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Ostern: Wissenswertes & Kurioses rund ums Ei

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© stocksy/Sean Locke

Ob beim Eierfärben oder auf der Suche nach Schokoladeneiern im Garten, an Ostern schenken wir dem Ei besondere Aufmerksamkeit.

Ein Ei pro Woche – gut für Gesundheit und Umwelt

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat jüngst untersucht, wie viel Eier in der Woche „gesund“ sind. Und zwar nicht nur für uns, sondern auch für Tiere und unter ökologischen Gesichtspunkten. Demnach wäre ein Ei pro Woche, beispielsweise als Spiegelei oder Frühstücksei verzehrt, optimal für Mensch und Umwelt. Nicht mitgezählt werden Eier, die in Nudeln, Gebäck oder selbst gebackenem Osterkuchen enthalten sind.

Die Portionsangabe von einem Ei pro Woche ist die Menge, die für die Nährstoffzufuhr und Gesundheit ausreichend ist - und zugleich die Umwelt nicht stärker als nötig belastet. Heißt aber nicht, dass man an Ostern nicht auch mal ein Ei mehr kann. Sinnvoll und gut im Hinblick auf Nachhaltigkeit ist, wenn man sich nur zu etwa einem Viertel von tierischen Lebensmitteln ernährt.*

Die Symbolik im Christentum

Das Ei hält das Leben verschlossen: Es wirkt von außen kühl, im Inneren aber steckt Leben und Wachstum. Das Ei steht im Christentum symbolisch für das Grab Jesu und für dessen Auferstehung am Ostermorgen.
Schon im 4. Jahrhundert wurden Eier als Grabbeigaben römisch-germanischen Gräbern beigelegt - als Symbol für eine über den Tod hinausgehende Hoffnung.

Harte Schale, weicher Kern

Die Eischale ist zwar sehr dünn, aber dennoch stark, leicht flexibel und besteht aus Kalziumkarbonat und Proteinen. Ein Hühnerei kann bis zu 30 Kilogramm Druck aushalten, wenn Druck über die Längsachse ausgeübt wird. Der Grund: Durch die kuppelförmige Form des Eis verteilt sich der Druck. Nur wenn Kraft punktuell ausgeübt wird, zerbricht die Schale leicht.

Das beweist auch ein kleines Experiment: 
Zwei Eier hartkochen, in der Mitte ringsherum einen Klebestreifen kleben. Dann in der Mitte des Klebestreifens die Eier vorsichtig auseinanderschneiden. Das Innere herauslöffeln und drei leere Eierschalen-Hälften mit der offenen Seite auf den Tisch legen. Jetzt kann man einen Topf oder ein Buch drauflegen, ohne dass die Eischalen zerbrechen. 

Schon gewusst...?

  1. Fabergé-Eier von vorne fotografiert

    Was sind Fabergé-Eier und wie kostbar sind sie?

    Fabergé-Eier wurden von den Zaren Alexander III. und Nikolaus II. als luxuriöse Ostergeschenke an ihre Frauen vergeben. Sie sind edelsteinbesetzte Schmuckstücke, die für Peter Carl Fabergés meisterliche Juwelierkunst stehen. Heute erzielen die Eier aufgrund ihrer Materialien, kulturellen und historischen Bedeutung sowie Seltenheit bei Aktionen Millionenwerte.

  2. Strauß und Kolibri im Vergleich mit ihren Eiern

    Das größte und kleinste Ei der Tierwelt

    Das Straußenei ist mit seinen rund 15 cm das größte Ei der Welt und bis zu 1,5 Kilogramm schwer. Die Eier der Bienenelfe, einer Kolibri-Art, haben etwa die Größe einer Erbse und wiegen ein Gramm.

  3. Osterbaumschmuck

    Baumschmuck zu Ostern

    Der Rostocker Zoo schmückte im Jahr 2007 einen Baum mit über 76.000 ausgeblasenen und bemalten Eiern. Er hält bis heute den Weltrekord für den größten Ostereierbaum.** Ostereier mit Lebensmitteln färben? Dafür Rote Bete kochen und Eier in das gefärbte Wasser legen.

Erfahre hier mehr zum Thema: Eierfärben mit Naturfarben