Schwimmwindeln
Wenn Eltern mit Babys und kleinen Kindern schwimmen gehen, sollte eins nicht fehlen: die Schwimmwindel. Nur mit ihr wird das gemeinsame Planschen in Freibad, Schwimmbad, See oder Meer zu einem ungetrübten Vergnügen für alle.
Was ist der Unterschied zwischen einer normalen Windel und einer Schwimmwindel?
In öffentlichen Schwimmbädern sind Schwimmwindeln oft obligatorisch. Du musst sie also benutzen, wenn Du mit Deinem Kind ins Wasser willst.
Eine normale Windel würde sich aufgrund ihres Materials und ihrer Passform schnell mit Wasser vollsaugen. Zum einen ist das auf Grund des Gewichts potentiell gefährlich. Zum anderen nimmt eine vollgesaugte Windel nicht mehr das auf, was sie eigentlich aufnehmen soll. Mit einer Schwimmwindel bleibt vor allem das große Geschäft, dort wo es hin gehört. Elastische Büdchen an Bauch und Beinen sorgen dafür, dass das große Geschäft in der Windel bleibt.
Es gibt Einweg-Windeln und wiederverwendbare Windeln zum Schwimmen. Die Einweg-Varianten haben den Vorteil, dass sie günstig sind und dass man sie an der Seite aufreißen und so schnell und bequem entsorgen kann. Zu den wiederverwendbaren Windeln weiter unten mehr.
Tipp: Schwimmwindeln haben weniger Saugkraft als normale Windeln. Solltest Du einen längeren Schwimmbadbesuch planen, packe genügend Schwimmwindeln zum Wechseln ein.
Kann ich die Schwimmwindel mit Bademode kombinieren?
Je nachdem, ob man die Windel kaschieren will oder einem selbst bzw. dem Kind das Design nicht gefällt, kann auch eine coole, lässige oder schicke Badehose über die Badewindel gezogen werden. Die Geschmäcker von Jungen und Mädchen sind unterschiedlich und können sich auch schnell ändern. Die Schwimmwindeln bieten einen guten UV-Schutz. Dieser kann durch ein entsprechendes Shirt noch verbessert werden.
Welche Größen gibt es bei Schwimmwindeln?
Bei den meisten Windeln fürs Wasser lässt sich die Größe durch das Körpergewicht des Kindes bestimmen:
- babylove unterscheidet drei Größen: S (4-9 kg), M (7-18 kg) und L (11-25 kg)
- Pampers unterscheidet 6-11 kg, 9-15 kg, 14+ kg
- huggies unterscheidet 3-8 kg, 7-15 kg und 12-18 kg
- Bambino Mio unterscheidet bei den waschbaren Schwimmhosen zwischen 1-2 Jahre und 2+ Jahre
Das Anziehen der Windeln geht schnell, einfach und komfortabel. Ähnlich wie bei Höschenwindeln, werden die Windeln dem Baby oder Kleinkind wie ein normaler Slip angezogen. Das ist nicht nur beim An- und Ausziehen praktisch, sondern ermöglicht Kindern auch, aufs Klo oder Töpfchen zu gehen. Die Wasser-Windel kann wie eine Badehose an den Beinen heruntergezogen werden.
Gibt es auch wiederverwendbare Schwimmwindeln?
Neben Einweg-Schwimmwindeln gibt es auch waschbare Schwimmwindeln, die wiederverwendbar sind und wie normale Badehosen aussehen. Die Weite dieser Art von Badewindel kann per Tunnelzug am Bündchen reguliert werden. Die Windelbadehosen sind zwar in der Anschaffung teurer als die Einweg-Modelle, können aber beliebig oft benutzt werden. Das ist gut für die Umwelt und den Geldbeutel.
Nachteil dieser Windeln ist, dass man sie auswaschen muss, sollte sie ein großes Geschäft aufgefangen haben. Gerade bei einem längeren Schwimmbadbesuch kann das unpraktisch sein.
Das weiche Baumwoll-Frottee-Futter der wiederverwendbaren Schwimmwindeln saugt alles auf, was nicht ins Wasser gelangen soll. Eine zusätzliche Einweg-Schwimmwindel ist nicht erforderlich.
Wann muss ich die Schwimmwindel wechseln?
Einfache Antwort: Wenn sie "voll" ist. Das bezieht sich vor allem auf das große Geschäft. Pipi wird von der Schwimmwindel nicht aufgefangen.
Viele Kinder finden es unangenehm, wenn sie während einer Badepause die nasse Windel anbehalten. Daher solltest Du für diese Pausen auch normale Windeln dabei haben. So wird auch einer Auskühlung oder Blasenentzündung vorgebeugt.
Daran solltest Du denken
- Normale Windeln können eine Schwimmwindel nicht ersetzen.
- Auf die richtige Passform achten.
- An genügend Windeln denken.
- In Bade-Pausen Windeln wechseln.