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Die perfekte Nassrasur

dm-drogerie markt

Lesedauer 4 Min.

4.11.2025

Nassrasur Aufmacherbild

Die Nassrasur ist sauber, gründlich und für fast jede Körperstelle geeignet – auch bei empfindlicher Haut. Doch welche Arbeitsschritte stehen dabei an und welche Produkte sind am besten? Die Pflege-Experten von SEINZ. verraten Dir, was Du beachten solltest, wenn Du Dich richtig nass rasieren willst. So wird Deine nächste Rasur ganz sicher zum Shaving-Erfolg!

Welche Vorteile bietet die Nassrasur?

Trockenrasur vs. Nassrasur – welche Methode macht das Rennen? Klar ist, dass beide Varianten ihre Vor- und Nachteile haben. Während die Nassrasur besonders gründlich ist, nimmt sie dennoch etwas mehr Zeit in Anspruch.

  • Die Trockenrasur dagegen geht flotter – Rasierer an und los geht’s! Allerdings ist die Rasur etwas „gröber“. So sind bei starkem Bartwuchs schon nach wenigen Stunden wieder Stoppel zu sehen.
  • Die Nassrasur arbeitet hier wesentlich enger an der Haut, reizt diese durch den verstärkten Hautkontakt jedoch zusätzlich.

Eine Variante ist nicht besser als die andere, und wer einen schwachen Bartwuchs oder helle Haare hat und nur den Dreitagebart regelmäßig trimmen möchte, ist mit dem Trockenrasierer gut bedient. Möchtest Du eine besonders cleane Rasur, mit glatten Kanten und extra zarter Haut, kommst Du um eine solide Nassrasur nicht herum.

Was benötigst Du für eine saubere Nassrasur?

Den richtigen Rasierer

Zuallererst benötigst Du natürlich den passenden Rasierer. Während die Domäne der Nassrasur hauptsächlich nicht-elektrischen Modellen vorbehalten ist, bieten immer mehr Hersteller inzwischen Elektro-Rasierer an, die auch nass benutzt werden können. Die Rasur ist so zwar gründlicher als trocken, jedoch nicht so gründlich wie bei Systemrasierer, Rasiermesser oder Rasierhobel. Auf welches Produkt Deine Wahl fällt, ist eine reine Geschmacksfrage. Hier mal ein Überblick:

Ganz klar: Die Handhabung eines Rasiermessers erfordert besonders zu Beginn einiges an Fingerspitzengefühl. Allerdings hat ein gut gepflegtes Rasiermesser eine enorm lange Lebensdauer. Neben den Anschaffungskosten für Messer und Zubehör entstehen keine laufenden Kosten.

Die Rasur mit dem Rasierhobel ist vergleichsweise unkompliziert. Hier ist lediglich die Metallklinge in regelmäßigen Abständen auszutauschen. Allerdings muss der Hobel nach jeder Nutzung auseinandergebaut und ordentlich gereinigt werden.

Am unkompliziertesten ist ein Systemrasierer: Es reicht ein Abspülen mit Wasser nach der Nutzung. Der Wechsel der Klingen dauert nur wenige Sekunden. Allerdings muss bei diesen gängigen Nassrasierern regelmäßig der gesamte Kopf ausgetauscht werden.

Rasierschaum, -gel, -creme oder -seife

Hast Du Dich für den passenden Rasierer entschieden? Dann brauchst Du jetzt das schaumige Extra, das die Rasur so geschmeidig macht. Hier hast Du die Wahl zwischen Rasierschaum, der aus der Dose direkt auf die Haut aufgetragen werden kann, oder Rasiergel, das zunächst noch auf der Haut aufgeschäumt werden muss, allerdings sehr gute Gleiteigenschaften vorweisen kann. 
Etwas klassischer ist die Rasiercreme oder die Rasierseife. Beide Produkte müssen mit einem Rasierpinsel zunächst aufgeschäumt werden, bevor sie auf die betreffende Stelle gestrichen werden. Barbershop-Feeling ist Dir hierbei garantiert!

Aftershave

Du dachtest wohl, Du kommst ohne Pflege davon? Nix da! Denn auch wenn die Klingen Deine Haut nur sehr oberflächlich berühren, gereizt wird sie trotzdem. Je stumpfer die Klinge dann noch ist, desto stärker rupft sie an Deinen Haaren und reißt so das eine oder andere heraus. Nach der Rasur benötigt Deine Haut also definitiv etwas Pflege in Form von Feuchtigkeit – beispielsweise als Aftershave-Lotion. Im Gegensatz zur klassischen Bodylotion oder Gesichtscreme ist diese etwas flüssiger und leichter, um so das Verstopfen Deiner Poren und Entzündungen oder die ungeliebten Rasierpickelchen zu verhindern.

Nassrasur: Schritt für Schritt

Mit unserer Anleitung geht Dir die Rasur ganz easy von der Hand. Nass rasieren, die Erste – los geht’s!

  1. Haut anfeuchten: Was unter der Dusche sowieso passiert, machst Du sonst mit einem in warmes Wasser getauchten Waschlappen selbst.
  2. Rasierprodukt auftragen: Ob Gel, Schaum, Creme oder Seife – das jeweilige Produkt zur Nassrasur wird auf die zu rasierende Stelle aufgetragen und am besten ein paar Minuten einwirken gelassen (wenn Du dazu Zeit hast). So wird das Haar weicher und lässt sich leichter schneiden.
  3. Ran an die Klinge: Schnapp Dir Deinen Rasierer und beginne die Rasur, indem Du ihn in Richtung des Haarwuchses über die Haut ziehst. Drücke dabei nicht zu fest auf, sei nicht zu hastig und vor allem: Spüle den Rasierer regelmäßig mit warmem Wasser aus!
  4. Finetuning: Fahre einmal mit der Hand über die eben rasierten Stellen. Wirkt es noch etwas stoppelig? Dann trage nochmals Rasierschaum etc. auf und rasiere Dich dieses Mal gegen den Strich – allerdings ganz vorsichtig, um die Haare zu schneiden, nicht zu zupfen!
  5. Nachpflege: Wasche die Reste Deines Rasierproduktes mit warmem Wasser ab und checke noch einmal, ob Du jedes Haar erwischt hast. Dann tupfst Du die Haut sanft mit einem frischen Handtuch trocken. Kleinere Verletzungen behandelst Du mit einem Alaunstift – auch Rasierstift oder Blutstillstift genannt. Der Name verrät schon: Das Präparat trägt dazu bei, dass verletzte Stellen schneller aufhören zu bluten. Eine Lotion oder Creme versorgt Deine Haut mit Feuchtigkeit.

Im Anschluss solltest Du Deinen Rasierer säubern, trocknen und ordentlich verstauen. Die Dusche ist als Aufbewahrungsort übrigens nicht ideal, da hier beispielsweise die Klingen nicht komplett trocknen.

Scharfe Klinge für scharfe Looks

Vom Bart über die Glatze und den Rücken bis hin zu den Waden – mit der Nassrasur entfernst Du Haare an so gut wie jeder Körperstelle und pflegst durch die richtigen Produkte Deine Haut. So einfach kreierst Du Deinen eigenen Look – von Kopf bis Fuß!