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Holzboden reinigen

dm-drogeriemarkt

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Lesedauer 5 Min.

22.1.2025

Holzboden reinigen

Unversiegelte Holzböden liegen im Trend. Ob man sich für einen komplett unbehandelten oder einen geölten Holzboden entscheidet, ist Geschmackssache. Beliebt sind beide Bodenarten wegen der Natürlichkeit und Wärme, die sie ausstrahlen und auf den Raum übertragen. 

Im Vergleich zu einem versiegelten Parkettboden sind sie allerdings schon wesentlich empfindlicher und auch in Sachen Reinigung und Pflege deutlich aufwändiger. Aber was tut man nicht alles, wenn es darum geht, sich in den eigenen vier Wänden wohlzufühlen … 

Wie man einen Holzboden richtig reinigt und pflegt, das wollen wir Dir hier verraten – und ein paar praktische Tipps rund ums Parkettboden reinigen gibt’s obendrauf.

Holzboden reinigen: die Schritte

Um einen Parkettboden oder Holzboden zu reinigen, gehst Du am besten so vor: 

  1. Trockenreinigung: Ein Holzboden muss regelmäßig von Schmutz und Staub gesäubert werden. Nimm dazu am besten einen Staubsauger mit speziellem Parkettaufsatz, einen simplen Besen oder einen der vielen im Handel angebotenen Reinigungswischer. Achte darauf, keine Mikrofasertücher zu verwenden. Diese verursachen feinste Kratzer im Holz, in denen sich über die Jahre Schmutz festsetzt, der die Optik empfindlich stören kann.
  2. Nassreinigung: Darunter versteht man das Reinigen des Holzbodens durch regelmäßiges Wischen mit einem Bodenwischer mit weichem Wischbezug aus Baumwolle. Wichtig: Nur nebelfeucht wischen, Wasserpfützen vermeiden bzw. sofort entfernen und auf keinen Fall aggressive Allzweckreiniger verwenden. Als Zusatz eignet sich am besten die gute alte Holzbodenseife, dazu später mehr. 
  3. Trocknen lassen: Nachdem Du den Holzboden feucht gereinigt hast, muss er vollständig trocknen. Das dauert im Normalfall etwa 30 Minuten. Bitte während dieser Zeit nicht auf den Boden treten, da sonst unschöne Spuren bleiben. 
  4. Imprägnieren und pflegen: Je nach Beanspruchung des Parkettbodens wird nach dem Reinigen die Imprägnierung aufgefrischt. Dies kann mit hochwertigem Parkettöl oder Parkettwachs erfolgen. Diese Pflegemittel beleben das Holz und schützen die empfindliche Oberfläche.  

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Parkettboden mit Holzseife reinigen

Holzbodenseife ist das Reinigungsmittel der Wahl für alle geölten, gewachsten oder offenporigen (Echtholz)Parkettböden. Sie besteht aus natürlichen Pflanzenölen und enthält keinerlei Farb- und Duftstoffe. Beim Reinigen des Parkettbodens entfaltet sie eine rückfettende Wirkung. Dadurch werden dem Holz durch das Wischwasser entzogene Fette wieder zugeführt, es behält seine Geschmeidigkeit, bleibt schön und widerstandsfähig. Denselben Effekt erzielst Du übrigens auch mit Schmierseife, einem Naturprodukt aus tierischen und pflanzlichen Fetten mit Zusatz von Kalilauge.

So gehst Du beim Reinigen eines Parkettbodens mit Holzbodenseife vor: Mische etwa ein Viertelliter Holzbodenseife mit fünf Litern warmem Wasser in einem Eimer. Fülle darüber hinaus einen zweiten Eimer mit klarem Wasser. Beide Flüssigkeiten werden im Wechsel verwendet: das Seifenwasser zum Wischen, das klare Wasser, um den Wischmob auszudrücken (und den Schmutz im zweiten Eimer abzusondern). Je nach Beanspruchung des Bodens macht man das am besten alle ein bis vier Wochen. 

Weitere Tipps zum Holzboden reinigen

  • Beschränke Dein Putzarsenal bei unbehandelten oder geölten Holz- und Parkettböden auf bewährte Mittel wie Holz- oder Schmierseife bzw. die empfohlenen Imprägnier- und Pflegemittel. Verzichte auf Experimente, um Verfärbungen oder Beschädigungen zu vermeiden. 
  • Sollten einmal Essensreste oder Flüssigkeiten auf den Boden gelangen, wische sie sofort mit einem sauberen Baumwolllappen auf und reinige den Holzboden mit einem feuchten Tuch nach.
  • Kratzern auf dem Holzboden kannst Du vorbeugen, indem Du zum Beispiel die Füße von Stühlen oder Sesseln mit Filzgleitern versiehst. Sie werden einfach aufgeklebt.
  • Schmutz, der gar nicht erst auf den Boden gelangt, muss auch nicht entfernt werden! Dabei hilft zum Beispiel ein ganz profaner Schmutzfänger an der Haustür. Er verhindert den Eintrag von Partikeln und kleinen Steinchen, die Deinem Holzboden schaden könnten.

Wie reinigt man stark verschmutzten Parkettboden?

Wenn ein Parkettboden schon lange nicht mehr gereinigt wurde, kann man ihm das durchaus ansehen. Aber keine Bange. Holz ist ein Naturprodukt und hält einiges aus. Versuche es zunächst mit einer gründlichen Reinigung des Holzbodens mit Holz- oder Schmierseife. Bei sehr hartnäckigen Flecken kann man auch spezielle Kraftreiniger für Holzböden einsetzen. Versuche es ruhig auch mal mit dem Tausendsassa Essig. Er ist ein bewährtes Mittel, um Holzböden zu reinigen. Die Essigsäure kann hartnäckigen Flecken zu Leibe rücken, außerdem hat sie eine desinfizierende Wirkung und macht den Boden geschmeidig, so dass er weniger anfällig für kleine Macken ist.

Nachdem Du den Parkettboden gereinigt hast, solltest Du ihm unbedingt eine Extraportion Pflege angedeihen lassen – entweder mit einem handelsüblichen Parkettöl, aber auch Leinöl und andere Pflanzenöle eignen sich für die Pflege und Auffrischung Deines Parkettbodens.  

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