Duftseife selber machen

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• Seifen-Fakten

Wenn an so einem Wochenende alle Spiele gespielt und alle Bücher gelesen sind, fragen die Kinder: „Und was machen wir jeeeetzt?“ Ist doch klar: Duftseife aus eigener Herstellung!

Mit diesen Zutaten könnt ihr Seife selbst machen:

• Seifenflocken – oder ihr raspelst einfach eine günstige, einfache Seife von dm, so wie wir, zum Beispiel von Balea oder die DALLI Haushalts-Kernseife
• Kräuter und Gewürze, z. B. Thymian, Oregano oder Majoran
• Aromen wie zum Beispiel Vanille oder Zimt
• Honig
• etwas Wasser in einem Glas, das ihr löffelweise dazugeben könnt

Außerdem braucht ihr noch:

• einen großen, glatten, weißen Teller
• Plastiktütchen und Geschenkschleife
• natürlich eine Raspel und ein Brettchen, wenn ihr euch für die Raspelvariante entscheidet

Und so macht ihr die dufte Seife:

ACHTUNG!!! Während des Bastelns müsst ihr zwar nicht besonders achtgeben, dass die Kinder die Seife in den Mund nehmen. Sie schmeckt wirklich nicht, und selbst wenn die lieben Kleinen mal mit der Zunge drankommen, werden sie das Gesicht verziehen und es nicht noch mal probieren. ABER: Die verpackten Seifen könnten für Süßigkeiten gehalten werden ... Am besten beschildert ihr sie extra oder gebt den Beschenkten Bescheid!

Übrigens, für neugierige Kinder noch zwei Fragen und Antworten:

Frage: „Warum macht Seife den Dreck weg?“
Antwort: „Dreck ist meistens öl- oder fetthaltig. Allein mit Wasser kriegt man nicht immer den ganzen Schmutz raus, da Öl und Wasser sich nicht vermischen. Wenn Du in ein Glas Wasser Öl hineingießt, wirst Du sehen, dass es auf der Oberfläche bleibt und nicht sinkt. Aus diesem Grund kommt dann die Seife ins Spiel. Der Stoff, aus dem die Seife gemacht ist, besteht aus winzigen Teilchen, die man mit bloßem Auge nicht erkennen kann. Diese nennt man Moleküle. Die Seife gehört zu den Tensiden. Tenside sind Substanzen, deren Moleküle besondere Eigenschaften besitzen: Sie sind gleichzeitig wasseranziehend und wasserabweisend. Die wasserabweisende Seite zieht das Fett an, welches dann am Seifenteilchen klebt. Die wasseranziehende Seite verbindet sich mit dem Wasser. Wenn man dann schrubbt, kann man so das Fett vom seinen Händen lösen.“

Frage: „Wie lange gibt es Seife schon?“
Antwort: „4500 v. Chr. entwickelten die Sumerer (ein Volk im südlichen Mesopotamien) aus Pflanzenasche von Tannenzapfen oder Dattelpalmen und Ölen die Seife. Sie haben es vermutlich als Heilmittel für Verletzungen verwendet. Auch die alten Ägypter und Griechen verwendeten Seife aus ähnlichen Materialien. Erst die Römer stellten fest, dass Seife eine reinigende Wirkung hat. Sie verwendeten Ziegentalg und Holzasche für die Herstellung. Im 7. Jahrhundert kochten die Araber zum ersten Mal Öl und Lauge – das ist eine wässrige chemische Lösung – und schufen somit die Seife, wie wir sie heute kennen. Dieses Wissen breitete sich schnell über Europa aus, sodass Frankreich und Spanien die weltweit wichtigsten Länder für die Herstellung von Seife wurden.“

Viel Spaß mit der selbst gemachten Seife!

Teilt eure Lieblingsseife mit einem Foto auf Facebook unter dem Hashtag #glückskindseife. Ich freue mich über eure Ideen!

Eure Béa

glückskind-Kolumne

glückskind Kolumnistin Béa Beste ist Bildungsunternehmerin, Bloggerin, Mutter und betrachtet sich selbst als „ewiges Kind“. Sie entwickelt neue digitale Ideen und bloggt seit 2013 unter Tollabea, um Familien ganz viele kreative Anregungen zu geben. Mutter wurde sie schon mit 21, gewollt, aber nicht geplant, wie sie selbst sagt. Ihre Tochter Carina ist groß und studiert Architektur.