Maskne: Unreine Haut durch Mund-Nasen-Schutz

dm-drogerie markt
Lesedauer 5 Min.
•
16.7.2024
Mittel gegen Hautunreinheiten

Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes beim Einkaufen oder in der U-Bahn gehört für uns mittlerweile zum Alltag. Für unsere Gesichtshaut sind sie nicht unproblematisch, denn die Haut wird durch das regelmäßige Tragen von Masken beansprucht. Es können Irritationen wie gerötete und trockene Stellen entstehen oder sich Pickel bilden – diese maskenbedingte Akne nennt man „Maskne“. Die Wortneuschöpfung setzt sich aus den beiden Wörtern „Maske“ und „Akne“ zusammen. Der Begriff tauchte erstmals im Zuge der Coronapandemie auf. Mit Maskne ist also das Entstehen von Hautunreinheiten im Gesicht, verursacht durch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, gemeint. Mit der geeigneten Pflege bekommst Du Deine Haut wieder in den Griff und beugst dank der folgenden Tipps zum richtigen Tragen des Mund-Nasen-Schutzes einem erneuten Auftreten der unreinen Haut unter der Maske vor.
Wie genau entsteht Maskne?
Unreine und irritierte Haut tritt bei Maskne vor allem im Bereich von Nase, Wangen und Kinn auf. Die Pickelchen entstehen durch das Zusammenspiel zweier wesentlicher Faktoren: das ständige Reiben der Maske auf der Haut und das feuchtwarme Klima darunter. Im Detail passiert das folgendermaßen:
- Überall dort, wo die Maske auf der Haut aufliegt oder drückt, kann die Haut schlechter atmen. Wenn die Maske reibt, entstehen oft winzige Risse in der Gesichtshaut, die die schützende Hautbarriere beeinträchtigen. Auf diese Weise können Keime leichter in die Haut eindringen und Entzündungen verursachen.
- Bakterien wiederum bilden sich besonders gerne im feuchtwarmen Klima. Unter der Mund-Nasen-Bedeckung entsteht durch den Atem ein solches Milieu. Hinzu kommt eventuell, dass es unter der Maske heiß ist, sodass Du sogar schwitzt. Durch Feuchtigkeit verbunden mit Körperwärme bildet sich ein idealer Nährboden für Bakterien und Mikroorganismen.
Menschen, die den Mund-Nasen-Schutz über mehrere Stunden tragen, haben häufig derartige Hautbeschwerden. Verstärkt betroffen sind auch Personen, die ohnehin zu Hautunreinheiten im Gesicht neigen – denn: Bereits abgeklungene Beschwerden können leichter wieder aufflammen, wenn die Haut durch das Maskentragen gereizt wird.
Maskne gezielt vorbeugen
Doch das Gute ist: Die Gesichtshaut lässt sich auch bei häufigem Maskentragen schonen. Dafür solltest Du Folgendes berücksichtigen:
- Auf Hygiene achten: Händewaschen und -desinfizieren sind nicht nur zum Schutz vor Ansteckung mit Viren wie dem Coronavirus wichtig, auch für den täglichen Umgang mit der Maske. Fasse den Mund-Nasen-Schutz nur an den Gummis oder Rändern an. Und wasche Dir, wenn möglich, Dein Gesicht nach jedem Tragen.
- Leichte Feuchtigkeitspflege verwenden: Deine Gesichtshaut sollte beim Anlegen der Maske trocken sein – ohne Rückstände durch reichhaltige Produkte. Benutze eine leichte Pflege mit viel Feuchtigkeit und gebe der Haut genügend Zeit, damit diese einziehen kann.
- Auf Make-up verzichten: Trage möglichst kein Make-up unter der Maske, da dieses die Poren verschließen kann. Oder greife lediglich zu einer leichten Grundierung, sodass die Haut gut atmen kann.
- Sitz der Maske prüfen: Wähle eine bequeme Maske mit guter Passform, die möglichst keine Abdrücke hinterlässt. Wechsele am besten durch und trage verschiedene Modelle, damit die Maske nicht immer an denselben Hautstellen reibt.
- Maske regelmäßig wechseln: Da die Mund- und Nasenmaske durch längeres Tragen feucht wird, ist es wichtig, diese regelmäßig auszutauschen. Denke auch an eine saubere Ersatzmaske, falls Du unter der Maske schwitzt.
- Für frische Luft sorgen: Lasse regelmäßig frische Luft an Deine Gesichtshaut. Spätestens nach zwei Stunden solltest Du eine „Maskenpause“ einlegen. Ziehe die Maske dabei nicht einfach unters Kinn, sondern nehme sie komplett ab. Das ist deutlich hygienischer.
Die richtige Hautpflege: Was tun bei Maskne?
Vor allem eine regelmäßige, gründliche Gesichtsreinigung kombiniert mit einer beruhigenden, feuchtigkeitsspendenden Pflege kann helfen. Sobald Du Hautveränderungen im Bereich von Nase, Wangen und Kinn bemerkst, solltest Du Deine Pflegegewohnheiten prüfen und anpassen. Die richtige Hautpflege kann entscheidend zu einer Verbesserung des Hautbildes bei Maskne beitragen. Meist helfen Akne-Produkte. Damit die maskenbedingte Form der Akne wieder verschwindet, ist allerdings etwas Geduld nötig.
- Reinigung: Reinige Dein Gesicht morgens und abends gründlich mit einem milden Reinigungsschaum und einem passenden Gesichtswasser. Um Make-up-Reste, Schmutzpartikel und überschüssiges Fett zu entfernen, empfiehlt sich ein Toner mit bakterienhemmenden und beruhigenden Eigenschaften.
- Pflegecreme: Versorge die Haut anschließend mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme, um Rötungen zu lindern und die Hautbarriere zu stärken. Achte vor allem tagsüber auf nicht-fettende Texturen. Verwende lieber eine getönte Feuchtigkeitscreme anstelle von Make-up.
- Pickelbehandlung: Kleine Pickelchen gehst Du am besten gezielt mit Anti-Pickel-Stiften an. Geeignete Produkte setzen hier auf Wirkstoffe wie Salizylsäure, Zinkoxid oder Teebaumöl.
- Gesichtsmasken: Verwöhne die Haut regelmäßig mit feuchtigkeitsspendenden Tuchmasken oder abheilenden Gesichtsmasken, beispielsweise mit Tonerde.
- Extras: Nutze in Maskenpausen erfrischende Feuchtigkeitssprays – zum Beispiel mit Thermalwasser – und setze den Mundschutz bestenfalls erst wieder auf, wenn die Haut vollständig getrocknet ist.
Das ständige Tragen von Masken fordert unsere Haut ganz schön heraus, egal, ob es sich um eine FFP2-, OP- oder FFP3-Maske handelt. Beuge daraus entstehende Hautunreinheiten gezielt vor und bringe Deine Haut mit den geeigneten antibakteriellen Pflegemitteln wieder ins Gleichgewicht!
Teebaumöl
- Marke: Mivolis; Produktname: Australisches Teebaumöl Melaleuca alternifolia, 30 ml; Preis: 1,95 €; Grundpreis: 0,03 l (65,00 € je 1 l); Marke von dm Grafik; 4,674 von 5 Sternen bei 178 Bewertungen; Verfügbarkeit: Status grün Lieferbar, Status grau dm-Markt wählen1,95 €0,03 l (65,00 € je 1 l)Lieferbar
Ende der Auflistung