Fenster putzen leicht gemacht

• Das Putzwasser
• Richtiges Equipment
• Die optimale Technik
• Der perfekte Zeitpunkt
• Fenster putzen mit gutem Gewissen

Das ideale Putzwasser für streifenfrei Fenster

Das A und O beim Fensterputzen ist das richtige Putzwasser. Das Wasser sollte warm, aber nicht zu heiß sein, sonst verlieren die Reinigungsmittel ihre Wirkung. Welches Putzmittel am besten wirkt? Da scheiden sich die Meinungen. Während viele Hausfrauen und -männer auf Glasreiniger, Haarshampoo oder Spülmittel schwören, greifen andere lieber zu Hausmitteln wie Essig, Zitronensaft, (Schwarz-)Tee oder Zwiebelwasser. Für welchen Zusatz Du Dich auch entscheidest, gib das Mittel erst nach dem Befüllen des Eimers ins Wasser, damit kein Schaum entsteht. 

Das richtige Equipment zum Fensterreinigen

Einmal motiviert, möchtest Du bestimmt gleich alle Fenster putzen. Organisiere Dich am besten vorab und packe alle notwendigen Utensilien in eine Tasche, einen Korb oder Eimer – so kannst Du das benötigte Equipment komfortabel von Raum zu Raum tragen.

Neben dem Putzwasser benötigst Du auch 

• einen Schwamm, um das Fenster zu reinigen. Ein 
• ein Gummiabzieher, Fensterleder, ein Mikrofaser- oder Baumwolltuch helfen Dir später dabei, das Fenster zu trocknen und auf Hochglanz zu polieren. Idealerweise wurden die Putztücher vorher nicht mit Weichspüler gewaschen.
• einen Küchenschaber und einen kleinen Handbesen mit dazu packen – so kannst Du hartnäckige Verschmutzungen wie Fliegen- oder Vogelkot und Pollen, Staub und Spinnweben mühelos und schnell von den Fensterrahmen und Scheiben entfernen.

Tipp: Damit Dir beim Fenster putzen das Wasser nicht in den Ärmel rinnt, schneide den Bund einer alten Socke ab und stülpe Dir diesen über den Arm. Auch die angesagten Schweißbänder aus den 90ern können wunderbar als Wasserauffänger verwendet werden. Schaue doch mal in Deinen Schubladen nach – vielleicht wirst Du fündig.

Die optimale Technik – so putzt Du Deine Fenster richtig

Hast Du alle Utensilien zusammen und das Putzwasser fertig gemischt? Dann kann es losgehen! 

1. Beginne mit der Reinigung des Fensterrahmens und der Fensterbank. Kehre sie ab und wische danach feucht drüber.
2. Befreie zunächst die Glasscheibe mit Küchenschaber und Besen von hartnäckigem Schmutz und feinen Verunreinigungen wie Staub und Pollen.
3. Danach wird das Glas schlangenlinienförmig von oben nach unten eingeschäumt. Nimm dafür ausschließlich die weiche Seite des Schwammes, sonst gibt’s Kratzer im Glas! 
4. Nun kann das überschüssige Wasser mit einem Gummiabzieher oder Fensterleder entfernt werden. Der Abzieher sollte nach jedem Wischvorgang mit einem Tuch abgewischt werden.
5. Zum Polieren wird häufig Zeitungspapier empfohlen. Die Druckerschwärze kann jedoch Spuren auf den Fensterrahmen oder den Fensterbänken hinterlassen. Einfacher geht's mit einem Mikrofasertuch. 
   Tipp: Wem die traditionelle Version zu langweilig ist, der kann auf sogenannte Fenstersauger zurückgreifen. Der Reiniger saugt Rückstände von Wasser und Putzmittel in einen Tank auf. 

... und noch ein Tipp von Oma: Wenn Du Dich regelmäßig über Deine fusselnden Tücher ärgerst, nimmst Du einfach eine alte Nylonstrumpfhose zum Fensterwischen. Das feine Gewebe entfernt Schmutz, ohne Kratzer zu hinterlassen, und sorgt für ein glänzend schönes Ergebnis.

Der perfekte Zeitpunkt – Fenster putzen ohne Streifen

Nicht nur das Reinigungsmittel und die Technik sind für streifenfreie Fenster ausschlaggebend, auch der Zeitpunkt sollte gut überlegt sein. Putze Deine Fenster nicht bei prallem Sonnenschein. Durch das schnelle Trocknen entstehen hässliche Schlieren und die ganze Mühe war umsonst. Der frühe Morgen eignet sich geradezu ideal für ein kleines Fensterputz-Workout und einen frischen Start in den Tag.

Im Frühling und Herbst kannst Du das Reinigen der Fenster wunderbar mit dem Großputz verbinden. Diese beiden Jahreszeiten eignen sich aufgrund der milden Temperaturen besonders gut zum Fensterputzen. Im Sommer und Winter sollten die Fenster bei starker Verschmutzung nur trocken abgewischt und nicht nass gereinigt werden. Kälte und Hitze machen ein streifenfreies und glänzendes Ergebnis fast unmöglich.

Fenster putzen mit gutem Gewissen – Hausmittel und Öko-Reiniger 

Fenster putzen gehört nicht zur täglichen Routine, trotzdem kannst Du auch hier einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten. In unseren Filialen oder im dm-Onlineshop findest Du zum Beispiel praktische Nachfüllbeutel, Bio-Glasreiniger oder Öko-Reiniger-Tabs für Glas. Wenn Du gerade dabei bist, Deinen Kleiderschrank auszumisten und alte T-Shirts findest, die nicht mehr getragen werden, wirf diese nicht weg. Mit einer Schere und ein paar wenigen Handgriffen kannst Du daraus praktische Putztücher zum Fensterputzen anfertigen.

Wie Du siehst: Fenster putzen kann so einfach sein! Höre Deine Lieblingsplaylist, tanze von Zimmer zu Zimmer und lasse wieder Sonne in Deine eigenen vier Wände. Wir wünschen Dir viel Freude bei der Umsetzung unserer Tipps.