Bart Trends 2025: Kurz aber gepflegt

• Bart & Maske: Geht das?

• Bartpflege: Wasch den Pelz

• Die Barttrends

Sind Bärte 2025 noch angesagt? Wir können Dich beruhigen: natürlich bleiben Bärte angesagt. Welchen Bart kann man(n) tragen? Dieses Thema ist auch in diesem Jahr stark mit dem Thema Gesichtsmaske verbunden. Hier erfährst Du, wie Dein Gesichtshaar hygienisch schick bleibt.

Bart & Maske: Geht das?

Hygiene und Ansteckungsschutz spielen auch 2025 immer noch eine große Rolle. Mundschutzmasken schützen Dich und andere vor Krankheitserregern und verdecken gleichzeitig einen großen Teil Deines Gesichts. 

Damit die Gesichtsmaske gut und hygienisch sitzt – also wenig Luft zwischen Haut und Maske ist, solltest du an Kinn, Kiefer und Hals so glatt wie möglich rasiert sein. Das bedeutet nicht, dass es ein Milchgesicht sein muss. Hygiene & Schutz gehen aber leider auch in diesem Jahr vor.

Bartpflege: Wasch' den Pelz

Egal, welchen Bart Du gerade trägst oder züchtest: die Pflege muss stimmen. Auch hier geht die Hygiene wieder vor: Wasche Deinen Bart regelmäßig. Am besten machst Du das mit einem Bartshampoo. Das macht den Barthaar weich und geschmeidig. Weiterer Vorteil: Er kratzt und juckt weniger.

Bartöl pflegt Deinen Bart und die Gesichtshaut darunter. Bartwachs gibt ihm Form und bändigt wirres Barthaar.

Barttrend 1: Die Glattrasur a.k.a. das Milchgesicht

Die Gesichtsmaske irritiert Deine Barthaare? Ständig juckt der Bart? Du willst, dass die Maske möglichst dicht abschließt? Dann `runter damit: Rasier‘ Dir den Bart komplett ab. Ob nass oder trocken bleibt Dir überlassen. Die Komplettrasur ist Trend aus gutem Anlass.

Wieso eigentlich beim Gesichtshaar aufhören? Mach' doch oben gleich weiter. Mit Deinem Barttrimmer lassen sich auch die Kopfhaare auf eine praktische Länge bringen. Das spart Zeit und den nächsten Friseurbesuch. Das Ergebnis gefällt Dir nicht? Übung macht den Meister. Haare wachsen ja wieder. Tipps für das Solo-Haareschneiden findest Du hier.

Tipp: Am stilvollsten rasierst Du Dein Gesicht mit einem Rasiermesser oder einem Rasierhobel. 

So geht’s

Falls Du von einem längeren Bart auf komplett nackt umsteigst, solltest Du Dir die langen Haare zunächst mit Deinem Barttrimmer möglichst kurz abrasieren. Danach wird eingeschäumt und abrasiert. Geh‘ behutsam vor – Du hast das wahrscheinlich schon länger nicht mehr gemacht ;)

Barttrend 2: Der Schnurrbart – der MacGyver unter den Bärten

Schnurrbart, Moustache, Oberlippenbart, Schnäuzer, Pornobalken, Popelbremse – das Barthaar über dem Mund hat viele Namen.

Nach seinem fulminanten Comeback der letzten Jahre – auch dank Movember – spielt der Schnurrbart in Zeiten von Gesichtsmasken seine Stärken voll aus. Er ist trotz Maske hygienisch und noch dazu extrem Cool.

Tipp: Ein Moustache lässt sich auch super mit einer Bartschere in Form halten.

So geht's

Das Frisieren des gepflegten Schnurrbarts ist relativ einfach. Bis auf die Barthaare über dem Mund einfach alles rasieren. Wie breit oder lang der Schnurrbart wird, bleibt Dir überlassen. Einfach verschiedene ausprobieren. Vielleicht bist Du dank Maske auch ein ganz Wilder: Probier‘ doch mal den Kilmister Style aus: Lass‘ die Enden des Schnurrbarts bis zum Kinn hinab reichen. Mehr Rock `n Roll geht kaum.
Werden die Haare länger, solltest Du sie mit Bürste, Kamm und Pomade in die richtige Richtung lenken. Hier ein paar passende Produkte dafür:

Barttrend 3: Der 3-Tage-Bart

Der 3-Tage-Bart ist der Dauerbrenner unter den Barttrends. Weil er der Maske nicht so sehr ins Gehege kommt, ist er in diesem Jahr noch ein bisschen angesagter.
Tipp: Hier findest Du alle Infos zum 3-Tage-Bart.

So geht's

Lass' einfach wachsen. So lange man unter den Haaren noch Haut sehen kann, ist es ein 3-Tage-Bart. Aber hallo! Bitte die Pflege nicht unterschätzen. Die richtige Länge und Kontur sind entscheidend für den perfekten 3-Tage-Bart.

Barttrend 4: Henriquatre & Fu Manchu

Die Bart-Variante Henriquatre hat königliche Wurzeln, denn sie wurde von Heinrich IV., einem französischen König, erfunden. Auch hier haben die Franzosen Stilsicherheit bewiesen: Der Henriquatre ist auch im Jahr 2025 angesagt. Bekannt ist er auch als Rund-um-den-Mund-Bart, weil Oberlippen- und Kinnbart um den Mund herum miteinander verbunden sind. Dieser Bart-Style ist eher nichts für Männer mit rundlichem Gesicht, da die Bartform diese Gesichtszüge noch verstärkt.

Weil der Kinnbart die Maske stört, fällt dieser Teil in diesem Jahr so kurz wie möglich aus. Hier kommt der Fu Manchu ins Spiel. Er funktioniert wie der Henriquatre, ist allerdings sehr viel dünner und kürzer rasiert. Der spitze Kinnbart, der normalerweise zu ihm gehört, kann in diesem Jahr kürzer ausfallen. 

Tipp: Henriquatre & Fu Manchu lassen sich auch gut mit schönen Koteletten kombinieren. Mehr zu Koteletten liest Du weiter unten.

So geht’s

Klingt relativ einfach: Rasiere die Barthaare an Backen und Hals. Stehen bleiben dürfen nur die Haare um den Mund und am Kinn. Achte darauf, dass die Form des Bartes nicht zu rund wird. Wie dünn die Linien werden, bleibt Dir überlassen.

Barttrend 5: Die Schifferkrause a.k.a. Chin Strap

Einmal Einrahmen bitte. Auch wenn dieser Trend das richtige Maskentragen etwas erschwert, sieht er leider verdammt geil aus. Dünn ausgeführt, kommt er der Maske auch nicht zu sehr in die Quere.
Der Lincoln-Gedächtnisbart hat schon immer coole Gesichter eingerahmt. In die Neuzeit adaptierten den Style, der auch als Chin Strap bekannt ist, Wolverine und LeBron James. Wobei der schummelt. Lässt sich einen ganz schmalen Oberlippenbart stehen. Aber eigentlich macht es das ja auch aus…abgucken und abändern. Hat er ganz gut gemacht, der King. Kriegt Ihr mindestens genauso cool hin. Um Eure Kreativität fliegen zu lassen – ein paar Beispiele für Euch:

So geht's

Schifferkrause & Chin Strap umranden Dein Gesicht mit Haaren. Und in der Mitte? Nackte Tatsachen (Haut). Koteletten, die Barthaare entlang des Kiefers und am Kinn werden auf eine Länge getrimmt, die Konturen, Oberlippenbart, Soul Patch und Hals sauber rasiert. Fertig.
 

Barttrend 6: Koteletten sind Trumpf

Gerne zusammen mit einem schnieken Schnäuzer sind Koteletten dieses Jahr ein gerngesehenes Musthave. Die Maske sitzt trotzdem gut und sie sehen einfach ziemlich geil aus.

Ob lieber breit wie Elvis oder dünn wie Orlando Bloom: die Breite und Länge der Koteletten hängen von Deinem Style und Deinem Bartwuchs ab.

So geht's

Lang, kurz, dick, dünn, eckig oder rundlich: Die Form Deiner Koteletten bestimmst Du. Die restlichen Barthaare fallen dem Rasierer zum Opfer. Die saubere Kontur nicht vergessen. Und auch nicht vergessen, die andere Wange hin zu halten.

Barttrend 7: Der Vollbart

Er ist und bleibt cool: der Vollbart a.k.a. the ZZ. Wurde der Bart in den vergangenen Jahren immer länger und länger, ist er in diesem Jahr maskenbedingt wieder kürzer. Am besten sogar so kurz, dass die Gesichtsmaske gut sitzt und keine Haare unter der Maske hervor schauen.

Tipp: Hier findest Du alle Infos zum Vollbart.

So geht's

Lass' einfach alles wachsen und trimme ab und an die Stellen, die zu wild wuchern. Man(n) will ja in Form bleiben. Deshalb auch die Konturen nicht vergessen.

Herausforderung: Damit der Bart zwar dicht und lang aber nicht widerspenstig wird, muss man(n) ein bisschen was tun – hauptsächlich bürsten, kämmen und ölen. Und weil ich hilfsbereit bin, habe ich euch schon mal ein paar passende Pflegehelfer zusammengestellt:

Barttrend 8: Der Affenschwanz aka Der @-Bart

Ja, Du hast Dich nicht verlesen. Es gibt tatsächlich einen Barttrend, der Affenschwanz heißt. Der Name kommt nicht vom Geruch sondern von der Bartform im Gesicht. Die kann man sich wie ein @-Zeichen vorstellen: Der Moustache wird an einer Seite des Mundes nach unten Richtung Kinn geführt. Dort folgt er einer Linie Kinn – Wange – Koteletten. Das ist definitiv mal etwas anderes und sorgt definitiv für Aufmerksamkeit und ungläubige Blicke.

So geht's

Um den vollen Effekt zu erzielen, gehst Du am besten von einem Vollbart aus. Nun rasierst Du an einer Seite die Verbindung zwischen Moustache und Kinnbart weg. Auf der anderen Gesichtsseite rasierst Du Koteletten, Kiefer und Hals komplett glatt. Nun fehlt nur noch die Konturen so anzupassen, dass ein sauberer Bartstreifen von Moustache bis zur Kotelette führt. Dieser Streifen sollte gleichmäßig breit sein.