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Froschhüpfen und Krötenwanderung

Kinder spielen am Teich

Ja was schwimmt denn da im Teich? Ist das ein kleiner Frosch? © iStock/SolStock

Was hüpft und schwimmt, ist glitschig, klein, mal grün, mal gräulich-braun gefärbt ... das ist bestimmt ein Frosch! Oder doch eine Kröte? Frösche und Kröten bewegen sich ganz schön viel, da kommt man schon mal durcheinander. Manche von ihnen wandern sogar weite Strecken. Wieso das so ist, verraten wir euch hier.

Über Sprungkünstler und träge Burschen

Frösche und Kröten sind Amphibien. Das bedeutet, sie können im Wasser und an Land leben. Den Frosch erkennt ihr an seinem schlanken Körper und seinen sportlichen langen Beinen, mit denen er weit springen kann. Um besser schwimmen zu können hat er Schwimmhäute zwischen seinen Zehen. Seine Haut ist glatt wie Babypopo und er liebt es, in der Nähe von Wasser zu sein. Je nach Art können Frösche richtig weit springen, bis zu zwei Meter. Die Kröte ist das Gegenteil: dick, rundlich und mit kurzen Beinchen ausgestattet. Schwimmen kann die Kröte nicht so gut, da sie keine Schwimmhäute hat. Ihre Haut ist trocken und wie Leder, mit Beulen und Warzen. Auch Springen ist nicht ihr Ding. Am liebsten sitzt sie einfach im Trockenen herum.

Darum wandern Kröten: die jährliche Krötenwanderung

Kröten wandern jedes Jahr zu ihrem Geburtsort zurück. In Deutschland sind es vor allem die Erdkröten, die sich jedes Jahr auf eine gefährliche Wanderschaft begeben. Erdkröten (lateinisch Bufo bufo) sind die größten ihrer Art und kommen am häufigsten vor. Genau wie der Grasfrosch, den es auch ziemlich oft gibt. Ab und an mischen sich auch andere Amphibien wie Molche oder Lurche unter das wanderfreudige Krötenvolk. Doch warum wandern Kröten eigentlich? 

Sie haben alle ein klares Ziel: Sie wollen zu genau dem Teich oder Tümpel, in dem sie geschlüpft sind, um dort ihren Laich abzulegen. Deshalb nennt man sie auch „ortsgebundene Amphibien“. Es ist wie ein ewiger Kreislauf, der immer am selben Ort stattfindet. „Ihren“ Tümpel findet die Erdkröte dank eines speziellen Organs im Gehirn, das ihnen bei der Orientierung hilft, und dank ihres guten Geruchssinns. Die Kröten können ihren Geburtstümpel nämlich riechen. Die Wanderschaft beginnt meist im März nach Ende des Frosts. Bei ihrer beschwerlichen Reise vom Winterquartier zum Geburts-Tümpel kann den kleinen Kröten ganz schön viel passieren. Zum Beispiel im Straßenverkehr, wenn sie langsam über die Fahrbahn kriechen. Deshalb gibt es an vielen Stellen kleine Tunnel, die unter der Straße durchführen. Es gibt sogar extra Straßenschilder mit Krötenbildern drauf. Aber auch kleiner werdende Lebensräume, eingetrocknete Teiche oder Fressfeinde machen den kleinen Tierchen das Leben schwer.

Ihr wollt euch das genauer anschauen? Hier geht's zum Video mit der Krötenwanderung.

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