Badesalz & Badezusatz
Wellness in der Badewanne
Wasser marsch und ab in die Wanne? Nicht sofort, denn auch beim Baden kann man viel falsch machen. Aber wie macht man’s eigentlich richtig, damit es Körper & Geist gut tut und was sollte beachtet werden? Hier findest Du nützliche Tipps, wissenswerte Fakten und kleine Hilfestellungen, wie Dein Bad wohltuend wirkt.
Badezusatz: Ist weniger mehr?
Weniger ist mehr – das gilt auch für das sinnlich und sanft pflegende Badesalz. Dennoch gibt es auf die Frage nach der idealen Dosierung des Badezusatzes pauschal keine richtige Antwort. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte einfach einen Blick auf die Produktverpackungen werfen, auf denen oftmals Empfehlungen für eine 100-Liter-Badewanne ausgewiesen sind. In der Regel liegen die Dosierungsmengen hierbei zwischen 10 bis 50 ml.
Wellness zum Glücklichsein
Diese Gründe sprechen dafür, sich öfter mal ein wenig Zeit für sich selbst zu nehmen:
- Baden hilft zu entspannen und dient dem Stressabbau.
- Baden unterstützt einen guten Schlaf.
- Baden kann Muskelverspannungen lösen und das Immunsystem stärken.
Auszeit zu Hause: wie herrlich!
Wenn es mal wieder hektisch wird, ist es besonders wichtig, sich einen Ort des Rückzugs und der Erholung zu schaffen. Gönn' Dir eine Auszeit vom Trubel. Doch dafür musst Du nicht zwingend einen Wellnessurlaub buchen, die heimische Wanne kann schon ausreichen. Mit ein paar kleinen Dingen kannst Du Dich im Badezimmer selbst verwöhnen. Ein Bad mit Lavendelduft kann beruhigend wirken, zugleich aber auch anregend. Lass Dich von unserem Angebot wie den Marken Kneipp, tetesept, Balea oder Dresdner Essenz in unserem dm-Onlineshop inspirieren. Du wirst sehen, wie gut das tut!
Wann ist die richtige Zeit – morgens oder abends?
Um die entspannende Wirkung effizient zu nutzen, bietet sich der Abend gegen 21 Uhr kurz vor dem Schlafengehen am besten an. Zu der Zeit macht ein warmes Bad müde, sodass es perfekt auf die Nachtruhe vorbereitet. Kaltes Wasser in der Wanne erfrischt hingegen, bringt den Kreislauf in Schwung und sollte daher im Laufe des Vor- oder Nachmittags genommen werden.
Wie sollte die Badewassertemperatur sein – heiß, lauwarm, kalt?
Wer sich erfrischen und den Kreislauf anregen möchte, wählt eine Temperatur mit mindestens 15 Grad Celsius. Insbesondere sollte hier die kurze Anwendungsdauer strikt eingehalten werden. Schon wenige Sekunden genügen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Wer zu lange kalt badet, riskiert hingegen eine Unterkühlung. Nach dem Bad heißt es: gut aufwärmen.
Ein warmes Schaumbad dient in erster Linie der Entspannung. Hier ist eine Wassertemperatur von 36 bis 38 Grad Celsius empfehlenswert. Wärmer sollte das Badewasser nicht sein, da eine zu hohe Temperatur das Herz- und Kreislaufsystem belastet. Außerdem verliert die Haut umso mehr Feuchtigkeit, je wärmer es ist. Bei einem warmen Schaumbad empfiehlt sich eine Badedauer von 15 bis 20 Minuten. Pro Woche sind ein bis zwei Bäder empfehlenswert.
Welcher Badezusatz ist für empfindliche Haut geeignet?
Für empfindliche Haut empfehlen wir Badezusätze, die speziell für diesen Hauttyp entwickelt wurden. Sie sind in der Regel frei von aggressiven Schaumbildnern und enthalten beruhigende Inhaltsstoffe wie Kamille oder Aloe Vera. Unsere Auswahl an Badezusätzen für empfindliche Haut hilft Dir, Hautirritationen zu vermeiden und Deine Haut sanft zu pflegen, während Du ein entspannendes Bad genießt.
Welche Badezusätze sind für Kinderhaut geeignet?
Für die empfindliche Haut von Kindern sind milde Badezusätze ideal, die keine starken Duftstoffe oder Farbstoffe enthalten. Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen und einem pH-Wert, der an die Haut von Kindern angepasst ist, sind besonders zu empfehlen. Zusätzlich bieten wir Badezusätze, die nicht nur hautfreundlich sind, sondern auch Spaß im Badewasser bringen – mit bunten Farben und kindgerechten Formen. So wird das Baden für Deine Kleinen zu einem lustigen und hautschonenden Erlebnis.
Auszeit für Körper und Geist
Vor allem in den kälteren Monaten ist ein Schaumbad die ideale Gelegenheit, sich aufzuwärmen und einmal Zeit für sich selbst zu nehmen. Wasser einlassen, mit dem passenden Badesalz aufpeppen – ein Badespaß auf allen Ebenen. Es kann verspannte Muskeln auflockern, die Durchblutung anregen und reinigt nicht nur äußerlich, sondern auch von innen. Denn mit dieser kleinen Auszeit kannst Du wunderbar abschalten und die Gedanken einfach zur Ruhe kommen lassen.
Buntes Badeerlebnis
Noch schöner wird es, wenn Du alle Sinne mit einbeziehst. Denn Farben und Düfte beeinflussen ebenfalls Geist und Seele. Blautönen werden eine kühlende, beruhigende und entspannende Wirkung nachgesagt. Grün dagegen ist ausgleichend sowie vitalisierend und kann farblich auch durch Topfpflanzen im Raum aufgegriffen werden. Gelb wird mit der Sonne gleichgesetzt. Sie ist heiter und anregend. Rot wirkt dagegen aktivierend und erwärmend. Mit farbigen Badekugeln oder Blüten im Wasser – aber auch bunten Accessoires und schöner Deko – wird Dein Badezimmer so zur kleinen Wellnessoase.
Ruhige Atmosphäre mit Kerzen und Tee
Wohlfühlatmosphäre im Badezimmer: Ein angewärmtes Handtuch und ein kuscheliger Bademantel bereiten schnell ein angenehmes Gefühl. Schalte außerdem Dein Handy vorher aus, damit kein Piepsen und Klingeln die Erholung stören.
Tee und Kerzen verwandeln das Badezimmer in einen Ort zum Entspannen.
Aromakerzen zaubern eine besinnliche und ruhige Stimmung in Dein Badezimmer. Vanille und Sandelholzdüfte eignen sich gut dafür, denn sie sind beruhigend und wohltuend. Auch Deine Lieblingsmusik darf gerne zum Einsatz kommen. Ob aus dem Radio, aus dem CD-Player oder über einen Online-Stream – das ist ganz egal! Wichtig ist, Du hast keine Hemmungen, bei Liedern mit zu trällern. Singen baut Stress ab und sorgt für gute Laune.
Zu einem Wellnesstag gehören außerdem die passenden Getränke. Heiße Zitronen- oder Ingwertees beleben, grüne und rote Smoothies können für einen Vitaminschub sorgen. Wenn Du Gelüste auf ein Stückchen Schokolade hast, gib ihnen nach – besonders dunkle Schokolade soll glücklich machen.
Wohltat für Haut und Haar
Eine Gesichtsmaske gibt gestresster Haut Feuchtigkeit zurück. Nutze den Wellnesstag, um Deinen Teint mit einer Maske wieder zum Strahlen zu bringen. Für jeden Typ gibt es die passende Variante: Fettige und unreine Haut profitiert von klärenden Gesichtsmasken mit Wirkstoffen wie Teebaumöl oder Salicylsäure. Der Klassiker mit Milch und Honig spendet Feuchtigkeit und macht die Haut weich. Eine Schokomaske verwöhnt die Nase mit Kakaobohnenduft. Wellness für Haut und Sinne bieten Masken mit fruchtigem Beerenduft.
Auch für Deine Haare kannst Du Dir nun in Ruhe Zeit nehmen. Kuren geben spröden Haaren Glanz zurück. Auch spezielle Öle versorgen Deine Mähne mit Feuchtigkeit. Du kannst sie vor dem Waschen als Kur ins trockene Haar geben und dann einwirken lassen.
Mmh, das riecht gut: Abtauchen und erholen
Ein warmes Bad entspannt die komplette Körpermuskulatur. Mit Badekugeln, -sticks oder -würfeln kannst Du Deine Haut und Deinen Duftsinn verwöhnen. Badezusätze mit Kokosöl, Kakao sowie Sheabutter hinterlassen ein geschmeidig-zartes Hautgefühl. Der Duft von Zitronengras sorgt für gute Laune und eine wohltuende Erfrischung. Rosmarin wirkt konzentrationssteigernd. Natürliches ätherisches Lavendelöl wirkt entspannend und beruhigend. Vanille gleicht aus und Zitrusfrüchte, wie Limette und Mandarine, wirken belebend. Rose und Jasmin hellen die Stimmung auf. Gib einfach einige Tropfen der ätherischen Öle oder getrocknete Kräuter in die Wanne.
In einer Aroma-Lampe können die Öle ihre Wirkung ebenfalls voll entfalten. Bei der Wahl des Dufts folge einfach Deiner Intuition und probiere aus, welcher Dich besonders anspricht. Dieser wird genau der richtige für Deine Erholung sein. Sie lassen sich natürlich auch gut kombinieren. In der Wanne kannst Du mit Massagebürsten in kreisenden Bewegungen über Deine Haut fahren. Die sanften Noppen bringen die Durchblutung in Schwung und entfernen gleichzeitig abgestorbene Hautschüppchen.
Die Badedauer sollte 20 Minuten nicht überschreiten. Sonst wird die Haut zu sehr strapaziert. Spätestens wenn die Finger schrumpelig werden, heißt es: Schnell raus aus dem heißen Wasser.
DIY-Badekugeln: ein hübsches Geschenk
Badekugeln, auch Badebomben genannt, sind ein ideales Wellness-Geschenk oder auch ein kleines Mitbringsel für alle diejenigen, die gerne selbst etwas herstellen und das dann auch verschenken wollen. Denn: sie sind ganz einfach in der Produktion. Eine ausführliche DIY Anleitung findest Du hier:
- 250 g Natron
- 125 g Zitronensäure (in Pulverform)
- 60 g Speisestärke
- 60 g Kokosöl, es ist aber auch Kakaobutter und Mandelöl möglich
- Ätherisches Öl, nach persönlichen Vorlieben
- getrocknete Blütenblätter, wenn gewünscht
- Lebensmittelfarbe (in Pulverform)
Als erstes müssen Natron, Zitronensäure, Speisestärke und Lebensmittelfarbe in einer Schüssel zusammen gemischt werden. Dann das Fett schmelzen und anschließend mit dem ätherischen Öl in einer weiteren Schüssel mixen. Jetzt alles langsam vermischen! Wenn die trocknen Zutaten zu schnell mit den flüssigen Zutaten vermischt werden, kann es sein, dass die Mischung anfängt zu sprudeln. Das liegt am Natron, das mit der Zitronensäure reagiert. Diese Zutaten sind auch für das sprudelnde Bad verantwortlich. Deshalb: keine Eile! Sonst bleibt der Sprudeleffekt später aus. Als nächstes wird geformt. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: die Badebomben werden per Hand geformt oder es kommen spezielle Formen wie z. B. Eiswürfelform, Silikonform oder Förmchen aus der Backabteilung oder dem Bastelladen in Einsatz. Wichtig: es muss eine homogene Masse entstehen; also feste kneten. Jetzt können die Badekugeln auch mit Blütenblättern verziert werden. Nachdem die Masse mit der Hand geformt oder in die Form gedrückt wurde, muss diese zuerst mehrere Stunden gekühlt werden bevor man sie dann vorsichtig aus der Form drücken kann.
Wichtig: die Badebomben erst zwei Tage lufttrocknen lassen, bevor sie benutzt oder verpackt und verschenkt werden. Bei Kindern muss immer eine Aufsicht dabei sein.
Tipp: Die Sprudelkugeln können auch ohne Fett hergestellt werden. Dazu greift man zu Natron, Zitronensäure, Milchpulver und Farbpulver.
Zum Schluss noch ganz wichtig: eine Badebombe muss nicht immer rund sein. Die Form kann individuell sein. Und auch die Lebensmittelfarbe kann einzeln oder bunt gemischt werden. Für eine DIY-Badekugel braucht man nur das Basisrezept und dann heißt es – freien Lauf für Kreativität und Gestaltung.
Wirkung in der Farb- und Aromatherapie
Viele traditionelle Heilmethoden versuchen mit der Wirkung der Farb- und Aromatherapie Erkrankungen positiv zu beeinflussen. In der Farbtherapie wird zum Beispiel farbiges Licht oder die farbliche Gestaltung von Räumen eingesetzt, in der naturheilkundlichen Aromatherapie werden ätherische Öle genutzt. Beispielsweise werden die Düfte von Eukalyptus, Thymian und Pfefferminze im klassischen Erkältungsbad zur möglichen Vorbeugung oder Minderung von Symptomen eingesetzt. Hierbei sollten allerdings Allergiker, Schwangere und Kleinkinder vorsichtig sein, allergische Reaktionen von Haut und Atemwegen sind möglich.
Wer keine eigene Badewanne hat, kann sich genauso ein wohltuendes Duscherlebnis schaffen. Der warme Wasserdampf, farbige und wohlriechende Duschgele wirken ebenso entspannend und regenerierend. Die Haut wird durch das Baden oder Duschen angenehm weich und kann danach gut die pflegenden und ebenfalls wohlig duftenden Inhaltsstoffe von Bodylotions und Ölen aufnehmen. Am besten mit der Hand auf die noch etwas feuchte Haut auftragen. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Gutes für die Füße
Die Füße verlieren im Winter zuerst an Wärme. Ein Fußbad tut deshalb gut. Gib dazu Lavendelöl in eine Schüssel mit warmem Wasser. Nach dem Bad ist ein guter Zeitpunkt, um mit einer Feile sanft die Hornhaut abzurubbeln. Reibe Deine Füße danach mit einer Pflegecreme ein.
Eine Wohltat in der kalten Jahreszeit: Erkältungsbäder
Ein Erkältungsbad mit einem Badezusatz aus ätherischen Ölen zählt zu den Hausmitteln, wenn eine Grippe im Anmarsch ist, wir eine Erkältung mit Husten und Schnupfen haben, uns verspannt fühlen oder uns in den Herbst- und Wintermonaten einfach kalt ist. Bevor Du Dir die Auszeit gönnst, solltest Du noch einige Dinge beachten:
Das Wasser sollte zwischen 32 und 38 Grad haben – ist es kälter, kann sich der Badezusatz nicht richtig entfalten und ist es zu heiß, spielt der Kreislauf auf Dauer nicht mit. Deswegen sollten Arme, Schultern und Knie aus dem Wasser ragen – so überhitzt nicht der komplette Körper. Man spricht dabei von einem Dreiviertelbad.
Sobald Du es Dir in der Wanne bequem gemacht hast, beginnen sich die Muskeln zu entspannen. Gleichzeitig werden die Zusätze mit ätherischen Ölen eingeatmet, über die Haut aufgenommen und pflegen sie gleichzeitig. Zu den Ölen zählen unter anderem Eukalyptus-, Fichtennadel-, Kiefern- sowie Arnika-Öl. Die Vier können bei einer Erkrankung der Luftwege helfen. Lavendel-, Melisse- und Baldrianwurzelöl können sich positiv auf Unruhezustände und Einschlafstörungen auswirken. Generell gilt bei Erkältungsbädern, dass sie in erster Linie angenehm sein sollten. Eine Grippe verkürzen oder gar aufhalten, können sie nicht. Genauere Infos über die Wirkung der Zusätze kannst Du der Packung oder Packungsbeilage entnehmen.
Wenn Du aus der Wanne gestiegen bist, heißt es: abtrocknen, in einen Bademantel oder in bequeme Kleidung schlüpfen und mindestens eine Stunde ruhen. Dies ist nicht nur angenehm, sondern auch wichtig für den Kreislauf. Besondere Vorsicht gilt auch bei Bluthochdruck, Herzschwäche, größeren Hautverletzungen oder Hauterkrankungen. Wer daran leidet, sollte bei seinem Arzt nachfragen. Dasselbe gilt bei Krampfadern und Venenleiden.
Baden mit Badezusätzen
Ein heißes Bad mit Badezusätzen zum Beispiel aus Badekugeln oder Badesalz entspannt nicht nur, es kann auch bei körperlichen Beschwerden helfen. Auf welche Zusätze Du zurückgreifen kannst, erläutern wir Dir hier.
Badesalz bei gereizter Haut
Für ein Salzbad mit Badesalz eignet sich natürliches Meersalz am besten: Die darin enthaltenen Mineralien lösen abgestorbene Hautschüppchen und kurbeln die Hautregeneration an. Da Badesalz die Hautoberfläche austrocknen kann, sollte nicht länger als 20 Minuten gebadet werden. Eine Wassertemperatur von 38 Grad ist optimal.
Ätherische Öle bei Erkältungen
Eukalyptus und Thymian helfen beim Entspannen und befreien die Atemwege. Pfefferminzöl tut gut bei Kopfschmerzen und Rosenblätteröle können das Gemüt aufhellen. Die Dauer sollte höchstens 15 Minuten sein. 38 Grad sind ideal. Bei Fieber nicht in die Wanne steigen, das überanstrengt den Kreislauf.
Kohlensäure fördert die Durchblutung
Badezusätze, die Kohlensäure erzeugen oder beinhalten, sind belebend. Das Kohlendioxid (CO2) im Sprudelbad kann dafür sorgen, dass die Durchblutung gefördert und der Blutdruck leicht gesenkt wird. Niedrige Temperaturen bis 34 Grad sind ideal – bei höheren Temperaturen entweicht zu viel Kohlensäure.
Öl gegen trockene Haut
Tauche 20 Minuten ins 38 Grad heiße Ölbad ab. Anschließend am besten nur leicht abtupfen, nicht abrubbeln. So hinterlässt das Öl einen leichten Fettfilm und schützt so vor dem Austrocknen. Für ein Plus an Pflege und Feuchtigkeit noch einen Esslöffel Honig ins Badewasser geben.
Peloide (Schlamm & Moor) bei Verspannungen
Schlamm- und Moorbäder haben die Eigenschaft, Wärme über längere Zeit zu speichern. Damit eignen sich die Bäder vor allem bei Rückenbeschwerden und Muskelverspannungen. Ein Vollbad mit einem moorhaltigen Badezusatz darf eine Temperatur von bis zu 40 Grad erreichen, sollte dem Kreislauf zuliebe aber nur maximal 20 Minuten dauern.
Schwefel bei Juckreiz und Entzündungen
Schwefel hat die Eigenschaft, leichte Entzündungen zu hemmen, Juckreiz zu mildern und die Durchblutung im Körper zu fördern. Zudem hemmt der Mineralstoff die Talgproduktion und kann so zu einem verbesserten Hautbild beitragen. Um den Kreislauf nicht zu belasten, gilt: nicht mehr als 20 Minuten bei 38 Grad.
Schon gewusst? Interessante Fakten rund ums Thema „Baden“
Richtig kneippen: Vollbad vs. Dreiviertelbad
Die Menge macht den feinen Unterschied: Beim Vollbad reicht das Wasser bis zum Hals, beim Dreiviertelbad bis zur Brust. Der einzige Unterschied zwischen beiden Bädern ist die Reizstärke auf den Organismus. Diese fällt beim Vollbad größer aus, da der gesamte Körper vom Wasserdruck profitiert und entspannt. Die Reizstärke beim Dreiviertelbad ist geringer, was aber durchaus auch von Vorteil sein kann: Da beim Dreiviertelbad ein kleinerer Teil des Körpers mit Wasser bedeckt ist, ist eine längere Verweildauer möglich.
Keine reine Frauensache
„Baden ist nur etwas für Frauen“ – ein Vorurteil. Schon 19 Prozent der Männer nehmen sich mindestens einmal pro Woche Zeit für ein ausgiebiges Bad. Bei Frauen ist dieser Anteil momentan noch deutlich höher: Gut 32 Prozent von ihnen steigen mindestens einmal pro Woche in die Badewanne, aber der Trend geht ganz klar in eine Richtung: Man(n) badet gern!