Montessori Board selber bauen

Schritt 1: Vorbereitung

Sammle Haushalts- und Alltagsgegenstände, die Du dir für das Board vorstellen kannst. Überlege Dir, wie und wo jedes Teil befestigt werden könnte (verschrauben, durchstecken mit Mutter, verkleben, nähen) und in welcher Reihenfolge Du die Montage vornehmen willst, damit schwere oder verbindende Teile zuerst kommen.

Schritt 2: Fläche vorzeichnen, abkleben und bemalen

Zeichne dann mit Bleistift und Lineal die Flächen vor, in denen später die Elemente sitzen sollen, damit Proportion und Anordnung stimmen. Du kannst dann Malerkrepp benutzen, um die markierten Bereiche abzugrenzen — das macht das Ausmalen einfacher und sorgt für schöne Übergänge. Male in dünnen, gleichmäßigen Schichten in Deiner Wunschfarbe und lass jede Schicht zwischendurch gut trocknen, so vermeidest Du Tropfen und bekommst ein gleichmäßiges Ergebnis. Zieh das Kreppband vorsichtig ab, kurz bevor die Farbe ganz trocken ist, dann bleiben die Farbkanten sauber und das Board wirkt besonders harmonisch.

Schritt 3: Gegenstände färben

Sprühe oder streiche die gesammelten Alltagsgegenstände in kinderfreundlichen Farben – so sehen sie hübscher aus und laden zum Spielen ein. Decke Stellen, die nicht lackiert werden sollen, mit Malerkrepp ab. Am besten arbeitest Du draußen oder in einem gut gelüfteten Raum. Ziehe beim Sprühen bitte eine Atemschutzmaske, Handschuhe und Schutzbrille an, damit Du geschützt bist. Lass die Teile anschließend vollständig trocknen und aushärten, bevor Du sie wieder zusammensetzt oder am Board befestigst — so hält alles länger und ist sicher für Dein Kind.

Schritt 4: Montage

Du kannst jetzt damit beginnen, die gesammelten Teile nacheinander auf der Platte zu befestigen. Befestige zuerst die stabilen oder gewichtigen Elemente (zum Beispiel Griffe) und arbeite Dich dann zu den leichteren Teilen vor; markiere die Bohrpunkte und bohre vor, damit alles sauber sitzt. Nutze Unterlegscheiben, Muttern und Schrauben und zieh die Verbindungen so an, dass nichts wackelt, aber bewegliche Teile sich noch gut drehen oder öffnen lassen. Zum Schluss wirf noch einmal einen Blick auf Kanten und Befestigungen, probiere jede Mechanik aus und zieh bei Bedarf nach — so bleibt Dein Board sicher und verlässlich.

Schritt 5: Personalisierung

Wenn Du dem Board eine liebevolle, persönliche Note geben möchtest, kannst Du den Namen Deines Kindes aus stabiler Pappe oder buntem Bastelpapier ausschneiden. Gestalte die Buchstaben ganz nach Lust und Laune — bemale sie, beklebe sie oder versehe sie mit einem kleinen Rahmen. Befestige die fertigen Buchstaben mit starkem Montagekleber oder Heißkleber. Schau zum Schluss noch einmal über die Kanten und prüfe, dass nichts lose, scharfkantig oder verletzungsgefährdend sind.

Schritt 6: An der Wand befestigen

Nun kannst Du das Board anbringen, indem Du zuerst die gewünschte Höhe an der Wand anzeichnest und mit einer Wasserwaage prüfst, ob alles gerade ist. Bringe an der Rückseite stabile Aufhänger an, lass Dir beim Hochheben von einer zweiten Person helfen und befestige das Board so, dass das Material nicht überlastet wird. Zieh die Befestigungen handfest an, rüttle vorsichtig am Board, um die Stabilität zu prüfen, und schau von Zeit zu Zeit nach, ob alles noch sicher sitzt.