Körperöl
Körperöl: die Pflege für anspruchsvolle Haut
Professionelle Massagen können teuer werden. Das muss aber nicht sein! Mittlerweile gibt es viele Körper- und Massage-Öle auf dem Markt, die nicht nur für einen rundum gepflegten Körper, sondern durchaus auch für romantische Stunden mit dem Partner sorgen können. Wer lässt sich nicht gerne vom eigenen Partner massieren und kommt dabei in den Genuss einer sanften Körperpflege gepaart mit einer sinnlichen Aroma-Massage?
Die Basis
Körperöle finden überwiegend in der Kosmetik und in der Massage Verwendung. Daher kann das Körperöl auch sehr gut als Massageöl eingesetzt werden. Die Grundlage hierfür bilden entweder Mineralöle, auch als Paraffine bekannt, oder pflanzliche Öle. Paraffine haben den Vorteil, dass sie sehr lange haltbar sind und somit nicht ranzig werden. Ganz anders ist es bei den Pflanzenölen. Sie sind oxidationsempfindlich und sollten daher lichtgeschützt aufbewahrt werden. Sie zeichnen sich jedoch durch ihre intensiv pflegenden Eigenschaften aus. Der Charakter eines Öls kann durch zusätzliche hochwertige Pflegestoffe, Ätherische Öle oder Extrakte bestimmt werden. Damit Massageöle auf pflanzlicher Basis nicht so schnell ranzig werden, werden diese in lichtdichten Flaschen aufbewahrt.
Massageöl: Regenerierend und entspannend
Eine Massage soll in erster Linie entspannen und Schmerzen lindern. Sie soll aber auch die Haut pflegen, Feuchtigkeit spenden und die Haut mit nötigen Nährstoffen und Vitaminen, wie Vitamin E, versorgen. Hier können verschiedene Düfte aus rein ätherischen Ölen begleiten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: eine samtweiche Haut.
Duftende Körperöle: für jeden ist etwas dabei
Egal welcher Hauttyp Du bist ‒ auch Du wirst das passende Körperöl finden. Favorisierst Du eher neutrale Öle oder magst Du gerne einen angenehmen Duft dabei? Es gibt sie in unzähligen Ausführungen ‒ als Basisöl ohne Duft oder mit sanftem Duft. Und das Tolle dabei ist: egal für welches Körperöl Du Dich entscheidest, Du musst nicht auf die pflegende Wirkung verzichten. Es gibt eine Reihe an Ölen mit unterschiedlichen Wirkungen. Wir haben Dir hier ein paar Körperöle zusammengetragen:
Macadamiaöl
Macadamiaöl eignet sich bei besonders trockener, strapazierter und empfindlicher Haut. Es zieht schnell ein und versorgt sie mit Feuchtigkeit. Seine Eigenschaften sind hautglättend und regenerierend. Das Ergebnis: samtweiche Haut.
Sesamöl
Sesamöl findet seinen Einsatz in der traditionellen Ayurveda- und Kräuterstempelmassage. Seine Eigenschaften sind: hautpflegend, hautberuhigend, durchblutungsfördernd, wärmend und reinigend. Zusätzlich soll das Schutzschild regeneriert und widerstandsfähiger werden. Durch die hohe Anzahl an Antioxidantien schützt es frühzeitig vor Hautalterung. Es ist für Mischhaut, trockene sowie reife Haut geeignet.
Jojobaöl
Das natürliche Wachs aus dem Samen des Jojobastrauchs beruhigt und schützt vor Austrocknung und zieht schnell ein. Zudem versorgt das Jojobaöl die Haut mit wertvollem Provitamin A und Vitamin E. Insbesondere empfindlicher und spröder Haut tut das Öl gut, da es als leicht entzündungshemmend und hautschützend gilt.
Mandelöl
Das Mandelöl hat optimale Hautpflegeeigenschaften. Daher ist es für jeden Hauttyp geeignet, insbesondere für die sensible Haut und die Babyhaut. Es enthält zahlreiche Vitamine und wird schon lange als intensiv hautpflegendes Kosmetik-Öl eingesetzt.
Karottenöl
Das Karottenöl ist für trockene Haut besonders gut und versorgt sie mit wertvollem Vitamin A. Es hat eine entspannende und beruhigende Wirkung auf Gemüt und Seele. Es kann Linderung bei Abszessen oder Akne verschaffen und gegen Geschwüre und Furunkel helfen.
Rosenöl
Sehnsucht nach Sonne? Oder nach dem Duft einer Blumenwiese? Dann riechst Du am Rosenöl und wirst feststellen, wie nicht nur sommerliche Gefühle plötzlich in Dir hochsteigen, sondern was für eine stimmungsaufhellende, ausgleichende und entspannende Wirkung das Öl auf Dich haben wird. Es hilft gegen innere Unruhe und Anspannung, sowie gegen allgemeine Nervosität. Doch Vorsicht: seine ausgleichende Wirkung kann auch dazu führen, dass es bei Müdigkeit anregend wirkt. Und noch etwas: die Extrakte der Rosenblüte stärken das Bindegewebe und straffen die Haut.
Lavendelöl
Das Öl wirkt beruhigend und wirkt sich somit positiv auf Schlaf und Psyche aus. Es kann anregen und entspannen, bei Abgeschlagenheit aber auch erfrischen und bei Stress beruhigen.
Kurz und knapp: das Wichtigste auf einen Blick
- Körperöle kommen in der Regel ohne Konservierungsstoffe aus. Das ist ein großer Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen Cremes.
- Die Öle sind ideal für die Hautpflege, da die Bestandteile meist sehr ähnlich den Fetten der Haut sind. Und das gilt sowohl für die Frau als auch für den Mann.
- Es gibt einen kleinen Unterschied: nämlich der zwischen natürlichen und konventionellen Körperölen. Daher ist es wichtig, den eigenen Hauttyp zu kennen um dann das passende Pflegeöl für sich zu finden.
Und noch ein Tipp, worauf Du beim Kauf eines Öls achten solltest:
Je nach dem, für welches Massageöl, Pflegeöl oder Beauty-Öl Du Dich entscheidest, kalkuliere im Vorfeld die Verbrauchsmenge ein und achte auf die Haltbarkeit. Ätherische Öle verleihen dem Öl eine individuelle Note. Diese kannst Du gut mit Deinen Bedürfnissen abstimmen: Lavendel zum Entspannen, Arnika für die Durchblutung und Lösung von Muskelkater, Wildrose für einen Hauch Romantik und Poesie oder einfach ein Körperöl zur Straffung und Milderung der Cellulite.
So wird das Körperöl eingesetzt
Wer sich weiche Haut wünscht, muss auf die richtige Pflege setzen! Ein Körperöl verwöhnt trockene und anspruchsvolle Haut. Ein kleiner Tipp zur Anwendung: trage das gewünschte Öl auf die noch leicht feuchte Haut auf und spüre die Wärme und den angenehmen Duft. Körperöle können auch noch anders zur Anwendung kommen: nämlich zur Vorbeugung von Schwangerschaftsstreifen, bei Minderung und Straffung von Cellulite oder bei Narben. Ja, auch bei Narben kann man ein Öl verwenden. Eine Massage mit einem Massageöl kann das Gewebe geschmeidiger machen und die Struktur verändern. Jedoch ist eine Narbe nicht gleich eine Narbe. Hier spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle, die die Narbenbildung beeinflussen. Ein Faktor ist das Alter. Hat sich ein Kind oder Jugendlicher verletzt, heilt die Wunde vielleicht schneller, aber die Narbenbildung ist auffälliger. Das liegt an der erhöhten Zellaktivität im Wachstum. Ein weiterer Faktor ist die Hautdicke. Dickere Haut bildet größere Narben. Und wusstest Du, dass Europäer eine dünnere Haut als Afrikaner, Afroamerikaner und Asiaten haben? Daher ist es ratsam, zur Behandlung von Narben eher zu einem Narben Gel, einer Salbe oder Creme zu greifen.
Narbensalbe, Narbencreme oder doch ein Narben Gel?
Hier gibt es unterschiedliche Präparate auf dem Markt. Je nach Narbentyp kannst Du Dich für eine Narbensalbe, Narbencreme oder ein Narben Gel entscheiden. Der Unterschied liegt in der Konsistenz und in den jeweiligen Wirkstoffen. Häufig wird aber die Bezeichnung "Narbensalbe" als Oberbegriff für die Narbenbehandlung verwendet.
Die Auswahl des Produkts hängt oft von der Art der Narbe sowie von Deinen eigenen Vorlieben und Wünschen ab. Aber egal, für welches Produkt Du Dich für eine sanfte aber effektive Narbenbehandlung entscheidest, folgendes haben alle gemeinsam:
- Durch die Kombination der Präparate bieten sie sich gegenseitig eine verstärkende Wirkung.
- Sie sind feuchtigkeitsspendend und regenerationsfördernd.
- Gel, Salbe oder Creme pflegen und verhindern bzw. vermindern so wulstige Narben oder Keloiden.
Sie alle sollen die Narbenbildung nach einer Hautverletzung verringern. Es ist eine Hautcreme, die medizinisch oft auch als topisches Narbenpräparat bezeichnet wird. Die Behandlung erfolgt äußerlich (topisch) und kann erst nach dem Ausheilen einer Verletzung aufgetragen werden. Das Gel oder die Creme niemals auf offenen Wunden anwenden. Ist die Wunde genäht worden, ist darauf zu achten, dass die Fadenlöcher verheilt sind. Erst dann kann die genähte Wunde behandelt werden. Gewöhnlich ist dies der Folgetag nach dem Ziehen der Fäden.
Eine Narbenbildung nach einer Verletzung oder einer OP gehört zur natürlichen Wundheilung des Körpers. Und dabei ist es egal, ob es sich um eine Aknenarbe, eine größere Verletzung oder Wunde handelt. Mit der Anwendung einer Narbensalbe oder eines Narben Gels soll die Heilung beschleunigt werden. Eine regelmäßige Anwendung minimiert die Narbenbildung. Bei uns im Shop kannst Du eine Narbenpflege mit UV-Schutz von Das Gesunde Plus online kaufen. Probiere es aus!
Narbencremes geben Feuchtigkeit
Narbencremes sind Wasser-Öl-Gemische, die mit verschiedenen Wirkstoffen kombiniert werden. Cremes mit hohem Wasseranteil sind besonders für trockenes und spannendes Narbengewebe zu empfehlen, wie zum Beispiel bei Verbrennungen. Harnstoff kann den Juckreiz lindern, Heparin dagegen lockert das unflexible Narbengewebe auf und hilft so, Spannungsgefühle zu reduzieren. Der natürliche Wirkstoff Campher verbessert die Durchblutung.
Narben Gele versorgen empfindliches Narbengewebe
Narben Gel wird gerne verwendet, da es sowohl bestehendes als auch frisches Narbengewebe auflockert. Auch spendet es Feuchtigkeit und kann Juckreiz und Spannungsgefühle mindern. Es hat gegenüber einer Creme den Vorteil, dass es schnell einzieht. Ein Silikon Narbengel lässt sich auch gut überschminken. Massagen halten das Gewebe geschmeidig und fördern die Durchblutung. Probiere es aus. Du wirst sehen, wie sich Deine Narbe verändert.
DIY-Massageöl: natürlich selbst machen
Wer kennt das nicht? Du bist auf einen Kaffee oder einen Geburtstag eingeladen und suchst auf die Schnelle ein kleines Geschenk. Da haben wir die Lösung: was hältst Du von einem selbst gemachten Aroma-Massageöl? Geht schnell und kommt bestimmt gut an.
Dazu brauchst Du auch nicht viel:
- 100 ml Basisöl
- 10-25 Tropfen Ätherisches Öl
- ein Fläschchen zum Abfüllen
So einfach bereitest Du das Massageöl vor:
Als erstes gibst Du das Basisöl in die Flasche. Jetzt träufelst Du das ätherische Öl ein. Je mehr Tropfen Du dazu gibst, umso intensiver wird der Duft des Öls. Jetzt nur noch die Flasche zuschrauben und kräftig schütteln, damit sich die Zutaten gleichmäßig verteilen.
Et voilà!
Als Basisöl eignen sich besonders gut Olivenöl, Sonnenblumenöl, Mandelöl, Weizenkeimöl, Kokosöl, Sesamöl oder Jojobaöl. Bei der Wahl des ätherischen Öls kommt es auf Deine Bedürfnisse und Verwendung an. So eignen sich für ein bisschen Romantik sehr gut Rosenöl, Ylang-Ylang oder Zimt. Willst Du Dich entspannen, liegst Du mit Lavendel, Kamille oder Vanille genau richtig. Möchtest Du einfach nur Deine Haut pflegen, dann greife zu Rose, Sanddorn oder Teebaum. Orange, Bergamotte, Thymian oder Zitronengras wirken revitalisierend. Muskeln und Gelenke entspannen mit Minze, Rosmarin und Salbei. Und wenn Du einen Energieschub brauchst, kannst Du Zitrone, Grapefruit, Eukalyptus und Ingwer verwenden.
Und zum Schluss noch ein Tipp: lagere das Massageöl dunkel. Daher empfiehlt sich beim Kauf der passenden Flasche eine dunkle Variante zu wählen. Die Haltbarkeit hängt vom Trägeröl ab. Sie beträgt in der Regel jedoch mindestens mehrere Monate. Und noch etwas: magst Du lieber unterschiedliche Öle und Aromen? Dann stell kleinere Portionen her. So kannst Du, je nach Gemütslage, zum entsprechenden Öl greifen.