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Informationen zum Geschäftsjahr 2021/2022

Eine lächelnde Mitarbeiterin an der Kasse eines dm-Marktes

Durch die leistungsstarke Verbindung von stationärem Handel, Onlineshop und Services konnte dm den Umsatz im Geschäftsjahr 2021/22 sowohl in Deutschland als auch international im Vergleich zum Vorjahr kräftig steigern.

Deutliches Mengen­wachstum bei dm führt zu fast 10 Milliarden Euro Umsatz allein in Deutschland. Marktanteil erstmals nun fast 25 Prozent.

Karlsruhe, 10.November 2022. Kundinnen und Kunden schätzen das Einkaufs­erlebnis bei dm. Das zeigen sowohl die Ergebnisse der Verbraucher­umfrage „Kundenmonitor Deutschland“, bei der dm 2022 erneut zum besten Drogerie­markt Deutschlands sowie zum beliebtesten der untersuchten Einzel­händler gewählt wurde, als auch die Verschiebungen der Markt­anteile im Geschäfts­jahr 2021/2022 (1.Oktober 2021 – 30.September 2022) zugunsten von dm-drogerie markt.

„Trotz turbulenter Rahmen­bedingungen konnten wir aufgrund eines deutlichen Nach­frage­schubs im zurück­liegenden Geschäfts­jahr unseren Absatz und damit auch unseren Umsatz deutlich steigern“, so der Vorsitzende der dm-Geschäftsführung Christoph Werner. „An guten Tagen kaufen mittlerweile rund zwei Millionen Menschen bei dm ein, wir versorgen nun mehr als die Hälfte aller deutschen Haushalte mit Drogerie­waren und Bio-Lebensmitteln.“

Das 1973 von Prof. Götz W. Werner gegründete Unternehmen steigert in Deutschland den Umsatz um 9,7 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro. „Unser Wachstum basiert auf einer starken Mengen­entwicklung. Im Geschäfts­jahr haben wir mit 21 Prozent Marktanteil mengenmäßig mehr Artikel verkauft als alle anderen Drogeriemärkte zusammengenommen, die aber ebenfalls zulegen konnten. Dagegen musste der Lebens­mittel­handel nach den Berechnungen der Marktforscher Marktanteils­verluste sowohl nach Menge als auch nach Umsatz“, führt Christoph Werner aus. Die Marktforscher haben für den Geschäfts­jahres­zeitraum von dm 24,8 Prozent Umsatz­anteil ermittelt, die übrigen Drogerie­märkte kommen auf 23,6 Prozent. Am meisten verloren haben die Discounter, die nur noch bei einem Anteil von 15,5 Prozent liegen. Aufgrund der guten Absatz- und Umsatz­entwicklung sucht dm in Deutschland intensiv Mitarbeiter. 46.347 Menschen arbeiteten zum Stichtag 30.09.22 bei dm in 2.094 dm-Märkten, in den Verteil­zentren und im dm-dialogicum in Deutschland.

„Mit gut frequentierten dm-Märkten tragen wir dazu bei, dass die Innen­städte für die Menschen attraktiv bleiben. Seit dem Frühjahr spielt die Erlebnis­qualität beim Einkaufen für die Menschen wieder eine größere Rolle, was uns offensichtlich zugutegekommen ist“, erläutert Roman Melcher, stellvertretender Vorsitzender der dm-Geschäftsführung und verantwortlich für das Ressort IT/dmTECH, die positive Entwicklung bei dm.

Die positive Entwicklung von dm in Deutschland steigert sich noch im europäischen Ausland. So konnte in den Auslands­gesellschaften ein Wachstum von 13,5 Prozent erwirtschaftet werden. Europaweit liegt das Wachstum der dm-Gruppe bei 10,7 Prozent. Der Umsatz, den die mehr als 71.620 Kolleginnen und Kollegen im Geschäftsjahr 2021/2022 erwirtschafteten, beträgt 13,6 Milliarden Euro. 3.945 dm-Märkte gibt es inzwischen in Europa.

Zu den Meilensteinen des zurückliegenden Geschäfts­jahres gehört der Rollout der dm-Abholstationen, mit denen das stationäre Einkaufs­erlebnis in den dm-Märkten mit den Vorteilen einer Online­bestellung über die dm-App oder den dm-Onlineshop dm.de noch besser verbunden werden kann.

„Die dm-Märkte sind das Herzstück unseres Handels­unternehmens. Beliebte Services in den dm-Märkten, wie zum Beispiel die Express-Abholung, bei der die online bestellten Produkte in der Regel bereits nach drei Stunden im Markt abgeholt werden können, tragen spürbar zu dem starken Kunden­zuspruch in diesem Jahr bei. Unsere dm-Abhol­stationen haben sich in den vergangenen Monaten als wichtiger Bestandteil für unsere dm-Märkte etabliert. Der Kunden­zuspruch ist weit höher, als wir erwartet hatten“, resümiert Martin Dallmeier, stellvertretender Vorsitzender der dm-Geschäftsführung und verantwortlich für das Ressort Finanzen + Controlling.

Die positive Entwicklung von dm als Omnichannel-Händler spiegelt sich auch in den Nutzungs­zahlen der dm-App wider. Mehr als 24 Millionen Zugriffe im Monats­durchschnitt verzeichnet dm mit seiner App. Rund 60 Prozent der Online­bestellungen werden über die dm-App ausgelöst.

Seit dem Frühjahr 2022 bietet dm-drogerie markt den Kundinnen und Kunden mit der Live-Shopping-Funktion dmLIVE ein innovatives E-Commerce-Format direkt in der dm-App. Mit dmLive erweitert dm die Idee vom Beratungs­gespräch vor Ort in Echtzeit auf das Smartphone. Auf Fragen und Anregungen kann direkt eingegangen werden.

„Unsere Bemühungen, den Kundinnen und Kunden ein nahtloses Omnichannel-Retailing-Erlebnis zu bieten, haben dazu geführt, dass wir unsere Markt­position als der mit Abstand größte Online­händler für Drogerie­waren in Deutschland weiter festigen konnten“, so Christoph Werner.

Ein weiteres Highlight im vergangenen Geschäfts­jahr war die Eröffnung des ersten dm-Marktes in Polen im April dieses Jahres in Wrocław (Breslau). Inzwischen gibt es in Polen bereits fünf dm-Märkte. Christoph Werner kündigt dazu an: „Unser Ziel für die kommenden Monate und Jahre ist es, die Bekanntheit von dm in Polen weiter zu steigern, indem wir mehr dm-Märkte eröffnen und auf den polnischen Markt zugeschnittene Konzepte anwenden.“

Nicht nur in Polen wird dm umfangreich investieren, auch in Deutschland sieht der beliebte Händler weiteres Wachstums­potenzial. Bis zum Ende des Kalender­jahres 2022 werden 13 dm-Märkte neu eröffnet, 38 dm-Märkte werden umgebaut. Für das zurückliegende Geschäfts­jahr bilanziert dm 42 Neu­eröffnungen und mehr als 290 Umbauten. „Neben der Ausweitung unseres Filial­bestandes regenerieren wir intensiv unsere bestehenden dm-Märkte. Im Fokus steht dabei die Modernisierung in allen technischen und energetisch sinnvollen Belangen“, so Christoph Werner. Die Investitions­summe für das Geschäfts­jahr 2022/2023 beläuft sich auf mehr als 160 Millionen Euro allein in das Filial­netz in Deutschland.

Eine moderne Gebäude­technik trägt wesentlich dazu bei, den Energie­bedarf zu reduzieren und die dm-Märkte künftig so CO₂-arm wie möglich zu bauen und zu betreiben. Für das Jahr 2021 hat dm die Umwelt­auswirkungen des Energie­verbrauchs der dm-Märkte umweltneutral* gestellt. Die Kompensation der Umwelt­auswirkungen in den Kategorien CO₂-Emissionen, Eutrophierung (Überdüngung), Versauerung, Sommersmog und Ozonabbau durch Investition in die ökologische Aufwertung ehemaliger Industrieflächen ist ein erster wichtiger Schritt für den Weg zum umweltneutralen* Unternehmen. Ein Vorhaben, das dm seit Februar 2022 sukzessive vorantreibt.

„Durch sinnvolle Innovationen, gute Partnerschaften und durch den konsequenten Einsatz neuer Technologien tragen wir schon heute zu einer zukunfts­fähigen Wirtschaft bei, die die Natur und Umwelt bewahrt und gleichzeitig eine hohe Lebensqualität gewährleistet. Umfragen und Rankings zeigen, dass wir mit unserem Angebot an nachhaltigen Produkten im Drogerie­umfeld sehr positiv wahr­genommen werden“, so Christoph Werner. Ein Beleg dafür ist die Auszeichnung der umweltneutralen** Produktreihe Pro Climate mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Design 2022.

„Als Handelsunternehmen sind wir Ermöglicher, wenn es darum geht, die Kundinnen und Kunden dabei zu unterstützen, durch ihre individuelle Konsum­entscheidung einen Beitrag für eine gesündere Erde und eine lebenswerte Gesellschaft zu leisten“, ergänzt Christoph Werner.

Das vorbildliche Wirken im gesell­schaftlichen Umfeld ist ein fester Bestand­teil, um die Werte der Arbeits­gemeinschaft dm erlebbar zu machen. Im zurück­liegenden Geschäfts­jahr gehörte dazu neben zahlreichen lokalen Initiativen in Deutschland unter anderem die Kooperation mit der Initiative #WeAreAllUkrainians, bei der Mütter und Neugeborene in der Ukraine mit Produkten im Wert von mehr als einer Million Euro unterstützt wurden.

„In unserem Jubiläumsjahr 2023 werden wir viele besondere Vorhaben umsetzen, mit denen wir einen sinnvollen Beitrag leisten wollen. Unter anderem wird es eine breite Initiative zu sozialen Themen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern geben“, kündigt Christoph Werner an.

Detaillierte Informationen zu den Entwicklungen im vergangenen und den Planungen für das gerade begonnene Geschäfts­jahr finden Sie im Folgenden.

Herzlich,
Ihr Christoph Werner

*Bei unseren dm-Märkten reduzieren wir bereits Umweltauswirkungen, bspw. durch den Einsatz von Ökostrom, und wollen Schritt für Schritt dies noch weiter tun. Die darüber hinaus noch verbleibenden Umweltauswirkungen der laufenden Energieverbräuche unserer dm-Märkte kompensieren wir in den Kategorien CO₂-Emissionen, Eutrophierung, Versauerung, Sommersmog und Ozonabbau durch Renaturierung von Flächen in Deutschland durch unseren Partner HeimatERBE.

**Nachträgliche Kompensation von CO-Emissionen, Eutrophierung, Versauerung der Böden, Sommersmog und Ozonabbau durch Renaturierung von Flächen in Deutschland durch unseren Partner HeimatERBE.