
Für was ist Teebaumöl alles gut?
Bei Pickeln wird Teebaumöl gerne eingesetzt. Das Öl ist aber auch Bestandteil vieler Produkten wie Make-up, Shampoo, Seife, Zahnpasta, Deo oder steckt sogar in Duschgels für Hunde. Es wird zur äußeren Anwendung bei rheumatischen Beschwerden, Zerrungen oder Verstauchungen genutzt. Innerliche wird es angewendet bei Erkältungskrankheiten, z.B. als Inhaltsstoff in Gurgellösungen.
Teebaumöl gegen Pickel
Weg damit! Nosestrips, Anti-Pickel-Öl und Gesichtsmasken mit Teebaumöl wirken bakterienhemmend und klärend. Sie können damit gezielt einzelnen Pickeln zu Leibe rücken oder großflächig gegen Unreinheiten vorgehen.
Make-up mit Teebaumöl
In Sachen Schminke kommt das Teebaumöl zum Beispiel in Concealern oder Make-up Primern zum Einsatz. Das Öl hilft, Pickel und Mitesser zu kaschieren oder Rötungen zu mildern. Davon profitiert vor allem unreine Haut.
Haarpflege mit Teebaumöl
Wenn Sie fettiges Haar, Schuppen oder eine gereizte Kopfhaut besitzen, können Sie auf ein Shampoo mit dem Öl des Melaleucae alternifolia vertrauen. Apropos Haare: Bartträger können auch in den pflegenden Genuss von Teebaumöl kommen. Als Inhaltsstoff in Bartöl hilft es bei Juckreiz und beruhigt die Haut.
Gut zu Fuß mit Teebaumöl
Teebaumöl wird in Fußdeo und Fußcreme verwendet. Warum? Die Formulierung der Produkte soll Fußpilz vorbeugen, bei der Behandlung von Warzen unterstützen, vitalisieren oder trockene Haut wieder geschmeidig machen. Das Öl verhindert Wundinfektion und hemmt das Wachstum von Bakterien sowie Pilzen. Man spricht hierbei von einer fungiziden Wirkung.
Nebenwirkungen
In Einzelfällen kann es zu allergischen Hautreaktionen, wie Hautentzündungen oder Juckreiz, kommen.
Welche Hausmittel gibt es mit Teebaumöl?
Sie können das australische Teebaumöl auch unverdünnt kaufen. Das Kosmetikum dient als Universalmittel zur sanfte Behandlung verschiedenartigster Beschwerden. Da es die Haut reizen kann, sollten Sie es nicht unverdünnt anwenden. Es dient zudem nur zur äußeren Anwendung. Die Einnahme des unverdünnten Teebaumöls ist gesundheitsgefährdend und kann Lungenschäden verursachen. Bitte nicht inhalieren, am Auge, in den Ohren oder auf Schleimhäuten anwenden. Erst für Kinder ab 6 Jahren geeignet. Das pure, ätherische Öl ist nicht für Schwangere und stillende Frauen geeignet.
Wie stark sollte das Teebaumöl verdünnt werden?
- Hautpflege gegen Pickel und Reinigung unreiner Haut: Einige Tropfen zusätzlich in die Reinigungsmilch oder das Gesichtswasser geben (7 Tropfen auf 100 ml).
- Als DIY Deo für Füße oder Achselhöhlen: Einige Tropfen ins Waschwasser geben (5 bis 7 Tropfen auf 100 ml).
- Massage-Öl: Zur Entspannung der Muskeln und zur Hautdurchblutung eine belebende Erfrischung. Eine Mischung aus 75 ml Olivenöl mit 5 Tropfen Teebaumöl eignet sich hervorragend als Massage-Öl.
- Anti-Schuppen-Shampoo: Teebaumöl als Zusatz in der Haarpflege ist hilfreich bei fettigem oder trockenem Haar (7 Tropfen auf 100 ml).
Wie lange ist Teebaumöl haltbar?
Lagern Sie das unverdünnte Teebaumöl stets gut verschlossen und vor Licht geschützt bei Raumtemperatur. Nach Anbruch ist es 6 Monate haltbar. Bei Kosmetika ist die Haltbarkeit auf der Rückseite mit einem kleinen Symbol gekennzeichnet: Einem leicht geöffneten Tiegel, auf dem eine Zahl steht. Diese spiegelt die Haltbarkeit in Monaten wider.
Herkunft & Wirkstoffe
Es wirkt Pickeln entgegen, verleiht Füßen frischen Duft, steckt in Shampoos und kann Fußpilz vorbeugen: Das ätherische Öl des australischen Teebaums, auch Melaleucae alternifolia genannt, wird vielseitig eingesetzt in Kosmetika. Wir zeigen Ihnen, welche Mittel Sie mit einigen Tropfen Teebaumöl zu Hause selbst herstellen, wie Sie das verdünnte Öl anwenden können und welche Wirkungen ihm nachgesagt werden.
Herkunft des Teebaumöls
Seit Jahrhunderten kennen die australischen Ureinwohner (Aborigines) die positive Wirkung des ätherischen Öls. Es wird mit Hilfe einer schonenden Wasserdampf-Destillation aus den Blättern des australischen Teebaums gewonnen und enthält eine Vielzahl an Wirkstoffen. Deren Menge ist stark von Bodenbeschaffenheit und Klima abhängig. Qualitativ sehr hochwertiges Teebaumöl sollte mindestens 38 Prozent Terpinen-4-ol und nicht mehr als drei Prozent Cineol enthalten, da letzteres in hohen Dosierungen schleimhautreizend wirkt. Von den verschiedenen Teebaumarten enthält nur das Melaleuka alternifolia-Öl die vielseitigen und wohltuenden Wirkungen.
Wie wirkt Teebaumöl?
Zur Anwendung kommt das australische Öl gerne gegen Pickel oder Warzen. Denn es hilft dabei, diese von betroffenen Hautstellen zu entfernen. Es kann aber auch innerlich genutzt werden. Diese Substanzen sind im Teebaumöl zu finden:
- Terpinen-4-ol: Sekundärer Pflanzenstoff, der dem Teebaumöl eine antibakterielle Wirkung verleiht und die Haut pickelfrei macht.
- Pinen: Der Inhaltsstoff dringt schnell in die Haut ein und hat eine antiseptische Wirkung. Verstopfte Poren, Pickel, Mitesser und andere unliebsame Hautunreinheiten haben so keine Chance.
- Monoterpene: Hauptbestandteile der meisten ätherischen Öle. Sie sind verantwortlich für die heilende Wirkung von Teebaumöl.
- Cineol: auch Eukalyptol genannt, ist besonders gegen Erkältungskrankheiten empfehlenswert.