Zedernüsse

dm-drogerie markt
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23.3.2023

Sie sehen ihren mediterranen Schwestern zum Verwechseln ähnlich, haben aber ihr ganz eigenes Aroma: Wir stellen Ihnen Zedernüsse, die es seit neuestem von unserer dm-Marke dmBio in Bio-Qualität gibt, genauer vor und verraten Ihnen natürlich auch gleich, was Sie mit den Produkten der Zirbelkiefer in der Küche alles anstellen können.
Sind Zedernüsse Pinienkerne?
Die enge Verwandtschaft lässt sich nicht leugnen: Jedoch sind Zedernüsse (pinus sibirica) kleiner und runder als Pinienkerne, und ihr Geschmack ist noch ein bisschen aromatischer. Während die mediterranen Pinienkerne an Schirm- und Mittelmeerkiefern (auch als Pinien bezeichnet) wachsen, ist ihre russische Schwester ein Produkt der sibirischen Zirbelkiefer. Diese wird auch Sibirische Zeder genannt, daher der Name Zedernuss. Botanisch hat sie aber nichts mit Zedern zu tun.
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Wie schmecken Zedernüsse?
Der Geschmack der Kerne ist nussig und aromatisch. Sie können als Zutat wie Pinienkerne verwendet werden. In der italienischen genauso wie in der orientalischen Küche haben Pinienkerne beziehungsweise Zedernüsse einen festen Platz. Die sibirischen Nüsse eignen sich super als Topping auf Salaten, Müslis sowie Obstgerichten oder als Bestandteil eines selbsgemachten Pestos. Als erste Inspiration finden Sie auf dieser Seite auch ein Rezept mit Zedernüssen, das Sie ganz einfach nachkochen können.
Was macht Zedernüsse so teuer?
Der biologische Anbau und die Ernte in Sibirien machen Zedernüsse so wertvoll. Denn die Nadelbäume gedeihen nur in Wäldern, und sie müssen rund 20 Jahre alt werden, bevor sie die ersten Zapfen tragen. Bei der Ernte, auch Wildsammlung genannt, gibt allein der Baum das Tempo vor.
Wie werden Zedernüsse geerntet?
Trägt die sibierische Zirbelkiefer reife Zapfen, schlagen die Bauern mit Holzstangen gegen den Stamm – und es regnet Zapfen. Während eines Erntetags legen die Bauern zig Kilometer zurück, denn die Wälder sind weitläufig, und in der Taiga ist es im Herbst bereits empfindlich kalt.
Hat man die Zapfen, ist es noch ein mühsamer Weg, um an die Kerne zu kommen. Diese stecken fest in den Zapfenblättern und dort wiederum in einer harten Schale. Mit traditionellen, walzartigen Geräten zerkleinern die Bauern die Zapfen und sieben die Kerne aus – das Zapfenhäcksel dient später als Brennholz. Der letzte Schritt erfolgt in einer Fabrik. Mithilfe von Wasserdampf wird die verhärtete Haut um die Nuss erweicht und dann geknackt.
Später machen sie sich auf die Reise nach Deutschland – die kleinen sibirischen Zedernüsse, die mit so viel Einsatz gewonnen werden.
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