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Unser Konzept: Immer ganzheitlich

Unser Grundsatz: Ganzheitlich und selbstbestimmt

Wir sehen unser ganzheitliches Lernkonzept als die wichtigste Möglichkeit an, Bewusstsein für das eigene Lernen zu thematisieren. Auf diese Weise führen sich unsere Mitarbeiter selbst vor Augen, warum sie lernen. Nachweise zu Erreichungsgraden fremder Ziele passen daher nicht in unser ganzheitliches Konzept. Am deutlichsten kann man den Lernerfolg daran erkennen, wie die Mitarbeiter von ihrem Umfeld – Kunden und Kollegen – wahrgenommen werden.

Selbstbestimmt lernen – über Inhalte, Ort und Tempo selbst entscheiden

Wir sind überzeugt: Menschen wollen lernen. Deshalb gibt es von Seiten des Unternehmens weder klassische Pflicht-Schulungen noch betriebliche Zielvorgaben. Für unser Ziel des selbstbestimmten Lernens stellen wir ein breites Lernangebot für unterschiedliche Interessen zur Verfügung und beziehen unsere Mitarbeiter in die Überarbeitung von Lern­angeboten mit ein. Wir unterstützen jeden Kollegen dabei, sich eigeninitiativ und individuell neues Wissen anzueignen – direkt im Arbeitsalltag und ganz bedarfsorientiert. So schaffen wir die Voraus­setzungen dafür, dass unsere Mitarbeiter und damit das ganze Unternehmen flexibel bleiben.

Eine kreisförmige Grafik zeigt ein Diagramm, das in vier gleich große Segmente unterteilt ist, die jeweils mit unterschiedlichen Farben und Kategorien beschriftet sind: Fachlich/Methodisch mit Fachwissen und Planung & Organisation, Sozial mit Zusammenarbeit mit Kollegen und Kundenkontakt & Beratung, Persönlich mit Selbstreflexion und Selbstorganisation

Der Lernkreis unterstützt dabei, den eigenen Lernbedarf zu ermitteln.

Bei uns trifft jeder Mitarbeiter selbst die Entscheidung, ob, warum und was er zu welchem Zeitpunkt lernt. Dafür stehen ihm in der dm-Lernwelt verschiedene Möglich­keiten zur Verfügung: Über die digitale Plattform können unsere Mitarbeiter ortsunabhängig auf das gesamte Lernan­gebot zugreifen. Das Angebot wird kontinuierlich ergänzt, zum Beispiel um Experten­talks und andere digitale Seminare und Veranstaltungen.

Virtuelle Zusammen­arbeits­räume bieten die Möglichkeit, gemeinsam an Fragestellungen, Aufgaben und Projekten zu arbeiten. Das Neben­einander von digitalen und analogen Weiter­bildungs­möglich­keiten ist auf die unter­schied­lichen Bedürfnisse der dm-Arbeits­gemein­schaft abgestimmt.

Eine Person hält eine Broschüre mit der Aufschrift Lernen bei dm und Mein Start in die Ausbildung in der Hand, die Broschüre zeigt eine Illustration von verschiedenen Ausbildungsgegenständen und das dm-Logo, im Hintergrund sind Ordner zu sehen, einer davon trägt die Aufschrift Ausbildungsnachweis

Den eigenen Lernbedarf entdecken

In unserem Heft „Lernen im Unternehmen“ finden alle Mitarbeiter Informationen, Impulse und Aufgaben, anhand derer sie die Einordnung und den Umgang mit ihrem eigenen Lernbedarf gestalten können. Darin enthalten ist unter anderem der Lernkreis: Jeder überlegt, was ihm in den jeweiligen Bereichen des Lernkreises schon gut gelingt und welche Fähigkeiten er noch ausbauen möchte. Daraufhin kann sich der Mitarbeiter ein Lernziel setzen und darüber mit seinem Lernbegleiter ins Gespräch kommen. Dieser kann mit Hinweisen zu Lernhilfsmitteln oder Lernmöglichkeiten dabei unterstützen, das gesetzte Lernziel zu erreichen.

Informelles Lernen – ganz nebenbei schlauer werden

dm setzt vor allem auf das informelle Lernen in der Arbeit. Lernen ist ein selbstverständlicher Teil des Lebens, und ein ganz besonders ergiebiger Ort dafür ist die tägliche Arbeit. Mit ihren immer wieder neuen Herausforderungen und Aufgaben bietet sie andauernd Lernimpulse. Ein zentraler Gedanke des dm-Lernkonzepts, durch das wir uns von vielen anderen unterscheiden, besagt: Wir wollen dieses informelle Lernen in der täglichen Arbeit nicht nur geschehen lassen, sondern es bewusst und gezielt fördern. Damit es der Bildung und Entwicklung aller Mitarbeiter dient und so zur Basis der Unternehmensentwicklung werden kann. Sehr breit wirksam sind dabei vor allem die vielen kleinen Maßnahmen, die unsere Mitarbeiter im täglichen Tun selbst entwickeln.

Nachhaltiges Lernen – Wissen allein reicht nicht

Hierbei geht es nicht nur um Lerninhalte. Unser Anliegen ist es darüber hinaus, das Lernen selbst so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Denn wir haben den Anspruch, dass unsere Mitarbeiter durch unsere Angebote nicht nur Inhalte geliefert bekommen, sondern selbst einen Blick auf ihr Lernverhalten gewinnen können – und es selbst in die Hand nehmen. Wir möchten dazu ermutigen, das eigene Lernen so zu gestalten, dass die in der Praxis gemachten Erfahrungen sich positiv auf die Lebensgestaltung unserer Mitarbeiter insgesamt auswirken. Mit der Folge, dass ihr Lernen sie dazu befähigt, den Herausforderungen des Alltags zu begegnen – im Berufsleben wie im Privaten.

Sich vernetzen und Wissen weitergeben

dm ist seit 2015 Mitglied des Fachforums „Berufliche Bildung“ des BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung, Weltaktionsprogramm der UNESCO). Das Fachforum erarbeitet prioritäre Handlungsfelder sowie konkrete Ziele und Umsetzungsstrategien für den Bereich berufliche Bildung. Beispielsweise wurde hier die neue Standardberufsbildposition „Nachhaltigkeit und Umweltschutz“ entwickelt, die bei jedem neu geordneten Berufsbild zum Tragen kommt. Außerdem identifiziert das Fachforum Beispiele guter Praxis und gibt Anregungen für neue Bildungs- und Lernformate. Von diesen Ideen möchten wir uns für die Weiterentwicklung unseres Aus- und Weiterbildungskonzepts inspirieren lassen und gleichzeitig auch einbringen, welche Faktoren für die berufliche Bildung aus Unternehmenssicht relevant sind. Zudem ist dm im Projektbeirat aktiv, den die „Stiftung Bildung“ für die Jugendbeteiligung am Weltaktionsprogramm initiiert hat. Ziel des Panels youpaN ist es, junge Menschen an der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans BNE aktiv zu beteiligen. Der Projektbeirat unterstützt den gesamten Jugend-Beteiligungsprozess, in ihm sitzen Experten aus Politik, Verwaltung und Praxis.

Titelfoto: (c) Boris Breuer