Bettwäsche waschen

• Bettwäsche regelmäßig abziehen & waschen
• Wie wasche ich meine Bettwäsche?
• Zusätzliche Wasch-Tipps für Deine Bettwäsche
• Bettwäsche trocknen

Bettwäsche regelmäßig abziehen & waschen

Wenn sich die Temperaturen im Sommer oder Winter ändern, wechseln wir unser Bettzeug. Und was ist mit der Bettwäsche, die sich an Kissen und Decke schmiegt? In welchen Abständen wäschst Du Deine Wäsche?
Wahrscheinlich nicht oft genug …

Alle 14 Tage solltest Du die Bezüge wechseln und die gebrauchte Bettwäsche in der Waschmaschine waschen! Der Grund ist recht einfach und krabbelt: Milben.

Diese nisten sich sehr gerne bei uns ein. Dank menschlichem Schweiß und unserer Hautschuppen fühlen sich Milben besonders wohl in unseren Kuschelburgen. Was Milben überhaupt nicht mögen, ist gelüftete Bettwäsche. Wenn Du Deine Kissen und Decken regelmäßig der frischen Luft aussetzt, machst Du es den ungebetenen Krabbeltierchen ungemütlich.
Tipp: Einfach morgens beim Lüften Frau Holle spielen und die Bettwäsche ordentlich ausschütteln. Das lohnt sich übrigens besonders, wenn es kalt draußen ist: Bei unter null Grad sterben Milben. Jetzt fragst Du Dich bestimmt: und im Sommer?
Wasche Deine Bettwäsche bei einer hohen Temperatur - wir empfehlen 60 Grad. Dann wird die Wäsche schön sauber und die Milben haben keine Chance, es sich weiter darin bequem zu machen. Aufgrund des feinen Materials empfehlen wir bei Musselin allerdings nur 40 Grad. 

Wie wasche ich meine Bettwäsche?

Wie Du Deine Bettwäsche waschen musst, ist vor allem abhängig vom Material und auch der Farbe. Davon hängt ab bei welcher Temperatur Du die Bettwäsche waschen kannst, welches Waschmittel Du benötigst und welches Waschprogramm für Deine Bettwäsche möglichst schonend ist.

Zusätzliche Wasch-Tipps für Deine Bettwäsche

Um die Lebensdauer Deiner Bettwäsche zu verlängern und ihre Qualität zu erhalten, gibt es einige einfache, aber effektive Wasch-Tipps:

• Bettwäsche auf links drehen: Dies schont die Farben und Muster, da die Reibung in der Waschmaschine reduziert wird und die Außenseite weniger beansprucht wird.
• Reißverschlüsse und Knöpfe schließen: Schließe alle Reißverschlüsse und Knöpfe, bevor Du die Bettwäsche in die Waschmaschine gibst. So verhinderst Du, dass sich andere Wäschestücke daran verfangen und beschädigt werden.
• Weichspüler weglassen: Weichspüler können die Saugfähigkeit der Bettwäsche beeinträchtigen, was besonders bei Materialien wie Baumwolle und Mikrofaser problematisch sein kann. Stattdessen kannst Du einen Schuss Essig ins Weichspülerfach geben, um die Wäsche weich zu machen, ohne die Fasern zu schädigen.

Neue Bettwäsche

Du hast Dir neues Bettzeug gegönnt und kannst es kaum erwarten, die Bettwäsche zum Einsatz zu bringen? Geduld! Wasche die neue Bettwäsche vor dem ersten Gebrauch in der Waschmaschine. Eventuelle Rückstände, wie Verschmutzungen oder Reste von Chemikalien zur Imprägnierung oder Färbung, werden dadurch ausgewaschen.

Bettwäsche trocknen

Das Trocknen von Bettwäsche kann auf verschiedene Weisen erfolgen, und jede Methode hat ihre eigenen Vorteile. Das Trocknen an der Luft ist eine umweltfreundliche Option, die Energie spart und die Lebensdauer der Bettwäsche verlängert. Hänge die Bettwäsche draußen auf eine Wäscheleine oder drinnen auf einen Wäscheständer. Frische Luft und Sonnenlicht wirken zudem desinfizierend und verleihen der Bettwäsche einen natürlichen, frischen Duft. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Fasern geschont werden, was die Bettwäsche weicher und langlebiger macht.

Der Trockner hingegen bietet den Vorteil, dass die Bettwäsche schnell und bequem getrocknet wird. Moderne Trockner verfügen über spezielle Programme für Bettwäsche, die die Fasern schonen und Faltenbildung minimieren. Trocknerbälle oder saubere Tennisbälle können hinzugefügt werden, um die Bettwäsche aufzulockern und die Trocknungszeit zu verkürzen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Trockner auch bei schlechtem Wetter eine zuverlässige Trocknung ermöglicht.

Beide Methoden haben ihre Vorzüge, und die Wahl hängt von Deinen individuellen Bedürfnissen und den äußeren Bedingungen ab. Eine Kombination aus beiden Methoden kann ebenfalls sinnvoll sein: Trockne die Bettwäsche zunächst im Trockner und lasse sie anschließend an der Luft auslüften, um das Beste aus beiden Welten zu nutzen.

Bettwäsche von Babys & Kinder waschen

Bettwäsche sollte mindestens bei 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen werden. So werden Keime komplett entfernt. Falls Dein Kind eine Hausstauballergie haben sollte, empfehlen wir das Waschen mit 95 Grad. Hausstaubmilben und deren allergieerregenden Ausscheidungen werden damit vollständig abgetötet.

Kissen & Decken reinigen

Spätestens alle sechs Monate solltest Du alle Bettsachen waschen. Die Waschzettel an Kissen und Decken geben Auskunft, ob Du diese zu Hause in die Waschmaschine packst oder in die Reinigung bringen solltest.

Ganz wichtig: Das Bettzeug muss komplett trocknen, bevor es wieder zum Einsatz kommt. Daher einfach noch eine gewisse Zeit über einen Stuhl hängen und nach etwa zwei Tagen entweder wieder beziehen oder wegräumen. Wenn letzteres der Fall ist: Verpacke Deine Bettwäsche luftdicht, wenn Du diese im Sommer oder Winter einmottest. So kommt weder Staub, Dreck oder Milben an das Bettzeug.