Bio-Öl
Was haben der gemischte Salat und das gebratene Schnitzel gemeinsam? Genau: Für beides benötigst Du einen Schuss gutes Öl. Speiseöl pflanzlicher Herkunft ist nicht nur eine wichtige Zutat zur Zubereitung von kalten und warmen Speisen. Die fetthaltige Flüssigkeit ist auch für unsere Ernährung und den reibungslosen Stoffwechsel unverzichtbar. Wer darüber hinaus Wert darauf legt, möglichst naturnah erzeugte und unbelastete Produkte auf den Tisch zu bringen, kauft Bio-Öl von biologisch wirtschaftenden Produzenten. Hier erfährst Du, welche Rolle Speiseöl spielt, inwieweit ökologische Vorgaben seine Herstellung beeinflussen und wie Du die unterschiedlichen Sorten effektiv beim Kochen einsetzt.
Wie wichtig ist Bio-Öl für die Ernährung?
Pflanzenöle verleihen kalten und heißen Speisen nicht nur einen geschmacklichen Kick. Neben dem kulinarischen Aspekt helfen sie dem Körper dabei, fettlösliche Vitamine aufzunehmen, und liefern ihrerseits elementare Nährstoffe. Eine wichtige Komponente von Pflanzenöl ist Lecithin (wesentlich für den Fettstoffwechsel und zur Stärkung der Zellmembrane). Mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren wirken sich unter anderem günstig auf den Cholesterinspiegel aus. Manche Speiseöle wie Mais- und Weizenkeimöl sind zudem hervorragende Vitamin-E-Lieferanten.
Pflanzenöle weisen verschiedene chemische Eigenschaften auf. Ganz allgemein lässt sich jedoch feststellen, dass sie für den Stoffwechsel meist vorteilhafter sind als tierische Fette. Natürlich kommt es dabei auf ein vernünftiges Maß an.
Gutes Speiseöl als Pflanzenprodukt ist in Bio-Qualität erhältlich. Mit solchen Ölen entscheidest Du Dich für ein Lebensmittel, das ernährungsphysiologischen Nutzen mit Umweltbewusstsein koppelt.
Wichtig: Nicht zu verwechseln sind die wasserunlöslichen Speiseöle mit ätherischen Ölen. Auch die gibt es in „bio“. Oregano-Öl kaufst Du ebenso wie Lavendel- oder Eukalyptusöl, etwa zu Verwendung als Raumduft.
Was unterscheidet Bio-Speiseöl von herkömmlichen Produkten?
Grundstoff für Öl aus ökologischer Produktion ist stets ein Pflanzenprodukt, in der Regel Ölfrüchte, Nüsse oder Samen. Angebaut werden diese auf Feldern oder in Plantagen, wo in jedem Fall gilt: Bei der Kultur der Pflanzen müssen chemische Substanzen außen vor bleiben. So wird ausgeschlossen, dass Rückstände von Pestiziden, Desinfektionsmitteln oder synthetischen Düngemitteln in das Endprodukt gelangen. Das ist in der Praxis gar nicht so leicht zu bewerkstelligen. Ölpflanzen wie Raps beispielsweise zeigen sich relativ anfällig für Schädlinge.
Außerdem ist der Einsatz von Gentechnik oder Bestrahlung zum Konservieren der Produkte nach Bio-Richtlinien nicht erlaubt. Bei einjährigen Pflanzen wie Sonnenblumen sollte zudem sogar das Saatgut ungebeizt sein und seinerseits aus ökologischer Landwirtschaft stammen.
Ebenso differenziert wie die naturnahe Erzeugung des Pflanzengrundstoffs sind die technischen Vorgänge geregelt, mit denen es zu Öl weiterverarbeitet wird. Die Methoden, um das Öl zu pressen, sind streng reglementiert. Beispielsweise müssen Produktionsmittel wie Filtermaterial schadstofffrei sein und es dürfen keine nicht-landwirtschaftlichen Zusatz- und Hilfsstoffe zum Einsatz kommen.
Mit all diesen Vorgaben und durch regelmäßige strenge Kontrollen wird sichergestellt, dass das Bio-Öl so naturbelassen und schonend hergestellt wie irgendwie möglich in Deiner Küche ankommt. Von unserer Eigenmarke dmBio erhältst Du eine vielfältige Auswahl an qualitativ hochwertigen Bio-Ölen.
Was kannst Du für Bio-Öl online kaufen?
Wenn Du bei dm Bio-Öl bestellst, hast Du die Wahl unter allerlei Sorten. Welches das beste Bio-Öl ist, hängt davon ab, was Du damit zubereiten möchtest.
- Bio-Rapsöl aus den Samen der Rapspflanze wird als universell einsetzbares Speiseöl geschätzt. Du kannst damit sowohl braten als auch dünsten.
- Bio-Sonnenblumenöl ist unter den Pflanzen-Speiseölen hierzulande ausgesprochen beliebt und wegen seines neutralen Geschmacks vielseitig einsetzbar. Wenn Du es zum Braten nutzt, greife zu einem „raffinierten“ Produkt.
- Bio-Olivenöl hat eine leicht grünliche Färbung und einen charakteristischen Geschmack. Es verträgt milde Hitze und ist damit weniger zum Braten und Frittieren, umso besser jedoch für Salate und zum Verfeinern von Speisen geeignet.
- Bio-Leinöl gilt als besonders bekömmliches Pflanzenöl mit dem höchsten Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Es hat allerdings ein Eigenaroma, das nicht jedermanns Sache ist, und sollte nur kalt verwendet werden.
- Bio-Kokosöl online kaufen solltest Du, wenn Du bei hoher Hitze kochen oder braten willst. Auch beim Backen punktet das Öl. Bei Zimmertemperatur ist Kokosöl fest, lässt sich lange lagern und hat eine leicht nussige Note.
- Aromatisierte Bio-Öle: Exklusive Geschmackshöhepunkte bieten außerdem aromatisierte Bio-Öle wie Olivenöl mit toskanischen Kräutern, Trüffeln oder Chili – ein Hochgenuss in Salaten.
Nicht zu vergessen: Speziell Oliven- und Kokosöl sind nicht nur in der Ernährung, sondern auch für die Schönheitspflege genutzte Zutaten und Bestandteil vieler Kosmetika.
Was bedeuten Zusätze wie „nativ“ oder „kaltgepresst“ bei Bio-Öl?
Im Zusammenhang mit Speiseölen werden Dir auf den Flaschen immer wieder Fachausdrücke begegnen, die sich auf den Herstellungsprozess des Produktes beziehen. Die wichtigsten wiederkehrenden Begriffe beim Bio-Öl sind:
- Natives Öl: Nativ ist gleichbedeutend mit „kaltgepresst“. Das ist eine besonders schonende Methode, bei der Aromen und Vitamine erhalten bleiben. Kaltgepresstes Bio-Öl eignet sich vorzugsweise für die kalte Küche.
- Raffiniertes Öl: Das Öl wird unter Wärmezufuhr und gegebenenfalls mithilfe von Lösungsmitteln gewonnen. Dabei entstehende Rückstände müssen anschließend entfernt werden. Raffinierte Öle sind eher geschmacksneutral, ein Teil ihrer Inhaltsstoffe geht verloren. Dafür lassen sie sich ohne Qualitätsverlust erhitzen und etwa zum Braten und Frittieren einsetzen.
Woran erkennst Du Öl aus nachhaltiger Landwirtschaft?
Wie bei allen Lebensmitteln ist das sicherste Indiz für eine biologische Herkunft eines (oder gleich mehrere) der Siegel von Organisationen, die entsprechende Prädikate vergeben. In Deutschland sind vor allem folgende Logos auf Bio-Öl-Flaschen zu finden:
- Das EU-Bio-Logo sagt aus, dass das Produkt den europäischen Forderungen für eine ökologisch-biologische Produktion genügt. Das EU-Siegel ist besonders bei importierten Waren relevant.
- Das deutsche Bio-Siegel bestätigt die Erzeugung aus Öko-Landwirtschaft – wichtig bei inländischen Produkten.
- Naturland arbeitet mit Partnerunternehmen aus dem Bio-Bereich zusammen und bezeugt die ökologische Herkunft.
- Für seine sehr strengen Richtlinien bekannt ist Demeter, der erste Bio-Anbauverband, der in Deutschland gegründet wurde.
- Ein weiterer wichtiger Verband ökologischer Produzenten ist Bioland.
Fazit
Ob für vegetarische Salate, zum Backen oder zum Anbraten von Fleisch: Bio-Öl ist ein wertvolles Lebensmittel, das in jeder Küche vorhanden sein sollte.
- Der Anbau der Ölpflanzen erfolgt nach den Bio-Richtlinien für nachhaltige Landwirtschaft.
- Auch bei der Gewinnung von Bio-Öl sind die Produktionsmethoden reglementiert.
- Siegel bekannter Institutionen garantieren für Bio-Qualität.
- Verschiedene Pflanzenöle eignen sich für jeweils andere Anwendungen.
- Native Bio-Öle sollten kalt verwendet werden, raffinierte punkten bei heißen Zubereitungsmethoden.
Koche und brate mit hochwertigem Bio-Öl aus dem Shop von dm.