Fitnessideen für die ganze Familie

Eine Runde Bewegung sorgt für gute Laune. © fizkes, Shutterstock
In der Ferienzeit, an Wochenenden oder bei Regenwetter: Verbringen wir die meiste Zeit daheim, ist es kein Wunder, wenn Arme und Beine irgendwann ganz zappelig werden. Wir haben ein paar Fitnessideen für die ganze Familie parat, die ganz einfach und ohne große Hilfsmittel zu Hause durchgeführt werden können.
Wir wäre es beispielsweise mit einer kleinen Bewegungseinheit vor dem Mittagessen? Oder einer lustigen Zirkusshow am Nachmittag? 20 Hampelmänner zum Aufwärmen, und los geht's:
Klassisches Homeworkout
Ein paar Sit-ups, Liegestützen, Kniebeugen – jeder macht so viele Übungen wie er schafft. Zwei mit Wasser gefüllte Trinkflaschen eignen sich prima als Hanteln, und auch ein Stuhl hilft dabei, die Armmuskulatur zu stärken. Sind die Arme müde, ist der Popo dran. Ist eine Treppe vorhanden? Dann heißt es nun hoch und runter. Große Kinder und Erwachsene können beim Hochlaufen immer eine Stufe überspringen. Steht keine Treppe zur Verfügung, muss der Stuhl herhalten, alternativ auch ein niedrigerer Hocker (Vorsicht, er darf nicht kippen). Immer rechts links abwechselnd rauf und runter steigen.
Manege frei!
Hierfür wird etwas mehr Platz benötigt. Deshalb heißt es wenn möglich: Möbel zur Seite rücken. Es gibt zahlreiche Akrobatikübungen für Klein und Groß, Anfänger und Profis. Wir zeigen zwei einfache Übungen – weitere Ideen können mit dem Begriff „Partnerakrobatik“ einfach über Suchmaschinen im Internet gefunden werden. In der Manege wird jedoch nicht nur geturnt, sondern auch jongliert. Tipp: Wer keine kleinen Bälle daheim hat, kann einfach ein zusammengeknülltes Sockenpaar zum Ball umfunktionieren.
Wäsche sortieren
Jetzt kombinieren wir Hausarbeit mit einer Bewegungseinheit. Ein gefüllter Wäschekorb und je nach Bedarf zwei, drei weitere leere Körbe werden benötigt. Nun legt sich eine Person auf den Rücken, zu ihren Füßen steht der Wäschekorb, hinter ihrem Kopf die leeren Körbe. Einer ist für weiße, ein anderer für bunte, ein dritter für schwarze Wäsche. Mit den Füßen werden die einzelnen Wäschestücke nun über den Kopf in den jeweiligen Korb sortiert. Das geht in den Bauch und die Beine. Alternativ können natürlich auch Kuscheltiere oder sonstige Gegenstände verwendet werden.
Let´s dance
Tanzen ist immer eine gute Idee. Mit der richtigen Musik geht es rund, die Stimmung steigt und jede Menge Glücksgefühle werden ausgeschüttet. Wie wäre es, wenn Du eine Playlist mit den Lieblingsliedern aller Familienmitglieder zusammenstellst? Eine kunterbunte Mischung mit top aktuellen Hits, Kinderliedern und Pop-Klassikern, wie zum Beispiel von ABBA sorgt garantiert für gute Laune.
Schubkarrenrennen
Ein Klassiker, den viele sicher noch aus der eigenen Kindheit kennen, ist das Schubkarrenrennen: Dabei gibt jeder abwechselnd einmal die Schubkarre ab, läuft dabei mit den Armen, während andere seine Beine wie Schubkarrengriffe halten. Ältere Geschwister, oder Mama und Papa können dabei gerne noch etwas „Last“, in Form eines kleineren Kindes, aufladen. Wer für dieses Spiel zu wenig Platz hat, kann anstatt der Schubkarre auch sogenannte Planks (Unterarmstützen) mit Gewicht (auch hier darf ein kleineres Kind den Körper von größeren Familienmitgliedern zusätzlich beschweren) machen.
Balance is the key
... wie man so schön sagt. Wer kann am längsten auf einem Bein stehen, ohne zu wackeln? Und wer schafft es über das Seil, ohne runter zu fallen? Für den Tiefseilakt kann einfach ein Seil-, oder auch ein Klebeband auf den Boden gelegt beziehungsweise geklebt werden.
Eine weitere, etwas schwierigere Balance- und Kraftübung ist der Handstand. Am besten wird dieser erst mal gegen eine Wand oder Tür geübt. Für kleinere Kinder eignet sich ein Kopfstand besser, da hierfür noch nicht so viel Kraft in den Armen benötigt wird.
Treffer, Tor!
Aus Socken, getrockneten Hülsenfrüchten und (Haar-)Gummis lassen sich einfach kleine Säckchen herstellen. Jetzt werden nur noch ein paar Gefäße (Körbe, Schuhschachteln oder Aufbewahrungskisten) benötigt, und schon kann es losgehen. Die Gefäße in verschiedenen Abständen platzieren. Für kleinere Kinder verwendest Du am besten etwas größere Tore, wie zum Beispiel eine Wäschewanne. Nun stellen sich alle hinter eine vereinbarte Startlinie, und los geht’s. Wer trifft mit seinen Säcken in das Tor?
Entspannung mit Yoga
Beim Yoga geht es ruhiger zu, was jedoch nicht bedeutet, dass der Körper weniger arbeiten muss. Gerade wenn die Stimmung daheim am kippen ist, kann eine gemeinsame Yoga-Einheit für Ruhe und Entspannung sorgen. Wir haben Dir einige Yoga-Übungen zusammengestellt, die auch Kinder schon nachmachen können. In unserem Beitrag „Yoga mit Baby“ findest Du zudem entspannte Yoga-Übungen mit Baby
Achtung, Verknotungsgefahr!
Vielleicht kennt ihr Twister? Wir haben eine Idee, wie ihr das Spiel ganz einfach nachbauen könnt. Benötigt werden zwei Würfel (einer mit Farben und einer mit Zahlen) sowie Kreppband und Buntstifte. Anleitung: 4 x 10 circa 20 cm lange Streifen Kreppband abschneiden und als Kreuze auf den Boden kleben. Die Kreuze mit den Farben Rot, Gelb, Blau und Grün anmalen.
Eine Liste erstellen: 1 = rechter Arm, 2 = linker Arm, 3 = rechter Fuß, 4 = linker Fuß, 5 = freie Wahl und 6 = aussetzen, Schwarz und Weiß = nochmal würfeln.
Und schon kann das Verknoten losgehen. Der jüngste Spieler beginnt und würfelt mit beiden Würfeln. Hat er zum Beispiel Rot und eine Zwei gewürfelt, muss sein rechter Arm auf ein rotes Kreuz. Der nächste Spieler ist dran. Ist das Ganze anfangs noch leicht, wird es mit der Zeit immer komplizierter und die Körperteile kommen sich ganz schön in die Quere.
Fußtraining
Jetzt sind die Füße dran. Wer schafft es mit seinen Zehen unterschiedliche Gegenstände wie Stifte, Murmeln, oder auch Besteck zu greifen? Geschafft, dann ab damit in das vorher platzierte Schälchen. Profis machen das Ganze zu zweit und reichen sich mit den Füßen die Gegenstände hin und her, ohne diese fallen zu lassen.
Wir wünschen viel Spaß bei der nächsten Bewegungspause!
Dein glückskind-Team ♥





