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Dialogische Unternehmenskultur

Wir möchten, dass jeder bei uns sich individuell einbringen, sich entfalten und die Gemeinschaft voranbringen kann. Deswegen bedeutet dialogische Kultur für uns vor allem, dass unsere Mitarbeiterverantwortlichen ihre Kollegen in die Lage versetzen, eigenverantwortlich, lösungsorientiert und kreativ zu handeln.

Eine dm-Mitarbeiterin mit langen blonden Haaren trägt eine schwarze Flasche unter ihrem Arm und steht neben einem Einkaufswagen, während im Hintergrund Regale mit verschiedenen Produkten zu sehen sind

Dialog ist auch eine Form des Miteinander-Umgehens. Im Team tauschen sich die Kollegen aus und organisieren gemeinsam anfallende Aufgaben. © Dominik Butzmann

Der Kern der Dialogischen Unternehmenskultur

  • Wir nehmen den Einzelnen als Individuum wahr und unterstützen ihn in seiner Entwicklung.
  • Jeder Kollege hat Gestaltungsspielräume und kann seine Aufgaben mit Blick auf das Ganze gestalten.
  • Neue Ideen und eigene Lösungsansätze sind gewünscht.
  • Wir handeln aus eigener Initiative und Verantwortung.

Die Idee der Dialogischen Unter­nehmenskultur

In den 1980er-Jahren vergrößerte sich das Filialnetz von dm enorm. Um mit diesem Wachstum optimal umzu­gehen, entstand bei dm die Idee, Strukturen zu ver­ändern und Frei­raum für eigenverantwortliches Handeln zu schaffen. Die Idee der Dialogischen Unter­nehmenskultur war geboren. Sie wurde in den 90er-Jahren in Zusammen­arbeit mit dem Friedrich von Hardenberg Institut für Kultur­wissenschaften in Heidelberg entwickelt.

Entscheidend dabei ist unsere Überzeugung, dass alle Menschen grundsätzlich dazu fähig sind, initiativ tätig zu werden und Verantwortung übernehmen zu können – und das unabhängig von ihrer Rolle im Unter­nehmen. Die Dialogische Unternehmenskultur soll dem Einzelnen ermög­lichen, Initiative zu ergreifen und sein Wissen und seine Erfahrung einzu­bringen. In den Dialog treten und Verant­wortung übernehmen.

Eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen unserer Kultur ist, dass jeder Mitarbeiter in das Geschehen im Unter­nehmen eingebunden ist. Denn ein informierter Mitarbeiter erkennt selbst, was das Sinnvolle und Richtige in der jeweiligen Situation ist, und handelt aus verantwortungs­voller Einsicht. Darauf setzt die Dialogische Unternehmens­kultur: Menschen agieren nicht nur eigenständig, sondern auch im Sinne des Ganzen.

Drei Personen sitzen an einem Tisch und arbeiten gemeinsam, wobei zwei von ihnen Tablets in den Händen halten und eine Person vor einem Laptop sitzt, auf dem Tisch stehen ein Glas mit einem Getränk und ein Teller mit einem Gebäckstück

Dieser Unternehmenskultur entsprechend hat jeder Mitarbeiter in unserer Arbeitsgemeinschaft Gestalt­ungsspielraum und trägt Verantwortung für seinen Aufgabenbereich. Der „Dialog“ beschränkt sich dabei nicht auf Gesprächs­führung. Gemeint ist eine Form des Mitein­ander-Umgehens, in der sich die Beteiligten gegenseitig helfen, eigene Einsichten und Initiativen zu entwickeln.

Der Begriff Dialog hat griechische Wurzeln. In ihm steckt „logos“, das mit Begriffen wie „Wort“ oder „Sinn“ übersetzt werden kann, aber auch mit „Denken“ und „Vernunft“. Und er beinhaltet „dia“, was so viel heißt wie „durch“. „dialogos“ kann damit als „durch das Wort“ beziehungsweise „durch den Sinn“ übersetzt werden. Dieser Übersetzung folgend geht es uns beim Dialog nicht allein darum, dass die Menschen mit­einander sprechen, sondern dass im Gespräch Sinn vermittelt und gesucht wird: Wir möchten so miteinander ins Gespräch kommen, dass daraus ein größerer Blick auf die Wirklichkeit entstehen kann, der Sinnzu­sammen­hänge erschließt. Durch die daraus folgenden Handlungen entstehen wieder neue Sinnzusam­menhänge und die Wirklichkeit wird gestaltet.

Drei Frauen stehen nebeneinander in einem Drogeriemarkt, wobei die mittlere Frau ihre Arme um die Schultern der beiden anderen legt, alle tragen weiße Arbeitskleidung und die Frau rechts hat ein Namensschild mit dem dm-Logo auf ihrer Brust, im Hintergrund sind verschwommene Regale und eine leuchtende Dekoration zu erkennen