Weniger verbrauchen, mehr bewirken

Zukunftsfähiges Energiemanagement: Der dm-Markt in Bernau am Chiemsee wurde unter anderem aus regionalem Lärchenholz gebaut. ¹⁾
Wie Energieeffizienz bei dm großgeschrieben wird
Energie begleitet jeden dm-Markt und viele Prozesse im Unternehmen – bis 2045 hat dm das Ziel, Netto-null-Emissionen zu erreichen. Ein zukunftsfähiges Energiemanagement leistet seinen Beitrag dazu.
Der Klimawandel ist längst Realität – und erfordert entschlossenes Handeln. Hier nimmt der Energiesektor eine Schlüsselrolle ein, da er derzeit weltweit für rund 75 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. „Auch wenn dm kein energieintensives Unternehmen ist, ist es uns wichtig, unseren Beitrag zur Energiewende zu leisten“, sagt Claudia Ungethüm, bei dm in Deutschland verantwortlich für Energiemanagement.
Um die Energieeffizienz zu steigern, investiert dm in den Ausbau ressourcenschonender (Haus-)Technik. So kommen zum Beispiel Wärmepumpen und LED-Beleuchtung zum Einsatz. „Außerdem gibt es klare Maßnahmenpläne für den Sommer- und Winterbetrieb in den dm-Märkten – mit Schaltzeiten für die Beleuchtung und Angaben zu den Temperatureinstellungen“, so Claudia Ungethüm.
Sonnenenergie nutzen
Eine weitere Maßnahme ist die Erhöhung des regenerativen Energiebezugs. Bereits seit 2012 nutzt dm Deutschland für seine Standorte (fast alle dm-Märkte mit Direktbezug, Verteilzentren und das dm-dialogicum, der Unternehmenssitz in Karlsruhe) ausschließlich Ökostrom. Bezogen auf den gesamten Energiebedarf bezieht dm in Deutschland aktuell rund 84 Prozent* des gesamten Energiebedarfs aus regenerativen Energiequellen. „Zudem investieren wir weiterhin in den Ausbau unserer Photovoltaik-Anlagen“, so Claudia Ungethüm.
Stand Dezember 2024 nutzt dm in 40 dm-Märkten, zwei Verteilzentren und im dm-dialogicum Strom aus PV-Anlagen. Im Jahr 2024 erzeugten diese mehr als 5 Megawattstunden Strom. „Und überschüssige Energie, die wir selbst nicht nutzen konnten, wurde, wenn möglich, ins europäische Stromnetz eingespeist.“
Neue Beschaffungsstrategien
Für die nächsten Jahre ist geplant, 20 Prozent des Energiebedarfs aus Power Purchase Agreements (PPAs) zu beziehen. „Das heißt, dass Direktverträge für den Bezug regenerativer Wind- oder Sonnenenergie abgeschlossen werden sollen.“ Als erstes Großprojekt zur Umsetzung des Energiebezugs aus PPA-Verträgen wird dm Deutschland zusammen mit dem Energiedienstleister EHA Strom aus dem bisher größten Offshore-Windpark in Deutschland „Borkum Riffgrund 3“ beziehen. „Der Windpark soll Anfang 2026 in Betrieb gehen und an uns einen Energiebezug von circa 28.000 Megawattstunden pro Jahr liefern, was dem Energieverbrauch von circa 300 dm-Märkten entspricht“, sagt Claudia Ungethüm.
Gut zu wissen – Power Purchase Agreements
Ein Power Purchase Agreement, kurz PPA (deutsch: Stromkaufvereinbarung), ist ein oftmals langfristiger Vertrag über mehrere Jahre oder Jahrzehnte zwischen einem Stromproduzenten und einem Stromabnehmer. Der Strom wird meist aus erneuerbaren Energien bezogen.
Mehr Infos zu diesem Thema und weiteren Strategien, Zielen und Maßnahmen gibt es im aktuellen „Bericht zur Zukunftsfähigkeit“ von dm.
Hier gibt es mehr zu den dm-Märkten zu lesen
*Gesamtbezug dm-Gruppe: 67 Prozent (84 Prozent dm-Teilgruppe Deutschland, 44 Prozent dm-Teilgruppe Österreich, Stand Ende 2023)

