Gesichtsmaske
Für was ist eine Gesichtsmaske gut?
Diese Auszeit gönnen wir unserer Haut: Gesichtsmasken beruhigen, klären und bringen uns zum Strahlen! Das Tolle an diesen Pflegeschätzen? Die Vielfalt ist groß: Ob Tuchmasken, Lippenmasken, Augenmasken, Heilerde-Masken, Peel Off-Maske oder eine so genannte Black Mask mit Aktivkohle – für jede Anwendungsvorliebe und jeden Hauttyp findet sich ein Match. Ist natürlich prima, denn so bekommt unsere Haut exakt das, was wir wollen und sie gerade braucht. Außerdem wird es mit den Masken nicht langweilig.
Welche Maske ist die beste gegen Pickel?
Die Heilerde-Maske! Sie wird bei unreiner Haut eingesetzt – bei Akne, Mitessern und Pickeln. Um ihre Wirkung entfalten zu können, wird das Pulver mit Wasser zu einem Brei verrührt und auf das Gesicht aufgebracht. Am stärksten wirkt sie, wenn sie eintrocknen darf und anschließend abgerubbelt wird – das erzeugt einen zusätzlichen Peeling-Effekt. Wenn Du empfindliche Haut hast, sollte der sanftere Weg gewählt werden. Die Maske kann dann mit lauwarmem Wasser abgespült oder mit einem feuchten, weichen Tuch abgewischt werden. Bitte achte darauf, Masken nicht täglich aufzutragen, denn das kann die Haut eher schädigen. Menschen mit Couperose, also erweiterten Äderchen auf Nase oder Wangen, sollten besser darauf verzichten.
Wie wird eine Heilerde-Maske gemacht?
Für die Anwendung stehen verschiedene Produkte zur Auswahl: fertige Pasten, um sie direkt auf das gereinigte Gesicht aufzutragen, und die klassischen Pulver, die erst noch mit Wasser zu einer streichfähigen Masse angerührt werden. Egal, welche Variante man bevorzugt: einfach etwa fingerdick auf die gewünschte Hautpartie auftragen und einwirken lassen.
Wie wirkt die Heilerde-Gesichtsmaske?
Ihre positive Wirkung entfaltet sich beim Trocknen: Wie ein Löschblatt zieht die Heilerde Schadstoffe, Bakterien und überschüssiges Hautfett aus Poren und Zellen. Wer mag, rubbelt die trockene Maske mit kreisenden Bewegungen ab und bekommt so noch gleich ein Peeling dazu. Ansonsten einfach nach einigen Minuten mit reichlich warmem Wasser abspülen. Das Ergebnis ist eine schön durchblutete, reine Haut und ein klares Hautbild mit verfeinerten Poren.
Anwendungstipp
Menschen mit extrem trockener Haut spüren bei den selbst angerührten Masken manchmal ein leichtes Spannungsgefühl. Dagegen hilft ein einfacher Trick: das Pulver nicht mit Wasser, sondern in Naturjoghurt einrühren! Die natürliche Öl-in-Wasser-Emulsion pflegt gleich dreifach: Der leichte Fettgehalt nährt die Haut, die Milchsäurebakterien lösen sanft abgestorbene Zellen ab und sie unterstützen den natürlichen Säureschutzmantel der Haut.
Diese Gesichtsmasken gibt's bei dm:
Aktivkohle Maske
Gesichtsmasken mit Aktivkohle werden auch gerne Black Mask genannt. Sie sind – wie Heilerde-Masken – für Pickel, Mitesser und Unreinheiten zuständig. Die schwarzen Gesichtsmasken reinigen die verstopften Poren, entfernen Schmutz sowie Talg und mattieren die Haut. Die Inhaltsstoffe helfen hautverunreinigende Bakterien zu bekämpfen und beugen Unreinheiten gleichzeitig vor. Dabei kannst Du wählen, ob Du lieber auf eine Sheet Mask oder auf eine cremige Maske mit Aktivkohle setzt. Auch prima für unreine Haut: Eine Peel Off-Maske, die man später abziehen kann.
Tuchmaske
Feuchtigkeitspower pur: Einmal aufgelegt, bringen die mit hochkonzentrierten Wirkstoffen getränkte Vlies-Tücher in Nullkommanichts eine Extra-Portion Feuchtigkeit ins Gesicht. Super praktisch, eben weil es einfach geht und sich die Haut sofort frischer anfühlt: Das Vlies einer solchen Sheet Mask ist mit einem Serum getränkt, das in jede Pore hineinschlüpft. Die Tuchmasken gibt's inzwischen auch nur für einzelne Partien des Gesichts: Probiere doch einmal eine Lippenmaske oder Augenmaske aus.
Tipp zur Anwendung: Wer die Tuchmaske im Kühlschrank lagert, bekommt noch einen Extra-Frische-Kick. Wichtig ist, das Gesicht vor der Anwendung zu reinigen und auch das Tonen vorab kann nicht schaden. Feuchtigkeit ins Gesicht bringen auch ihre Inhaltsstoffe wie Avocado, Honig, Aloe vera oder Sheabutter.
Anti-Aging-Masken
Lebensjahre oder leichte Fältchen im Gesicht wettmachen, das gleicht einer Wunschvorstellung. Aber Anti-Aging-Masken sind nicht zu unterschätzen und zaubern einen erfrischten, strahlenden Teint und eine straffere Haut. Ihre Helfer: das Coenzym Q10, Kollagen und Hyaluronsäure. Diese Art der Gesichtsmasken versorgen die Haut mit wirkungsvollen Antioxidantien und lassen Müdigkeitszeichen verschwinden. Auch Pigmentflecken werden damit behandelt, Fältchen können gemindert werden.
LED-Maske
Eine Lichttherapie, die sich um Akne und Pickel kümmert, können wir jetzt auch zu Hause machen. Die Anwendung tut natürlich nicht weh, geht ohne schädliches UV-Licht und Hitze. Neben der Maske gibt's auch Lichttherapie Sticks, mit denen sich gezielt gegen die Unreinheiten arbeiten lässt.
Multimasking
Alles auf einmal? Ist natürlich auch was Feines! Wenn wir in unserem Gesicht verschiedene Hautstellen mit unterschiedlichen Masken verwöhnen möchten, dann heißt es Multimasking. Auf die T-Zone (also Stirn, Nase und Kinn) darf eine reinigende Portion, die Pickel und Mitessern schlechte Laune macht, der Augenpartie helfen eher Anti-Aging-Varianten oder Feuchtigkeitsspender.
Trend-Masken
Trends aus der Koreanischen Kosmetik wie Glitzer-Gesichtsmasken, welche mit metallischem Schimmer, tierischen Motiven oder Spitze machen selbstverständlich nicht Halt vor dem europäischen Beauty-Markt.
Gesichtsmasken selber machen
Wir haben bereits die Heilerde-Maske als eine Art DIY-Maske vorgestellt. Nun gibt's natürlich auch Lebensmittel, die man in die Pflege-Anwendung verwandeln kann. Unser Favorit in Sachen Maske: Honig. Dem Süßungsmittel wird eine reinigende und desinfizierende Wirkung nachgesagt. Zudem verwöhnt es Deine Haut und bindet die Feuchtigkeit. Deswegen wird Honig gerne in Gesichtsmasken genutzt. Wir stellen Dir hier noch weitere Rezepte zum Gesichtsmaske selbermachen vor.
