erfassen dabei sämtliche Rohstoffe und Energieressourcen, die verbraucht werden, sowie die hier entstehenden CO2-Emissionen. Umso genauer wir unvorteilhafte Umweltauswirkungen erkennen, desto besser wissen wir, wo wir im nächsten Schritt ansetzen können, um unsere Prozesse umweltfreundlicher zu gestalten.
Das Institut für Technischen Umweltschutz der TU Berlin, unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Finkbeiner, ist seit 2019 unser unabhängiger, wissenschaftlicher Partner zur Erstellung der Ökobilanz.


Schritt 2: Reduktion
Mit den Erkenntnissen aus der Ökobilanzierung entwickeln wir neue Produkte mit möglichst geringem ökologischem Fußabdruck. Wir wollen Treibhausgasemissionen, Gewässerbeeinflussung und die Rodung von Bäumen vermeiden, aber natürlich auch weitere Umweltauswirkungen eindämmen. Dazu identifizieren wir, wo Prozesse, Materialien und die Logistik so veränderbar und skalierbar sind, dass sie wirkungsvoll zur Reduktion von Umweltauswirkungen jeder Art beitragen können.
Schritt 3: Wiedergutmachung
Umweltauswirkungen, die sich nicht vermeiden lassen, kompensieren wir dann „verursachungsgerecht“ – wir gleichen sie also dort aus, wo sie verursacht wurden. Dafür setzen wir mit Kompensationsmaßnahmen und Projekten genau an den Stellen an, wo es ökologisch sinnvoll ist, um die ökologische Balance wiederherzustellen. Das heißt, wenn die Produktion zu Wasserbelastung führt, unterstützen wir anschließend Projekte zur Säuberung von Wasser. Werden für die Produktion Bäume abgeholzt, unterstützen wir Aufforstungsprojekte.