HauptnavigationKategorienavigationHauptinhalt

Säure-Basen-Haushalt

dm-drogeriemarkt

dm-drogerie markt

Lesedauer 2 Min.

2.12.2025

Säure-Basen-Haushalt

Säure-Basen-Haushalt - was ist das?

Das Verhältnis von Säuren zu Basen ist für die Funktion aller Stoffwechselvorgänge im Organismus von großer Bedeutung. Für einen normalen Stoffwechsel ist ein Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen erforderlich. Dieses Gleichgewicht ist entscheidend für die Struktur und Funktion von Proteinen, die Permeabilität (Durchlässigkeit) von Membranen, die Verteilung von Elektrolyten sowie die Funktion des Bindegewebes.

Sauer oder basisch?

Der pH-Wert, der in unserem Körper die Voraussetzungen für eine normale Funktion ist, liegt im Blut gemessen bei 7,4.
Ein Blut-pH-Wert von unter 7 zeigt eine Säure an.
Ein pH-Wert von über 7 bis 14 zeigt eine Base an.

Tipps von Bullrich herunterladen

Wissenswertes zum Säure-Basen-Haushalt

Große Säuremengen (bzw. eine Übersäuerung) bilden sich durch chronische Darmgärung oder bei einer Krankheit. Dazu zählen:

  • Stoffwechselkrankheiten (Zuckerkrankheit, Leberzirrhose)
  • chronische Niereninsuffizienz
  • Herzinsuffizienz
  • Vergiftungen
  • schweren körperlichen Belastungen
  • Durchblutungsstörungen im Gehirn und in den Beinen

Basische Ernährung

Bananen, Kartoffeln, Hirse, Bohnen und Salat: Die basische Ernährung besteht überwiegend aus Lebensmitteln, die im Körper basenbildend wirken und so eine Übersäuerung verhindern sollen. Ziel ist ein ausgeglichenes Säure-Basen-Verhältnis. Um das zu erreichen, sollten etwa 70 bis 80 Prozent der Lebensmittel basenbildend sein.

Zu den basenbildenden Lebensmitteln zählen Obst und Gemüse, Getreidesorten wie Hirse, Trockenfrüchte und dunkle Blattsalate. Diese sollten, soweit möglich, häufig roh verzehrt werden. Gut eignen sich Obstsalate oder Smoothies. Wer ein Steak isst, sollte als Beilage viel Gemüse oder Salat wählen. Ein direkter positiver Effekt dieser Ernährungsweise liegt bislang zwar nicht vor. Auch ist es umstritten, ob eine dauerhafte basische Ernährung förderlich ist. Grundsätzlich schadet es jedoch nicht, täglich viel Obst und Gemüse zu sich zu nehmen und auf Süßigkeiten sowie Alkohol weitgehend zu verzichten.

Dieser Beitrag dient der Information und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Wenn Du Fragen hast oder unsicher bist, wende Dich bitte an eine Ärztin, einen Arzt oder eine andere qualifizierte Fachkraft. Entscheidungen, die Du aufgrund dieser Informationen triffst, erfolgen auf eigene Verantwortung.