Weiße Wäsche waschen
dm-drogerie markt
Lesedauer 6 Min.
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29.9.2025
Strahlend weiße Wäsche ist der Inbegriff von Reinheit und Frische. Aber oft ist es gerade die Weißwäsche, die besonders anfällig für Flecken und Verfärbungen aller Art ist. Aus diesem Grund haben wir hier für Dich zusammengefasst, wie Du Deine weiße Wäsche am besten wäschst, wie Du Verfärbungen effektiv vorbeugst und wie Du unschöne Flecken auf weißer Wäsche wieder loswirst.
4 Basic-Tipps fürs Waschen weißer Wäsche
1. Weiße Wäsche vor dem Waschen sortieren
Die wichtigste Grundregel für das Waschen weißer Wäsche lautet: Weiße Wäsche sollte immer separat und nie gemeinsam mit farbigen Textilien gewaschen werden. Warum? Ganz einfach, weil farbige Kleidung abfärben könnte und so Verfärbungen auf der Weißwäsche entstehen könnten. Sobald ein Wäschestück farbige Akzente aufweist, gehört es nicht mehr in die Weißwäsche.
2. Richtige Temperatur fürs Waschen wählen
Darüber hinaus empfiehlt es sich, die weiße Wäsche nach der geeigneten Waschtemperatur zu sortieren. Welches das richtige Waschprogramm beziehungsweise was die passende Waschtemperatur ist, darüber gibt nicht nur das Material selbst, sondern immer auch ein Blick auf das Pflegeetikett der Textilien Aufschluss. In der Regel gilt:
Feinwäsche: Empfindliche weiße Wäsche z.B. aus Wolle, Seide oder Viskose sollte kalt, per Hand oder bei maximal 30°C in der Waschmaschine gewaschen werden.
Textilien aus Baumwolle oder Leinen: Diese Materialien sind relativ unempfindlich und können bei 40 oder 60°C in der Maschine gewaschen werden.
Heiß- und Kochwäsche: Weiße Handtücher und weiße Bettwäsche können meist problemlos bei bis zu 95°C gewaschen werden. Die hohe Waschtemperatur tötet Keime, Schimmelsporen und Milben in den Textilien zuverlässig ab.
Zusatz-Tipp: Wasche Deine weißen Textilien immer mit der maximal möglichen Waschtemperatur. Denn je heißer die Wäsche gewaschen wird, desto besser wird sie gereinigt.
3. Das passende Waschmittel verwenden
Bei weißer Wäsche erzielst Du mit einem Vollwaschmittel – in Pulverform oder flüssig – die besten Ergebnisse. Denn diese Art von Waschmittel enthält einerseits Tenside, die Flecken auf Fettbasis besonders gut entfernen, aber auch Enzyme, die Eiweißflecken lösen. Darüber hinaus sind in Vollwaschmitteln Bleichmittel und optische Aufheller enthalten, die dafür sorgen, dass die weiße Wäsche auch nach dem Waschen strahlend weiß bleibt.
Zusatz-Tipp: Befolge immer die Dosierungshinweise auf der Verpackung des Waschmittels. Eine falsche Dosierung kann zu einer zu starken oder zu schwachen Schaumbildung führen. Oder anders gesagt: Die im Waschmittel enthaltenen Enzyme und Tenside können dann nicht richtig arbeiten. Und die Folge: Flecken werden nicht zuverlässig entfernt.
4. Weiße Wäsche nach dem Waschen trocknen
Am allerbesten trocknet weiße Wäsche im Freien in der prallen Sonne. Denn neben der „Trockenfunktion“ bleichen die Sonnenstrahlen zusätzlich Flecken aus und wirken außerdem aufhellend. Natürlich können Textilien aus Baumwolle oder Leinen ohne Weiteres auch im Wäschetrockner getrocknet werden. Solltest Du zeitgleich auch weiße Wäsche aus synthetischen Fasern im Trockner trocknen wollen, solltest Du diese unbedingt früher aus dem Trockner holen, da sie schneller trocknet. So verhinderst Du, dass sich die Fasern des Kleidungsstücks verändern und sich die Wäsche verformt. Tatsache ist allerdings: Ein Wäschetrockner benötigt Strom – die Energie der Sonne ist kostenlos.
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Tipps gegen Grauschleier & Gelbstich
Leider ist weiße Wäsche oft auch besonders empfindlich, was Verfärbungen betrifft. Wie gesagt: Weiße Wäsche sollte nie gemeinsam mit andersfarbigen Textilien gewaschen werden. Aber neben abfärbenden bunten Kleidungsstücken sind für graue Verfärbungen oft Schmutzpartikel verantwortlich, die sich in den Textilfasern festsetzen. Falsch dosiertes oder minderwertiges Waschmittel kann die Schmutzteilchen nicht vollständig aus der Wäsche entfernen, sodass sich immer mehr Partikel in den Fasern festsetzen und ein leichter Grauschleier entsteht. Eine 60-Grad-Wäsche mit einem Vollwaschmittel lässt Vergrauungen verschwinden. Allerdings ist es möglich, dass Du Deine weiße Wäsche für die gewünschte Wirkung mehrmals waschen musst.
Gelbliche Verfärbungen entstehen unter anderem, wenn aluminiumhaltige Deodorants benutzt werden. Die enthaltenen Aluminiumsalze reagieren mit Schweiß und Körperfett, wodurch zum Teil starke gelbliche Verfärbung entstehen können, die sich durch die Wäsche in der Waschmaschine manchmal sogar verstärken. Unser Tipp: Betroffene Textilien mit einem Vollwaschmittel waschen und in der prallen Sonne trocknen lassen – die UV-Strahlen lassen unschöne Flecken verblassen.
Auch Wäsche, die auf den ersten Blick strahlend weiß erscheint, kann sich nachträglich gelb verfärben. Dies passiert immer dann, wenn sich organische Substanzen wie beispielsweise Schweiß in den Fasern festgesetzt haben. Lagert weiße Wäsche dann über einen längeren Zeitraum unbenutzt im Schrank, können selbst kleinste Rückstände eine gelbliche Färbung hervorrufen. Entsprechenden Verfärbungen lässt sich leicht vorbeugen, wenn die weiße Wäsche richtig gewaschen wird. Und Tipp: Einfach ein bis zwei Teelöffel Salz oder Natron beim Waschen der weißen Wäsche in die Trommel dazugeben. Dann strahlt das Weiß wieder wie neu.
Die Mittel sollten vor der Anwendung immer erst an einer kleinen unauffälligen Stelle getestet werden.
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Die besten Fleckenentferner für weiße Wäsche
Bei weißer Wäsche, die Flecken abbekommen hat und die nur auf niedriger Temperatur gewaschen werden darf, kannst Du die Flecken mit Zitronensäure, Gallseife, Essig oder Haushaltssoda vorbehandeln und anschließend wie oben beschrieben waschen. Der Geheim-Tipp: Für ein strahlendes Wäsche-Weiß sorgt auch Backpulver. Einfach zum Waschmittel ein Päckchen hinzufügen und die weiße Wäsche ganz normal waschen. Denn Backpulver reinigt, desinfiziert und neutralisiert und eignet sich deshalb nicht nur ideal zum Entfernen von Flecken, sondern vertreibt auch unangenehmen Schweißgeruch.
FAQs
Wird weiße Wäsche bei 40°C sauber?
Wird weiße Wäsche bei 40°C sauber?
Ja, viele weiße Textilien wie T-Shirts, Hemden oder ähnliches werden auch schon bei 40°C sauber – außerdem verbraucht dieser Waschgang weniger Energie. Richte Dich am besten nach den Pflegehinweisen auf dem Etikett des jeweiligen Textils.
Wie bekommst Du die weiße Wäsche wieder strahlend weiß?
Wie bekommst Du die weiße Wäsche wieder strahlend weiß?
Bevor Du bei ergrauter Wäsche zu chemischen Weißmachern greifst – von denen es natürlich eine ganze Reihe gibt – können auch Hausmittel helfen, Grauschleier und Gelbstich aus weißen Textilien zu bekommen:
Verfärbte weiße Wäsche für ein paar Stunden in verdünnte Essigessenz einlegen, anschließend wie gewöhnlich in der Maschine waschen.
50 g Salz, ein Tütchen Backpulver oder zwei Esslöffel Natron zum normalen Waschmittel hinzugeben, bei 60°C waschen.
Angegraute weiße Wäsche waschen, zum Trocknen in die Sonne hängen – UV-Strahlen bleichen Textilien aus.
Bei wie viel Grad sollst Du weiße Wäsche waschen?
Bei wie viel Grad sollst Du weiße Wäsche waschen?
Leinen oder Synthetik sollten wie Feinwäsche bei 30, maximal 40°C gewaschen werden. Für weiße Wolle wähle den Wollwaschgang und Kochwäsche wie weiße Leintücher, Bettwäsche oder Handtücher dürfen bei einer Temperatur von 60 oder sogar 90°C gewaschen werden. Achte auf die Waschhinweise auf den Pflegeetiketten in den Textilien.
Welches Programm eignet sich am besten für weiße T-Shirts?
Welches Programm eignet sich am besten für weiße T-Shirts?
Welches Waschprogramm für T-Shirts ideal ist, hängt vom Material ab. Weiße Baumwoll-T-Shirts können zwischen 30 und 40°C gewaschen werden. Richte Dich am besten nach den Pflegehinweisen auf dem Etikett des jeweiligen Textils.













