Immer wieder zusammen: Gemeinsam neues Wissen schaffen

Zur Förderung der Kreislaufwirtschaft arbeitet dm mit relevanten Forschungsinstituten zusammen und nimmt an Foren und Gremien teil, die die Umsetzung von Kreislaufwirtschafts-Konzepten zum Ziel haben:

• 2020 hat dm am Runden Tisch der AGVU (Arbeitsgemeinschaft Verpackung + Umwelt) teilgenommen, bei dem es unter anderem um Maßnahmen zur Vermeidung von Verpackungsabfällen geht.
• dm ist Teilnehmer des Projekts „Holy Grail 2.0“, an dem unter der Schirmherrschaft des Markenverbands AIM über 80 Firmen teilnehmen. Ziel ist es, mithilfe neuester Technologie das Einsortieren der unterschiedlichen Kunststofftypen zu vereinfachen.
• Beim Club für nachhaltigere Verpackungen (CSCP) sollen Erkenntnisse über die Rolle und mögliche Beiträge der Verbraucher zur Erfüllung einer Kreislaufwirtschaft gewonnen und Best Cases gesammelt werden, die aufzeigen, wie die Akzeptanz von nachhaltigeren Verpackungen gefördert werden kann.
• Seit 2019 engagiert sich dm beim Forschungsprojekt Innoredux der gemeinnützigen Forschungsinstitute Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu), welches die Entwicklung innovativer, nachhaltiger Verpackungslösungen für den Handel zum Ziel hat.

#ForumRezyklat: Wo Wissen geteilt wird

Eine Kreislaufwirtschaft, die den langfristigen Geschäftserfolg mit dem Schutz von Klima und Ressourcen verbindet: Für dieses große Ziel arbeiten auch Mitbewerber zusammen. Für das #ForumRezyklat hat dm 2018 Partner aus der Industrie, aber auch Dienstleister und Mitbewerber im Handel an einen Tisch gebracht. Heute umfasst das #ForumRezyklat insgesamt 47 Mitglieder (Stand Oktober 2020). Zu den Gründungsmitgliedern zählen Brauns-Heitmann, Dr. Bronner’s, ecover + method, Einhorn, Henkel, Procter & Gamble, share und Vöslauer Mineralwasser. 2019 wurde das Forum vom Rat für Nachhaltige Entwicklung als „Projekt Nachhaltigkeit 2019″ ausgezeichnet.

Das #ForumRezyklat versteht sich als Austauschplattform mit Open-Source-Ansatz. Gemeinsam erarbeiten die Mitglieder Strategien und Maßnahmen, um das Bewusstsein der Verbraucher für Kreislaufwirtschaft zu fördern und eine sortenreine Trennung der Wertstoffe zu erreichen. Dadurch können langfristig die Recyclingquote sowie der Recyclinganteil in Produkten und Verpackungen erhöht werden. Des Weiteren strebt das Forum an, Verpackungen zu reduzieren und schon im Entstehungsprozess neuer Verpackungen darauf zu achten, dass diese recyclingfähig sind, damit sie dem Kreislauf als Ressource erhalten bleiben.

Eine der größten Herausforderungen bei der Sicherstellung einer Kreislaufwirtschaft ist die Verfügbarkeit von Kunststoff-Rezyklat, da es derzeit nur einen Rezyklat-Standard gibt, der im Bereich der Lebensmittel eingesetzt werden darf. Bei der Verwendung beispielsweise für Waschmittel-Produktverpackungen wäre dieser Reinheitsgrad nicht notwendig. Das #ForumRezyklat setzt sich deshalb auch für die Differenzierung des Rezyklat-Standards ein –  ein Grund für die Teilnahme des Forums am Round Table der Bundesumweltministerin.