
dm-drogerie markt
Lesedauer 5 Min.
•
9.4.2025

Ab sofort ist die Rasur von Kopf bis Fuß in trockenen Tüchern – Hand drauf. Die Trockenrasur ist eine superschnelle Shaving-Methode, hat jedoch Vor- und Nachteile, die wir Dir nicht vorenthalten wollen. Was es bei der Trockenrasur zu beachten gibt und wann es für Dich sinnvoll ist, Dich trocken zu rasieren, verraten Dir Deine Experten von SEINZ. für Pflege und Beauty!
Was geht ab bei der Trockenrasur?
Die Trockenrasur ist vermutlich die einfachste Variante der Rasur – hier trifft die Rasierklinge unmittelbar auf die Haut und schneidet das Haar im trockenen Zustand ab. Pflegeprodukte bleiben während der Rasur im Schrank. Dafür nutzt Du aber nicht Deinen Nassrasierer ohne Rasierschaum, sondern schaffst Dir bitte einen richtigen Trockenrasierer an. Denn hier sind die Klingen so angeordnet, dass der Rasierer auch ganz ohne zusätzliche Hilfe sanft über die Haut gleitet – im Gegensatz zum Nassrasierer, der erst mit Rasierschaum so richtig in Schwung kommt.
Abgesehen davon funktioniert die Trockenrasur ebenso wie die Nassrasur und schneidet die Haare bei einer bestimmten Länge ab, die der Rasierkopf vorgibt. Auch das Verletzungsrisiko beim Nassrasierer ist wirklich minimal: Da die Klingen gut geschützt im Rasierkopf eingebettet sind, musst Du Dir schon wirklich große Mühe geben, um Dich mit dem Trockenrasierer zu schneiden.
Da die Rasur allerdings etwas oberflächlicher ist, können hier noch kleine Stoppeln zurückbleiben. Je nach Bartwuchs fallen die aber kaum auf.
Wer jedoch sehr dichten Haarwuchs und/oder sehr dunkle Haare hat, könnte am Abend beispielsweise schon einen leichten Bartschatten mit sich herumtragen. Dein Bartwuchs ist dagegen relativ schwach oder die Barthaare blond? Dann fallen die kleinen Stoppeln vermutlich kaum auf – nur fühlbar könnten sie eventuell sein. Du siehst – wie so vieles ist auch die Rasur größtenteils Geschmackssache.
Welches Equipment benötige ich für die Trockenrasur?
Hier können wir uns kurz halten, denn für die Trockenrasur benötigst Du genau genommen nur Deinen Rasierapparat und einen Spiegel – das war‘s. Keine Creme, keine Pinsel und kein Handtuch, alles bleibt ganz trocken und geht vergleichsweise schnell von der Hand. Praktisch!
Klassischerweise nutzt Du bei der Trockenrasur einen elektrischen Rasierapparat.
Diesen gibt es in verschiedenen Varianten mit unterschiedlichsten Aufsätzen und jeder Menge spannender Technologien. Während einige Modelle mit einem Rasierkopf aus Metall ausgestattet sind, der die gereizte Haut während der Rasur kühlt und beruhigt, navigieren Dich Rasierer mit Laser zielgenau über die Haut – für eine besonders saubere Rasur. Spannend sind auch Apparate mit verschiedenen Klingen, die vom Stutzen bis zum kompletten Glattrasieren alles mitmachen.
Vorbereitung? Ja, bitte!
Auch wenn die Trockenrasur eigentlich ganz easy ohne großartiges Equipment abläuft, kann ein bisschen Vorbereitung nicht schaden. Vor dem Rasieren solltest Du Dir also durchaus das Gesicht waschen. Ist der Bart schon etwas länger, ist zunächst einmal Stutzen angesagt. Viele Rasierapparate verfügen über einen zusätzlichen Aufsatz für längere Haare. Das ist auch bei Haaren an anderen Körperstellen in Deinem eigenen Interesse und schont zusätzlich den Rasierer.
Nass oder trocken rasieren – was passt zu mir?
Auf den ersten Blick glasklar – bei der einen Methode wird eben trocken rasiert, bei der anderen finden Cremes, Gele und Schaum Anwendung. Die Frage, die Du Dir aber völlig zu Recht stellst, lautet: Nass oder trocken rasieren – welchen Unterschied macht das überhaupt?
Die Trockenrasur ist wesentlich schneller als die Nassrasur, da Du hier keine Accessoires oder besondere Pflegeprodukte benötigst. Du schaltest den Rasierer einfach ein und legst los. Beachte jedoch: Die Rasur wird nicht ganz so gründlich, wie es bei der Nassrasur der Fall ist. Schnelles Wachstum der Stoppeln ist leider auch an der Tagesordnung.
Die Nassrasur kann flott durchgezogen werden und sorgt für sehr glatte Haut, und das – je nach Wachstum – direkt für mehrere Tage. Klassischerweise wird bei der Nassrasur nicht gestutzt, sondern das komplette Haar bis auf die Haut abrasiert. Für Kerle mit Dreitagebart also eher nichts, für ordentliche Konturen schon geeignet.
Du musst Dich übrigens keineswegs für eine bestimmte Methode entscheiden und darfst munter zwischen Nass- und Trockenrasur abwechseln – je nachdem, welche Stelle Du rasierst. Denn schnell und trocken den Bart zu stutzen ist mit dem Rasierapparat kein Problem, möchtest Du Dir aber sorgfältig die Brust rasieren, solltest Du hier eher zum Nassrasierer greifen. Denn die Mühe, die Du Dir machst, soll schließlich nicht schon morgen in den ersten Stoppeln enden.
Für den Frischekick danach
Wir wären nicht die Pflege-Experten von SEINZ., wenn wir nicht noch einen abschließenden Pflegetipp für Dich hätten: Auch wenn die Trockenrasur selbst ohne zusätzliche Produkte auskommt – nach der Rasur ist eine Feuchtigkeitspflege einfach Pflicht. Greif dazu zu einer Aftershave-Lotion, um Deiner Haut einen Frischekick zu verpassen, ihr Feuchtigkeit zu spenden und ihr Elastizität zu verleihen. Das hält Deine Haut fit und Dich jung! Es gibt also keinen Grund, weshalb Du darauf verzichten solltest.


