Riesenseifenblasen selber machen

Sobald das Wetter schöner wird, stehen an vielen Ecken schon die Straßenkünstler und machen wunderschöne Riesenseifenblasen ... Das könnt ihr auch! Ich verrate euch die Rezeptur und dazu tolle Spielideen mit der Zauberlauge.
Mein Rezept: die Lauge für Riesenseifenblasen
Von mir jahrelang erprobt – mein persönliches Geheimrezept für schöne große Seifenblasen! Folgende Zutaten mixt ihr in einer großen Plastikschüssel oder einem Eimer von dm:
- 100 ml Spülmittel (Wir haben verschiedenste Mittel getestet. Die besten Blasen entstanden mit Fairy Ultra.)
- 50 ml Glycerin (in der Apotheke erhältlich)
- 2 gehäufte Teelöffel Tapetenkleister in Pulverform (meistens im Baumarkt zu finden)
- 1 Teelöffel Ultraschallgel vom Arzt (fragt einfach nett)
- 1 l Wasser
- Für das Besteck braucht ihr noch:
- 2 stabile Holzstäbe (Wir haben Bambusstäbe aus dem Baumarkt genommen. Idealerweise sind diese mindestens 50 cm und höchstens 80 cm lang.)
- ca. 1,50–1,70 m Baumwollschnur
- kleine Gummiringe (auch bei dm erhältlich)
Wichtig: Rührt die Lauge ganz vorsichtig an und versucht, vor allem wenn das Wasser dazukommt, KEINE BLASEN zu machen! Lasst die Lauge am besten noch etwas stehen, zumindest so lange, bis ihr das Besteck gebastelt habt.
Das richtige Besteck für Riesenseifenblasen
Nun bastelt ihr euch das „Besteck“. Verknotet dazu einmal das Seil und legt es vor euch so hin wie auf dem Bild, damit ein Dreieck entsteht.
Jetzt müsst ihr mithilfe der Verschlussgummis jeweils eine Ecke des Seildreieckes an jedem der Stäbe anbringen. Dafür wickelt ihr das Seil doppelt um den Stab und fixiert es mit ein bis zwei Gummis.
So muss es aussehen, wenn es fertig ist:
Wie Riesenseifenblasen gemacht werden
Und nun nichts wie raus, mit den Riesenseifenblasen spielen! Auch hier gilt: Nicht hektisch in der Lauge rühren! Die Blasen entstehen in der Luft und nicht in der Lauge. Hebt vorsichtig das Besteck mit einem Laugenfilm im Seildreieck in die Luft, lasst es etwas abtropfen.
... und dann bewegt euch! Ihr werdet sehen, ganz schnell habt ihr raus, wie die ganz großen Seifenblasen entstehen. Kleinere Kinder brauchen etwas Hilfe, vor allem um zu lernen, wie man eine Seifenblase „schließt“: dazu müsst ihr einfach die Stäbe zusammenbringen.
Jetzt könnt ihr auch schon kleine Wettkämpfe und andere Spiele beginnen lassen:
- Wer macht die längsten/größten Seifenblasen?
- Wessen Riesenseifenblasen halten am längsten, bis sie platzen?
- Wer kann den Seifenblasen am nächsten kommen, und zwar so, dass sie nicht platzen?
- Wer kann die Seifenblasen durch Pusten dahin bewegen, wo er sie haben will?
- Schafft ihr es, eine kleine Seifenblase in eine große einzuschließen?
- Wer kann mit einer Nadel in eine Seifenblase stechen, sodass sie nicht platzt?
Alternatives Seifenblasenbesteck aus einer PET-Flasche
Ihr könnt euch aber auch anderes lustiges Besteck basteln: Schneidet dazu einer PET-Flasche den Boden ab. Stülpt eine Socke drüber ...
... und tunkt sie schön in die Seifenlauge. Dann kräftig in die Flasche blasen. Juhu, das gibt Riesenschneeflocken im Sommer!
Noch mehr Spiele und Experimente mit Seifenblasen
Ihr könnt noch weiter ausprobieren und experimentieren, wenn ihr keine Lust mehr auf die großen Seifenblasen habt. Beispielsweise: Pustet mit einem Strohhalm in die Seifenblasenlauge: Was entsteht da? Oder: Könnt ihr euch ein kleines Seifenblasenbesteck aus Pfeifenputzern basteln?
Eure Béa
