So geht Contouring richtig

dm-drogerie markt
Lesedauer 4 Min.
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23.2.2024

Wenn es um Make-up geht, ist Contouring nach wie vor ein Thema. Damit kreiert man ein dreidimensionales Make-up, das die Gesichtszüge optimal betont, während gleichzeitig kleine Makel dezent kaschiert werden.
Die Contouring-Technik
Stars wie Kim Kardashian schwören darauf, aber auch für Nicht-Promis ist sie ganz einfach zu schminken: Mit dunklen Nuancen setzt man Tiefen und lässt Gesichtspartien in den Hintergrund treten, während mit den hellen Nuancen Akzente und Betonungen auf der Haut gesetzt werden. Wenn man das an den richtigen Stellen macht, lässt das ein Gesicht schön konturiert aussehen.
Und nicht vergessen: A&O für ein schönes Make-up ist natürlich die Vorbereitung. Achte auf eine zu Deinem Hauttyp passende Pflege, die die Basis bildet.
Welche Produkte zum Konturieren verwenden?
Tipp für Contouring-Profis: Die Schminktechnik gelingt auch mit einem Stift oder in cremiger Form. Verwendet werden darf zum Schminken, was gefällt und auch perfekt mit der Haut harmoniert.
Step-by-Step zur perfekten Kontur
Schritt 1: Dunkelster Farbton
Damit werden Wangen, Kinn, Stirn und Nase definiert. Dafür mit einem Contouring-Pinsel unterhalb der Wangenknochen, an den Schläfen, entlang der Kinnlinie und des Nasenflügels, eine Konturlinie ziehen. So treten Gesichtszüge in den Hintergrund und erhalten mehr Tiefe.
Tipp: Um herauszufinden, wo genau die Wangenschattierung gesetzt werden soll, kann man die Wangen nach innen ziehen. Unterhalb des Knochens, dem Jochbein, setzt man die Kontur.
Schritt 2: Hellerer Ton
Jetzt werden die exponierten Stellen des Gesichts gehighlightet, also die, die sonst von natürlichem Licht getroffen werden. Dazu die Nuance mit einem Pinsel oder dem Finger auf dem höchsten Punkt der Wangen, dem Nasenrücken, unter den Augenbrauen, am inneren Augenwinkel sowie am Lippenherz auftragen und ausblenden.
Tipp: Weniger ist bei einem Highlighter mehr – natürlich auch bei dunklen Nuancen und Puder. Also lieber erstmal zart dosieren für ein frisches, dezentes und natürliches Make-up.
Schritt 3: Verblenden
Beim Contouring sollte man unbedingt darauf achten, dass die Übergänge mit dem Pinsel weich ausschattiert werden. Sonst entstehen unschöne Kanten. Den Schminktipp darfst Du auch gerne Freundinnen verraten.
Schritt 4: Bronzing
Wer noch einen Hauch Sommerteint zaubern möchte, trägt abschließend noch etwas Bronzer auf.
Tipps für unterschiedliche Gesichtsformen
Hilfreich ist natürlich, wenn man beim Contouring auf seine Gesichtsform achtet und die richtigen Stellen schminkt.
Schminktipps für ein eckiges Gesicht
Schminktipps für ein eckiges Gesicht
Ein eckiges Gesicht wirkt meist etwas härter und kantiger. Deshalb wird hier weniger mit Konturen, als mit Highlights gearbeitet. Das auffälligste Highlight kommt auf den höchsten Punkt der Wangen: Dort werden sogenannte „Apfelbäckchen“ gemalt. In sanftem Rosé oder pudrigem Apricot verleihen sie jedem Gesicht einen mädchenhaften Touch.
Wer ein eckiges Gesicht hat, ist auch um Ausgleich bemüht. Will heißen: Wer zum Beispiel ein dominantes Kinn hat, wird den Concealer nicht darüber malen, sondern stattdessen die Augen betonen. Dazu wird der Concealer großzügig unter dem unteren Augenlid aufgetragen sowie auf den Augenbrauenknochen.
Schminktipps für ein langes Gesicht
Schminktipps für ein langes Gesicht
Je länger das Gesicht, desto horizontaler sollten die dunklen Linien ausfallen. Mit Highlights wird hier gespart, denn diese verleihen dem Gesicht mehr Größe. Stattdessen bekommen Wangen und Schläfen Kontur, die das Gesicht optisch verkürzt. Dazu wird die Stirn horizontal vor dem Haaransatz mit dunklem Rouge betont.
Schminktipps für ein ovales Gesicht
Schminktipps für ein ovales Gesicht
Ovale Gesichtsformen gelten generell als das Schönheitsideal. Aber auch hier gibt es was zu tun. Allerdings ist man hier weniger um Ausgleich bemüht, als um Highlights. Die werden gänzlich anders gesetzt: Kreisförmig in der Mitte der Stirn und im Halbmond im äußeren Wangenbereich.
Schminktipps für ein rundes Gesicht
Schminktipps für ein rundes Gesicht
Je runder die Form, desto vertikaler sollten die Linien gezogen werden. Vor allem jene unter dem Wangenknochen. Denn sie bestimmt die Architektur des Gesichts. Nicht empfehlenswert sind dabei Glanzpartikel im Rouge. Sie absorbieren das Licht und damit wirkt das Gesicht noch flächiger. Besser: Brauntöne! Sie schlucken nicht nur den Glanz, sondern auch die Breite.
Zwei Ideen zum Ausprobieren:
Wangen modellieren:
- Passende Foundation auftragen
- Concealer unter den Augen einklopfen
- Wangen schattieren: Wer die Wangen modellieren möchte, sollte vorher seine Gesichtsform richtig einschätzen. Bei einem ovalen Gesicht werden die Wangenknochen gerade zur Nase hin einschattiert. Bei runder Gesichtsform fällt der Schatten Richtung Kinn ab. Wichtig: Das Wangenrouge verläuft zur Schläfe hin stärker. Dazu wird mit einem weichen, nicht zu großen Pinsel leicht über die Wangenknochen gepudert.
Nase schmälern:
- Mit einem dunklen Ton die Augenbraue nach außen verlaufend und die Innenseite der Nasenwurzel verstärken.
- An der Nasenaußenseite auf gerader Linie bis zur Nasenspitze pudern
- Für einen fließenden Übergang mit einem Pinsel die harten Übergänge nach außen schattieren.
- Verblenden: Dafür am besten einen mittelgroßen Pinsel oder ein Schwämmchen in Tropfenform verwenden.
Wichtig: Damit sich die restlichen Konturen harmonisch einfügen, Nasenrücken, Stirn, Kinnmitte und Lippenmulde hell herausarbeiten.










