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Lidstrich auftragen: so geht’s ganz einfach 

dm-drogeriemarkt

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Lesedauer 6 Min.

15.9.2025

Lidstrich auftragen: Eine Person mit blonden Haaren trägt große goldene Ohrringe und hält eine schwarze Haarspange in der Hand

Unwiderstehlich und leuchtend: Ein Lidstrich verleiht Deinem Auge Kontur und Intensität. Doch es braucht etwas Übung, bis der perfekte Lidstrich auf beiden Seiten ident aussieht. Wir geben Dir praktische Tipps, um perfekt einen Lidstrich aufzutragen, und zeigen Dir, wie Du die verschiedenen Varianten schminkst.

Lidstrich auftragen: die Vorbereitung

Bevor Du mit dem Ziehen des Lidstriches beginnst, muss das Lid vorbereitet werden. Entfette Du am besten zuerst das Augenlid mit transparentem Puder, einem Kosmetiktuch oder Wattestäbchen. Damit der Lidstrich lange hält, solltest Du eine Lidschatten-Base verwenden. Trage Du diese einfach auf das bewegliche Augenlid auf. Anschließend gibst Du einen Nude-Lidschatten darauf. So wirkt das Lid ebenmäßig und der Eyeliner hält und kommt optimal zur Geltung.

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Der perfekte Lidstrich in 3 Schritten

Wie beginnst Du mit dem perfekten Lidstrich? Gerade als Lidstrich-Neuling kannst Du einen einfachen Trick anwenden: Setze Du beim Auftragen des Eyeliners Pünktchen am Wimpernrand, die Du im Anschluss verbindest – am besten mit einem flüssigen Produkt.

Der Bogen des Lidstriches

Ziehe Du einen sanften Strich vom inneren Augenwinkel bis zur Mitte des Wimpernkranzes. Zeichne Du nun einen zweiten Strich vom äußeren Augenwinkel bis zur Mitte und verbinde Du beide Linien. Absetzen ist kein Problem. Wenn Du einen flüssigen Eyeliner aufträgst, öffne Du das Auge erst wieder, wenn er getrocknet ist.

Tipp: Halte Du den Pinsel oder Stift möglichst in einem flachen Winkel zum Auge. Fahre Du den natürlichen Bogen des Lids nach, um Unebenheiten zu vermeiden.

Der Wing des Lidstriches

Ohne den Wing fehlt dem auffälligen Lidstrich ein essenzielles Element. Je nach Geschmack fällt dieser geschwungener, gerader, größer oder kleiner aus. Für den Wing sollte nur wenig Farbe auf dem Eyeliner-Pinsel sein. Setze am äußeren Augenwinkel an und ziehe einen feinen Strich Richtung Augenbraue. Wichtig ist, dass der Wing spitz zuläuft. Wenn Du damit beginnst, Deine ersten Lidstriche aufzutragen, zeichne Du ein kleines, spitzes Dreieck und fülle Du es aus.

Tipp: Je nach Augenform passen unterschiedliche Wings. Runde, offene Augen profitieren von einem spitz nach oben verlaufenden Wing. Hast Du schmale Augen und hängende Lider, sollte er gerade nach außen laufen.

Korrektur des Lidstrichs

Auch bei Profis kann etwas danebengehen. Das ist kein Problem. Lass Du den Lidstrich einige Minuten trocknen und korrigiere Du die verpatzte Stelle einfach mit einem Wimpern- oder Augenbrauenbürstchen. Der trockene Eyeliner lässt sich ganz einfach sanft wegbürsten, ohne dass Du Deinen Lidschatten in Mitleidenschaft ziehst.

Flüssig, Stift oder Gel: Welcher Eyeliner ist der richtige?

Die verschiedenen Eyeliner-Produkte punkten mit unterschiedlichen Vorteilen, was die Handhabung und den Effekt betrifft.

  • Kajal: Ein Kajal ist super für weiche und dezente Lidstriche. Sorge dafür, dass der Stift stets gespitzt ist für eine präzise Linienführung. Du erhältst Kajalstifte in verschiedenen Farben und in wasserfester Ausführung.
  • Eyeliner-Stift: Eine Alternative für jene, die mit dem Lidstrichauftragen beginnen, sind die Eyeliner-Filzstifte. Sie sind ähnlich wie ein flüssiger Eyeliner, kommen aber in Stiftform mit einer festen, vorgeformten Spitze daher.
  • Flüssiger Eyeliner: Der flüssige Eyeliner mit integriertem Pinsel ist perfekt geeignet für alle, die etwas Übung im Ziehen des Lidstrichs haben. Mit ihm gelingen präzise Linien.
  • Gel-Eyeliner: Profis arbeiten gern mit Gel-Produkten. Sie haben eine cremige Konsistenz und werden mit einem Pinsel aufgetragen. Mit dem Gel kannst Du die Intensität des Lidstrichs selbst bestimmen.

Dezent, elegant oder auffällig: Lidstrich-Varianten

Je nach Anlass, Geschmack oder Augenform passen unterschiedliche Lidstrich-Varianten. Probiere Du Dich gerne aus und teste Du, welcher Lidstrich Dir am besten gefällt.

Der kosmetische Eyeliner

Diese natürliche Form des Eyeliners ist mit Abstand die einfachste und perfekt zum Üben für Anfänger. Dafür ziehst Du einfach einen dünnen Lidstrich ganz dicht am Wimpernkranz. Arbeite Du dafür mit einem Kajalstift oder mit dem Pinsel. Der kosmetische Eyeliner verdichtet die Wimpern optisch und verleiht den Augen einen wachen Ausdruck. Wenn Du willst, kannst Du den Eyeliner am äußeren Augenwinkel sanft auslaufen lassen.

Der Schwalbenschwanz

Der Schwalbenschwanz – oder auch Wing genannt – ist der geschwungene, auslaufende Strich in Richtung Augenbraue. Er benötigt etwas Übung und eine ruhige Hand. Am besten gelingt der Wing mit einem feinen Eyeliner-Stift mit einer dünnen Faserspitze. Für mehr Präzision kannst Du mit Schablonen arbeiten, wenn Du den Lidstrich aufträgst. Dafür schneidest Du einfach einen Klebestreifen im passenden Schwung aus und klebst ihn auf oder kaufst eine fertige Wing-Schablone.

Tipp: Vor allem Frauen mit Schlupflidern setzen auf den Schwalbenschwanz-Lidstrich, da die fein geschwungene Linie das Lid optisch anhebt und so einen offenen und wachen Blick zaubert.

Der Hollywood-Eyeliner

Der Hollywood-Eyeliner ist die Königsdisziplin. Für diesen Augen-Look ziehst Du einen längeren und dichteren Wing von Deinem äußeren Augenwinkel leicht gebogen Richtung Augenbraue.

Tipp: Falls Du eine unruhige Hand hast, stütze Du Dich mit dem kleinen Finger an der Wange ab, wenn Du den Lidstrich aufträgst.

Welcher Lidstrich für welche Augenform?

Beim richtigen Lidstrich kommt es vor allem auf die Augenform an.

  • Runde Augen: Strecke Du Deine Augen ein wenig, indem Du den Lidstrich nicht ganz am inneren Augenwinkel ansetzt, sondern ein wenig einrückst und dann am oberen Wimpernkranz über den Augenwinkel ein wenig hinausziehst.
  • Mandelförmige Augen: Mit dieser Augenform steht Dir jeder Lidstrich. Für einen Alltags-Eyeliner malst Du eine Linie vom inneren Augenwinkel dicker werdend zum äußeren. Setze Du dann noch eine Linie vom unteren Wimpernkranz schräg nach oben und verbinde Du beide Striche.
  • Schlupflider: Lidstriche, die nahe am Wimpernkranz gezeichnet und etwas dicker sind, sorgen für einen wachen Blick.
  • Kleine Augen: Mit einer feinen Linie am oberen Wimpernkranz und schmalen Wings wirken die Augen größer.
  • Weit auseinanderstehende Augen: Setze Du den Lidstrich scharf am inneren Augenwinkel an und lass Du ihn bis zur Mitte hin dicker werden, bevor er sich wieder verjüngt. Wings sind eher ungeeignet.
  • Eng zusammenstehende Augen: Betone Du den äußeren Bereich der Augen mehr als den inneren, indem Du den Lidstrich von der Mitte ab nach außen breiter werden lässt. Wings ziehen die Augen optisch auseinander.

6 Tipps & Tricks für Deinen perfekten Lidstrich

Lidstrich auftragen leicht gemacht: Mit diesen Tipps & Tricks wird der Lidstrich zum Kinderspiel:

  1. Ziehe Du den Lidstrich nicht in einem Zug durch, sondern setze Du zwischendurch ab.
  2. Je dünner der Strich, desto natürlicher sieht Dein Augen-Make-up hinterher aus.
  3. Wenn Du Schlupflider hast, solltest Du nur flüssigen und wasserfesten Eyeliner auftragen.
  4. Richtig fest wird der Lidstrich mit flüssigen und wasserfesten Produkten. Lidstrich-Stifte verwischen eher und sind daher beispielsweise gut für Smokey Eyes geeignet.
  5. Für die Betonung der Wasserlinie setzt Du am besten auf einen Kajal.
  6. Teste Du doch auch mal färbigen Eyeliner. Dafür vermischst Du einfach ein wenig Lidschatten in Deiner Wunschfarbe mit Wasser auf Deinem Handrücken. Grüne und blaue Augen betonst Du am besten mit einer Linie in derselben Farbe. Zu braunen Augen passen Gold- und Brauntöne perfekt.