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Kommt mit auf Entdeckertour

Kinder spielen am Bach

Was gibt es schöneres, als mit den Gummistiefeln den Bach zu durchstreifen? © iStock/Lisa5201

Kennt ihr den großen Naturentdecker und Forscher Alexander von Humboldt? Er hat sich in der Schule oft sehr gelangweilt. Aber Entdecken und Forschen, das fand er spannend. Vor allem interessierten ihn Pflanzen. Da war er ein absoluter Experte. Er hat viele tolle Dinge entdeckt.

Wie wird man Naturentdecker?

Ganz wichtig ist es, Freude daran zu haben, Neues zu sehen, Orte zu besuchen, andere Kulturen kennenzulernen und die Natur zu erforschen. Und natürlich etwas Taschengeld, um die Reise zu bezahlen. All das hatte Alexander von Humboldt (geboren 1769 in Berlin) und so erfüllte er sich seinen großen Traum, Naturentdecker zu werden und machte sich im Jahr 1796 auf den Weg in sein erstes Abenteuer. Er fuhr mit dem Schiff nach Süd- und Mittelamerika. 22 Tage brauchte er, um anzukommen. Insgesamt war er dort fünf Jahre lang unterwegs und erforschte Flüsse, bestieg Berge, traf Krokodile und zeichnete Landkarten. Dank seiner Expedition wussten dann zum Beispiel Seefahrer, dass sie an einer ganz bestimmten Stelle vom Fluss Orinoco in den Amazonas abbiegen konnten. 

Was gibt es alles zu entdecken?

Mit dem Schiff müsst ihr natürlich nicht losfahren. Schnappt euch einfach eure Fahrräder und macht mit der Familie einen Ausflug in die Natur. Da gibt es richtig viel zu entdecken, schaut euch in Ruhe um. Aber auch im Garten könnt ihr euch austoben. Lauscht den Geräuschen oder seht euch mal im Blumenbeet um, da krabbelt bestimmt so einiges herum.

Humboldt war beim Entdecken voll und ganz in seinem Element. Auf weiteren Reisen untersuchte er Vulkane und Erdschichten und sammelte alle möglichen Pflanzen und bis dahin unbekannte Tierarten. Selbst heutzutage, rund 250 Jahre später, gibt es immer noch unbekannte Tier- und Pflanzenarten auf der Erde, die zuvor noch nie jemand gesehen hat. Humboldt war sogar einmal in Russland, um nach Diamanten zu graben, verrückt oder? Viele seiner Entdeckungen ließ er mit Schiffen nach Europa verfrachten. So erfuhren auch die Wissenschaftler auf unserem Kontinent von seiner Arbeit. Noch während er unterwegs war, wurde Humboldt in Deutschland als wichtiger Forscher gefeiert. Er war sozusagen einer der ersten Promis, die es jemals gab.

Während all seiner Reisen schrieb Humboldt seine Erkenntnisse und sein gesammeltes Wissen über Tiere, Pflanzen, Gesteine und Menschen auf. Dieses Werk heißt „Kosmos“ und besteht aus insgesamt fünf Bänden. Bis heute gilt Alexander von Humboldt als wichtiger Forscher und Wissenschaftler. Er versuchte, die Dinge nicht einzeln zu betrachten, sondern die Zusammenhänge des großen Ganzen zu sehen.

Begebt euch selbst auf Entdecker-Tour

Das Entdecker-Spiel könnt ihr wunderbar mit einem Spaziergang mit euren Eltern verknüpfen. Oder ihr macht eine Challenge mit euren Freunden daraus. Nehmt hierfür einfach ein Blatt Papier und malt Kreise untereinander – und zwar in den Farben Weiß, Gelb, Rot, Blau, Grün, Lila, Braun und Schwarz. Jeder, der mit auf die Entdecker-Tour geht, benötigt ein eigenes Blatt. Jeder Entdecker hat nun die Aufgabe, in der Natur diese Farben bzw. Naturmaterialien zu finden, zum Beispiel eine blaue Blume, einen braunen Zweig usw. Aber Vorsicht: Macht keine Pflanzen oder Tiere kaputt. Das würde Alexander von Humboldt auch nicht gefallen. Malt euren Fund in den entsprechenden bunten Kreis. Falls ihr euch zwischen Biene und Butterblume nicht entscheiden könnt, geht auch beides. Wer findet alle acht Farben?

Traumfänger basteln – so geht's

Aus den gefundenen Dingen lässt sich bestimmt noch etwas Tolles basteln, meint ihr nicht? Mit Ästen, Federn oder Haselnüssen könnt ihr einen schönen Traumfänger für den Garten basteln. Wir zeigen euch, wie das geht.

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