Ressourcen sparen im Alltag

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Wasser, Bäume oder Bodenschätze wie Kohle oder Erdöl bezeichnet man als natürliche Ressourcen. Manche davon sind begrenzt. Das bedeutet, dass sie irgendwann aufgebraucht sind.
Energie-Ressourcen sinnvoll nutzen
Energie ist lebenswichtig für unseren Alltag. Bis der Strom aus der Steckdose kommt, muss zuvor aus Kohle, Öl, Gas, Wind, Wasser oder Sonnenwärme erst einmal Energie erzeugt werden, die wir dann nutzen können. Auch die Wärme aus der Heizung wird durch das Verbrennen von Kraft- oder Brennstoffen erzeugt. Energie ist also nicht unbegrenzt vorhanden. Wenn wir weniger Energie verbrauchen, gelangen automatisch weniger klimaschädliche Emissionen in die Erdatmosphäre und wir schützen unser ökologisches Umfeld und können den Klimawandel damit verlangsamen.
Tipp: Statt mit dem Auto einfach mal mit dem Fahrrad fahren, oder einfach mal laufen. So kommt weniger CO₂ in die Luft, das riecht nicht nur besser, es tut der Atmosphäre genauso gut wie unserer Lunge.
Aus alt mach neu – Dinge lange nutzen
Sachen gehen manchmal kaputt, ob das ein Stuhl ist, ein Kleidungsstück oder eine Waschmaschine, damit muss immer gerechnet werden. Wichtig ist, dass kaputte Dinge nicht direkt weggeworfen werden, denn oft lassen sie sich mit ein paar kleinen Handgriffen reparieren. Bei der Herstellung von Produkten gehen wertvolle Ressourcen verloren, Rohstoffe werden verbraucht, Energie wird aufgewendet, eventuell gelangen Schadstoffe in Luft und Umwelt. Und für die Entsorgung des kaputten Produkts muss auch wieder Energie und Ressourcen aufgebracht werden. Daher nach Möglichkeit lieber versuchen zu reparieren, statt gleich wegwerfen.
Auch beim Einkaufen können wir viel Energie sparen, indem wir zum Beispiel regionale Produkte auf dem Markt einkaufen und dadurch lange Transportwege der Lebensmittel einsparen. Profi-Tipp: wieder verwendbare Einkaufstaschen statt Plastiktüte. Einmal hergestellt, ganz oft benutzt. So sparen wir Ressourcen.
Testet euer Wissen beim Quiz „Ressourcen sparen“
Können wir in unserem Alltag Ressourcen sparen? Na klar, können wir das! Und das ist gar nicht so schwer, weil schon kleine Veränderungen etwas bewirken. Hauptsache, es machen viele Menschen mit! Wisst ihr bereits, mit welchen Gewohnheiten ihr einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten könnt? Bei unserem Ressourcen-Quiz könnt ihr euer Wissen testen. Vielleicht bekommt ihr auch noch ein paar neue Ideen, die ihr in euren Alltag übernehmen könnt.
So funktioniert's
Lest euch die Aussage durch und überlegt, ob sie richtig oder falsch ist. Wenn ihr eine Antwort getroffen habt, könnt ihr auf den kleinen Pfeil zum Aufklappen des Textfeldes klicken und schauen, ob ihr richtig oder falsch liegt.
Quizfragen
1. Wenn ich das Zimmer verlasse, mache ich das Licht aus, um Energie zu sparen.
1. Wenn ich das Zimmer verlasse, mache ich das Licht aus, um Energie zu sparen.
Richtig: Wenn ihr das Zimmer länger als ein paar Minuten nicht mehr betreten werdet, spart ihr dadurch Strom - selbst wenn ihr zu Hause Energiesparlampen benutzt.
2. Ich sollte beim Kochen den Deckel auf den Topf setzen.
2. Ich sollte beim Kochen den Deckel auf den Topf setzen.
Richtig: Wenn ihr beim Kochen den Deckel auf den Topf setzt, kocht das Nudelwasser schneller. Das liegt am Wasserdampf, der unter dem Deckel gesammelt wird. Die dafür benötigte Energie bleibt sozusagen im Topf, wodurch das Wasser schneller zu kochen beginnt.
Tipp: Um das Wasser zu erwärmen, benutzt ihr am besten erst einen Wasserkocher und schüttet das heiße Wasser dann in den Topf. Das braucht viel weniger Energie als das Erhitzen auf dem Herd. Und schneller geht es außerdem.
3. Den Stecker von Computer, Fernseher oder Konsole zu ziehen, wenn ich das Gerät nicht mehr benutze, ist nicht nötig.
3. Den Stecker von Computer, Fernseher oder Konsole zu ziehen, wenn ich das Gerät nicht mehr benutze, ist nicht nötig.
Falsch: Viele Geräte haben eine Standby-Funktion. Dadurch ist das Gerät immer schnell startbereit. Das benötigt allerdings Strom und den könnt ihr einsparen, indem ihr eine Steckdosenleiste mit Kippschalter benutzt. Oder noch einfacher: Zieht den Stecker des Gerätes.
4. Wasser aus Glasflaschen zu trinken, ist für Umwelt und Klima das Beste.
4. Wasser aus Glasflaschen zu trinken, ist für Umwelt und Klima das Beste.
Falsch: Na ja, nicht ganz. Glasflaschen sind schwer und brauchen mehr Energie für den Transport. Darum ist es - zumindest in Deutschland mit seinem sauberen und kontrollierten Trinkwasser - das Beste, Leitungswasser zu trinken. Dafür muss man nur den Hahn aufdrehen und ein Glas darunter stellen. Plastikflaschen sind leichter und verursachen beim Transport weniger CO₂. Wichtig ist es aber, sie zu recyceln. Das bedeutet, sie wiederzuverwerten und für die Produktion neuer Verpackungen zu nutzen. Dafür müsst ihr sie im Gelben Sack oder der Gelben Tonne entsorgen.
5. Die Wäsche trocknet am besten an der frischen Luft.
5. Die Wäsche trocknet am besten an der frischen Luft.
Richtig: Kaum ein anderes Haushaltsgerät frisst so viel Strom wie ein Wäschetrockner. Helft euren Eltern dabei, die Wäsche auf einem Wäscheständer aufzuhängen. Dann kann sie an der Luft trocknen und ihr spart die Energie, die das Gerät verbrauchen würde.
6. Um im Supermarkt Obst und Gemüse einzupacken, sind Papiertüten die umweltfreundlichste Lösung.
6. Um im Supermarkt Obst und Gemüse einzupacken, sind Papiertüten die umweltfreundlichste Lösung.
Falsch: Für Gemüse gibt es spezielle wieder verwendbare Stoffnetze. Schaut mal, ob euer Supermarkt solche auch anbietet. Das ist umweltfreundlicher als Papiertaschen zu verwenden. Einmal-Plastiktüten zu benutzen, ist die schlechteste Alternative.
7. Es spart Energie, wenn man beim Lüften die Heizung abdreht und alle Fenster für fünf bis zehn Minuten ganz öffnet.
7. Es spart Energie, wenn man beim Lüften die Heizung abdreht und alle Fenster für fünf bis zehn Minuten ganz öffnet.
Richtig: Das verbraucht weniger Energie, als die Fenster durchgehend gekippt zu lassen. Noch eine Idee: Gerade in der Übergangszeit, also Frühling und Herbst, könnt ihr auch mal einen dickeren Pulli und Kuschelsocken anziehen und müsst nicht gleich die Heizung aufdrehen.
8. Ein Bad in der Badewanne ist umweltfreundlicher als Duschen.
8. Ein Bad in der Badewanne ist umweltfreundlicher als Duschen.
Falsch: Duschen ist besser als Baden: Für ein Vollbad braucht ihr viel mehr warmes Wasser. Und das kostet Energie.
9. Schulhefte aus Umweltpapier sind klimafreundlicher als weißes Papier.
9. Schulhefte aus Umweltpapier sind klimafreundlicher als weißes Papier.
Richtig: Umweltpapier zu nutzen spart nicht nur Energie. Es müssen auch weniger Bäume gefällt werden. Und das ist gut fürs Klima, denn Bäume nehmen Kohlendioxid, also CO₂, aus der Luft auf und speichern es.
10. Für die Umwelt ist es besser, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren als mit dem Auto.
10. Für die Umwelt ist es besser, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren als mit dem Auto.
Richtig: Nehmt für weitere Strecken den Bus. Fernbusse sind sogar noch besser als Bahnen, weil sie besser ausgelastet sind. Das bedeutet, dass die meisten der vorhandenen Plätze mit Fahrgästen besetzt sind. Bahn fahren ist aber immer noch besser als das Auto zu nehmen oder gar mit dem Flugzeug zu fliegen. Bittet eure Eltern für kürzere Strecken das Auto stehen zu lassen. Fahrt zusammen mit dem Fahrrad oder dem Roller. Das macht auch noch Spaß und ist gesund!
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