Wie funktionieren Blasenpflaster?
dm-drogerie markt
Lesedauer 4 Min.
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22.8.2024
Sommer, Schuhe, Schwitzen – jetzt ist wieder Blasenzeit. Doch wie entstehen Blasen eigentlich, was ist an Blasenpflastern so speziell und was ist bei der Anwendung zu beachten?
Wie behandele ich eine Blase?
Die Blase wird immer größer und schmerzt beim Laufen? Schuhe zur Behandlung ausziehen geht oft nicht. Da muss ein Puffer her, der die Wunde polstert und dafür sorgt, dass die Blase nicht noch weiter anschwillt oder gar aufplatzt. Mit einem gewöhnlichen Pflaster lässt sich die Blase zwar oberflächlich abdecken, es kann aber leicht verrutschen und bietet dann keinen ausreichenden Schutz mehr.
Die Lösung: Blasenpflaster
Spezielle Blasenpflaster haben einen polsternden Effekt und haften sicher. Sie entlasten die Druckstelle, vermindern so die Reizung und lindern Schmerz, tragen nicht auf und haben einen hohen Tragekomfort. Man kann sie in geschlossenen Schuhen tragen. Es gibt aber auch Pflaster für High Heels. Die Blasenpflaster haben eine atmungsaktive, transparente Folie, die das Eindringen von Bakterien und Schmutz verhindert und dadurch die Wundheilung fördern. Sie sind mit dem Hydrokolloid-System ausgestattet: Diese Substanz saugt austretende Blasenflüssigkeit auf, bildet eine gelartige Schicht und sorgt für ein feuchtes Milieu. Das fördert die schnelle Wundheilung.
SOS Hilfe bei Blasen
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Wie entstehen Blasen?
Wie herrlich sind die neuen Schuhe! Wir können es kaum erwarten, sie zu tragen. Doch beim ersten Mal ist es schnell geschehen: Das Material ist noch hart und unelastisch, drückt, scheuert und reibt an Ferse oder Zehe. Und schwups, haben wir uns Blasen gelaufen. Vor allem, wenn die Füße im Sommer schwitzen, bilden Schweiß und Reibung die ideale Voraussetzung für die Entstehung von Blasen.
So kommt’s zu Blasen
Blasen bilden sich, wenn die Haut durch Feuchtigkeit, Reibung oder Druck gereizt wird. Erst entsteht nur eine rote Hautstelle. Hält die Reibung an, hebt sich die oberste Hautschicht von der unteren ab. Im Hohlraum dazwischen sammelt sich Flüssigkeit. Die wirkt wie ein Airbag, soll die Wunde gegen Druck und Reibung schützen. Man sollte eine Blase nie selbst aufstechen, sonst kann die Wunde sich entzünden. Öffnet sie sich von selbst, lasse die obere Hautschicht auf der Blase. Meist ist die Wunde nach einer Woche verheilt.
Wie beuge ich Blasen vor?
Wer zu Blasen neigt oder nicht eingelaufene Schuhe trägt, der sollte vorbeugen:
- Nicht zu enge Schuhe tragen
- Auf empfindliche Stellen vorbeugend Blasen- oder Druckstellenpflaster kleben
- Gel-Pads in Schuhe legen
- Bei Socken darauf achten, dass sie atmungsaktiv sind und keine Falten werfen.
- Bei Wanderungen bequemes und gut sitzendes Schuhwerk tragen.
- Bei feuchten Füßen Fußpuder verwenden
- In Ballerinas oder Loafers Füßlinge anziehen
- Abends ein Fußbad nehmen und mit reichhaltiger Pflege eincremen
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FAQ: Richtig Pflastern
3 Fragen an Adrian Martin, Markenmanager für Balea bei dm:
Kann man zu große Pflaster durchschneiden?
Nein, das sollte man nicht tun. Denn in der Mitte befindet sich der Kern aus Hydrokolloid, drumherum ein schmaler Rand aus atmungsaktiver Folie, die auf der Haut klebt. Nur durch ein ganzes Pflaster wird die Blase gut umschlossen und vor Schmutz geschützt.
Warum ist das Hydrokolloid so wichtig?
Liegt es auf der Wunde auf, saugt es das Wundsekret auf und verwandelt sich in eine Art Gel. Dieses liegt auf der wunden Stelle und sorgt für ein sogenanntes feuchtes Wundmilieu. Das fördert die Bildung neuer Hautzellen, die Wunde heilt dann schneller ab.
Wie lange soll das Blasenpflaster auf der Haut bleiben?
Das Pflaster hält in der Regel mehrere Tage und übersteht auch das Duschen. Es sollte so lange kleben bleiben, bis es sich von selbst löst. Das vorherige Entfernen kann die Wundheilung stören. Dann ist meist auch kein neues Pflaster mehr nötig.