Baby stillen: Das sind die Vorteile des Stillens für Mutter und Kind

Muttermilch ist die perfekte Nahrung für Dein Baby. © SERGIO MARCOS, Stocksy
Muttermilch ist die ideale Nahrung für Dein Baby. Vom Kolostrum bis zur reifen Muttermilch ist die Zusammensetzung perfekt auf die Bedürfnisse des Kleinen abgestimmt – ganz gleich ob Neugeborenes oder älteres Baby. Neben einer optimalen Ernährung hat das Stillen noch viele weitere Vorteile für Mutter und Kind. Hier erfährst Du, wie der Kreislauf zwischen Milchproduktion und Stillen funktioniert und warum sich Geduld und Durchhaltevermögen beim Stillen lohnen.
Muttermilch: die perfekte Nahrung für Babys
Stillen ist der natürlichste Weg, einen Säugling zu ernähren. Denn die Muttermilch enthält alle wichtigen Nährstoffe in der Qualität und Menge, die ein Säugling in seinen ersten Lebensmonaten für eine gesunde Entwicklung benötigt: Eiweiße, Fette, Kohlenhydrate, Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine sind im idealen Maß vorhanden. Während der Säugling wächst, ändern sich auch seine Nahrungsbedürfnisse. Diesem passt sich die Muttermilch in ihrer Menge und Zusammensetzung immer wieder an, bleibt dabei leicht verdaulich, hygienisch und hat immer die optimale Trinktemperatur.
Ein Baby zu stillen ist zudem äußerst praktisch in einer Zeit, in der das Leben der Eltern durch die Geburt des Nachwuchses sowieso schon auf den Kopf gestellt wurde. Denn es braucht wenig Essensplanung und Vorbereitung, da die Brust der Mama jederzeit verfügbar ist und die Milch im Gegensatz zu Babymilchprodukten oder Säuglingsnahrung kostenlos.
Neben der gesunden Ernährung, die das Wachstum fördert und das Immunsystem stärkt, unterstützt die gemeinsame Stillzeit auch die Bindung zwischen Mutter und Kind in hohem Maße. So spürt das Baby an Mamas Brust den Hautkontakt, die körperliche Nähe und Zuneigung, die für sein Gedeihen ebenso entscheidend sind. Doch das Stillen wirkt sich nicht nur positiv auf das Kind aus, sondern hat auch wichtige Funktionen für Mütter.
Vorteile des Stillens für Babys im Überblick
- Über die Muttermilch erhält das Baby Antikörper der Mama, die das Kind in den ersten Wochen nach der Geburt vor Infektionen und Krankheiten schützen. Stillen stärkt die Abwehrkräfte und das Immunsystem des Neugeborenen.
- Fettsäuren und Kohlenhydrate in der Muttermilch sorgen für eine gesunde Darmflora und unterstützen so ebenfalls den Infektionsschutz. Bei gestillten Kindern kommt es seltener zu Verstopfungen, Durchfall oder auch Mittelohrentzündungen.
- Muttermilch liefert Omega-3-Fettsäuren, die für die Gehirnentwicklung des Babys wichtig sind.
- Stillen beugt zudem Allergien vor. Studien beweisen, dass dieser Effekt bereits eintritt, wenn das Baby mindestens vier Monate ausschließlich gestillt wurde.
- Stillkinder haben im späteren Leben ein geringeres Risiko, an Übergewicht, hohem Blutdruck (Blutdruckmessgeräte), Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie an chronischen Krankheiten wie Neurodermitis, entzündlichen Darmerkrankungen oder Rheuma zu erkranken.
- Durch die natürlichen Saugbewegungen wird die Mund-Motorik und Kieferentwicklung positiv beeinflusst. Spätere Fehlstellungen sind bei gestillten Kindern seltener und auch die Sprachentwicklung wird begünstigt. Kopf und Nackenmuskulatur des Kindes werden gestärkt.
- Die Stillzeit ist über den automatisch engen Hautkontakt zwischen Mutter und Kind eine sehr innige, einzigartige Zeit der Bindung. Forscher vermuten, dass Stillen Kinder für ihr ganzes Leben stressresistenter macht.
- Stillen senkt das Risiko des plötzlichen Kindstodes. Studien weisen darauf hin, dass gestillte Kinder nachts häufiger aus dem Schlaf aufwachen und so die Gefahr eines plötzlichen Atemstillstands gemindert wird.
Vorteile des Stillens für Mütter im Überblick
- Stillen beschleunigt die Rückbildung der Gebärmutter nach der Geburt. Denn von Stillbeginn an fördert der Saugreiz des Kindes die Bildung des Hormons Oxytocin, durch das sich die Muskeln der Gebärmutter zusammenziehen. Diese sogenannten Stillwehen bringen den Rückbildungsprozess der Gebärmutter in Gang, wirken blutstillend und können damit einem Eisenmangel vorbeugen.
- Die Ausschüttung der Hormone Prolaktin und Oxytocin beim Stillen sorgt bei der Mutter für weniger Stress und mehr Gelassenheit.
- Dem Baby die Brust zu geben, senkt das Risiko der Mutter, an Brust- und Eierstockkrebs oder Diabetes Typ II zu erkranken sowie Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Übergewicht zu bekommen. Studien über den Zusammenhang von Stillen und Brustkrebsrisiko heben hervor: Je länger Frauen stillten, desto mehr sank ihr Brustkrebsrisiko. Am besten sind die Werte für Frauen, die mehrere Kinder jeweils über einen längeren Zeitraum von beispielsweise einem Jahr gestillt haben.
- Dem Baby die Brust zu geben, senkt das Risiko der Mutter, an Osteoporose zu erkranken: Während der Stillzeit wird zwar Kalzium für das Baby benötigt und vom Körper auch zur Verfügung gestellt. Trotzdem ist die köpereigene Konzentration an Kalzium nach der Stillphase sogar höher. Man vermutet, dass der Körper eine Art Ausgleich herstellt und so langfristig die Knochendichte verbessert.
- Stillende verbrauchen etwa 500 Kalorien mehr am Tag; sie nehmen dadurch nach der Geburt schneller ab.
Wie setzt sich Muttermilch zusammen?
Die Zusammensetzung der Muttermilch ändert sich im Lauf der Zeit und passt sich den Bedürfnissen des Babys an. Es lassen sich drei Stadien mit ganz unterschiedlichen Qualitäten der Muttermilch nennen: Vormilch (Kolostrum), Übergangsmilch und reife Muttermilch.
- Vormilch (Kolostrum)
In den ersten Tagen nach der Geburt wird die sogenannte Vormilch (lateinisch: colostrum) produziert. Sie ist dickflüssig-gelblich, leicht verdaulich und regt den Stuhlgang des Babys nach der Geburt an. Vormilch beinhaltet in sehr konzentrierter Form all das, was das Neugeborene stärkt: Proteine, Vitamine, Zucker, Mineralstoffe und Antikörper, die für die Abwehr von Keimen wichtig sind. - Übergangsmilch
Drei bis vier Tage nach der Geburt schießt fetthaltigere und kohlenhydratreichere Übergangsmilch in die Brüste ein. Sie ist etwa in den ersten drei Wochen verfügbar und wird in wesentlich größerer Menge produziert, was die ersten Tage unangenehm und etwas schmerzhaft machen kann. Legt die Mutter ihr Baby nach Bedarf an beide Brüste im Wechsel an, pendelt sich die Menge an Muttermilch auf das benötigte Maß ein. Gleichzeitig werden auch die Inhaltsstoffe der nunmehr cremig-weißen bis gelblichen Milch allmählich gehaltvoller. - Reife Muttermilch
Von reifer Muttermilch spricht man etwa ab der dritten Woche nach der Geburt. Sie zeichnet sich durch einen hohen Fett- und geringen Eiweißgehalt aus und ändert sich bis zum Ende der Stillzeit nicht mehr. Reife Muttermilch ist weißbläulich und deckt voll und ganz den Energie-, Nährstoff- und Flüssigkeitsbedarf des Säuglings. Abhängig von der Tageszeit und Ernährung der Mutter können Aussehen und Konsistenz der Muttermilch variieren.
Wie kommt Muttermilch in die Brust und wie zum Baby?
Durch den Saugreiz, der über Nervenenden im Warzenhof an die Hirnanhangdrüse gemeldet wird, kommt es bei der Mutter zur Ausschüttung der Hormone Prolaktin und Oxytocin. Prolaktin gibt dem Körper das Signal, dass in den Milchbläschen (Alveolen) Muttermilch gebildet wird. Oxytocin veranlasst die kleinen Muskeln um die Milchbläschen, sich zusammenzuziehen, und presst so die Muttermilch in die Milchgänge (Ductuli), wo sie sich in den Milchseen direkt hinter dem Brustwarzenhof sammelt. Saugt das Baby dann an der Brust, wird der Milchspendereflex bei der Mutter ausgelöst, und das Baby kann die in den Milchseen gespeicherte Muttermilch in seinen Mund saugen.
Stillbeginn: Ab wann kann ich mein Baby stillen?
Am besten ist es, wenn Du Dein Baby direkt nach der Geburt an die Brust anlegst. Durch den angeborenen Such- und Saugreflex findet das Neugeborene die Brustwarze meist von allein und beginnt daran zu saugen. Durch Stimulation der Brustwarze kommt die Milchbildung schneller in Gang und es kann schon nach etwa drei Tagen zum sogenannten Milcheinschuss kommen. Ab diesem Zeitpunkt fließt die Milch meist reichlich. Bevor es so weit ist, kommt dem Neugeborenen die Vormilch zugute, die es nährt und seine Abwehrkräfte stärkt.
Manchmal ist es jedoch nicht möglich, das Neugeborene direkt nach der Geburt an die Brust anzulegen. Dadurch kann die Milchproduktion schlechter in Gang kommen. Grundsätzlich muss dies aber einer guten Stillbeziehung nicht im Wege stehen. Lege das Kind an, sobald es möglich ist, oder beginne, eine Milchpumpe zu nutzen, um Deinen Körper zur Milchproduktion anzuregen. Das kann nötig sein, wenn das Baby aus medizinischen Gründen von Dir getrennt ist. Hebammen, Krankenschwestern oder Laktationsberaterinnen in der Klinik werden Dich beraten und Dir zeigen, wie Du Muttermilch abpumpst. Ist das Baby wieder bei Dir, kannst Du es normal weiterstillen.
Wie oft soll ich mein Kind stillen?
Gerade in den ersten Tagen nach der Geburt ist häufiges Anlegen (etwa alle ein bis drei Stunden) gefragt, um die Milchbildung anzuregen. Daher auch die Empfehlung, in der ersten Woche maximal vier Stunden bis zum nächsten Anlegen verstreichen zu lassen. Falls Dein Kind länger als vier Stunden am Stück schläft, werden Dich Kinderarzt oder Hebamme darüber informieren, ob es sinnvoll ist, Dein Kind zum Stillen sanft zu wecken. Mutter und Kind finden normalerweise allmählich ihren eigenen, ganz individuellen Stillrhythmus, der vom Baby bestimmt wird und etwa acht bis zwölf Stillmahlzeiten innerhalb von 24 Stunden umfasst – manchmal auch weniger. Ein Stillkind im Abstand von zwei bis vier Stunden zu stillen, ist normal.
In sogenannten Clusterfeeding-Phasen kann es sogar sein, dass Dein Kind am Nachmittag oder Abend scheinbar stundenlang – mit nur kurzen Unterbrechungen – nicht von Deiner Brust wegkommt. Der englische Begriff cluster bedeutet Anhäufung. Dieses “angehäufte” Dauerstillen weist auf einen gesteigerten Bedarf an Nähe hin, mit dem Dein Baby die Erlebnisse des Tages verarbeitet und sich auf eine längere nächtliche Schlafphase vorbereitet. Macht das Baby Wachstumsschübe durch, sind ebenfalls häufiges Trinken und damit kürzere Stillabstände möglich, durch die die Milchbildung angeregt wird. Nach ein oder zwei Tagen hat sich die Muttermilchmenge dann wieder auf den gesteigerten Bedarf eingependelt, denn bei Muttermilch regelt die Nachfrage das Angebot.
Bekommt mein Baby genügend Milch?
Dass ein Säugling hungrig ist, ist an verschiedenen Hungerzeichen meist eindeutig zu erkennen. Dein Baby ist unruhig, bewegt das Köpfchen hin und her und sucht mit geöffnetem Mund nach der Brust. Ist das Baby auch nach dem Trinken noch sehr unruhig, will oft und länger an die Brust und scheint auch dann immer noch nicht zufrieden, glauben manche Mütter, nicht ausreichend Muttermilch zu haben und dem Baby nicht genug geben zu können, um satt zu werden. Dabei sind die Ängste von stillenden Müttern meist unbegründet. Fünf untrügliche Zeichen, dass ein Baby genügend Milch bekommt:
- Nach dem Stillen ist die Brust entleert und weich. Das heißt, das Baby hat auch die besonders sättigende, fettere Muttermilch getrunken, die zum Schluss an einer Brust verfügbar ist.
- Du hörst während des Stillens Schluckgeräusche.
- In der ersten Lebenswoche wechselst Du etwa drei bis vier nasse Einmalwindeln am Tag, danach durchschnittlich vier bis fünf nasse Windeln; in den ersten vier Wochen solltest Du drei bis fünf Mal am Tag gelben Stuhlgang sehen.
- Nach dem Stillen sind die Händchen des Babys gelöst und entspannt.
- Gewichtszunahme und Wachstum, das Hebammen bei ihren regelmäßigen Besuchen und der Kinderarzt bei den U-Untersuchungen in relativ kurzen Abständen überwachen.
Übrigens: Die Dauer des Stillens ist kein verlässliches Indiz, ob das Baby genug Milch trinkt. Manche Babys saugen so effektiv an der Brust, dass sie nach zehn Minuten dieselbe Menge an Muttermilch trinken wie andere Babys in dreißig Minuten.
Stillpositionen: Stillen im Liegen? Stillen im Sitzen? Hauptsache bequem!
Jede Stillbeziehung zwischen Mama und Kind ist höchst individuell und richtiges Stillen will gelernt sein. Besonders in den ersten Tagen oder sogar Wochen kann es durchaus unangenehm für die Mama werden. Bis der richtige Stillrhythmus gefunden wurde, sind u.a. durch falsches Anlegen an die Brust oder verkrampfte Stillpositionen wunde Brustwarzen, Verhärtungen der Brust und frustrierte Babys keine Seltenheit.
Es gibt viele unterschiedliche Positionen, um ein Baby zu stillen – ob Wiegegriff oder Rückengriff im Sitzen oder Stillen im Liegen im Bett. Bei einigen Stillpositionen klappt es mit dem Anlegen, Saugen und Trinken besser als bei anderen. Welche Positionen die bequemsten für Dich und Dein Kind sind, hängt ganz von Dir selbst ab. Ihre Hebamme wird Dir unterschiedliche Stillpositionen zeigen und Tipps geben, wie Du diese am besten variierst.
Besonders nachts kann es sehr praktisch sein, Dein Baby im Liegen zu stillen. © Amax Photo / iStock
Stillen und Ernährung der Mama: Darauf solltest Du achten
Schon mit Kinderwunsch und in der Schwangerschaft hast Du besonders auf Deine Ernährung geachtet, auch in der Stillzeit geht dies weiter und Du solltest Wert auf eine ausgewogene Nährstoffzufuhr legen. Auf bestimmte Lebensmittel komplett zu verzichten, ist allerdings nicht mehr nötig. Stillende Mütter dürfen essen, was ihnen schmeckt und bekommt. Eine Faustregel besagt, dass Mütter bei der Ernährung in der Stillzeit zirka 500 Kalorien mehr am Tag als ihren Eigenbedarf benötigen.
Die grundlegende Zusammensetzung der Muttermilch aus Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten ist unabhängig von dem, was die Stillende zu sich nimmt. Den Gehalt an Mikronährstoffen wie Vitaminen und Spurenelementen, die an das Kind weitergegeben werden, kann sie allerdings durch abwechslungsreiche Ernährung beeinflussen. Mamas sollten zudem viel Wasser trinken, da durch die Milch einiges an Flüssigkeit verloren geht. Auch Kaffee in der Stillzeit ist kein Tabu, sollte aber in kleinen Mengen von höchstens zwei bis drei Tassen genossen werden. Nimm Kaffee am besten erst nach dem Stillen zu Dir. Denn sowohl Koffein, das unter anderem auch in Energy-Drinks oder Cola vorhanden ist, als auch Teein in Schwarztee gehen in die Muttermilch über. Dies kann bei Deinem Kind durchaus zu erhöhter Aktivität oder Unruhe führen. Jede stillende Mutter muss sich und ihr Kind genau beobachten und individuell herausfinden, wie viel koffeinhaltige Getränke ihr und ihrem Baby guttun. Durch die Reaktionen des Kindes auf bestimmte Lebensmittel, die die Mutter zu sich nimmt, können auch mögliche Unverträglichkeiten erkennbar sein.
Wie lange soll ich mein Kind stillen?
Stille, so lange Du das möchtest und kannst. Jeder Tag ist wertvoll. Und Muttermilch ist die beste Nahrung, die Babys bekommen können. Da die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Wohl von Babys global im Blick hat, empfiehlt sie Müttern, ihre Kinder bis zum zweiten Lebensjahr und darüber hinaus zu stillen, begleitend zur altersgemäßen Einführung von Beikost. Aber es ist auch in Ordnung und das Baby nimmt keinen Schaden, wenn eine Mutter nicht oder nur wenige Wochen stillt. In Deutschland sind Mütter in der glücklichen und privilegierten Lage, auf hochwertige, der Muttermilch nachempfundene Säuglingsnahrung zurückgreifen zu können, wenn sie ihr Baby nicht stillen oder innerhalb des ersten Jahres abstillen. Für einige Frauen fühlt es sich hingegen gut und richtig an, ihr Baby so lange zu stillen, bis es sich selbst abstillt. Für welche Variante Du Dich auch entscheidest, das Wichtigste ist, Deinem Baby Liebe und Zuwendung zu schenken und die Nährstoffe zukommen zu lassen, die es für ein gesundes Wachstum benötigt – ganz gleich, ob aus der Mutterbrust oder einem Fläschchen.
Stillberatung: Hilfe bei allen Fragen rund ums Stillen
Lebenssituation, Arbeitsbedingungen aber auch Stillprobleme tragen dazu bei, dass Frauen ihre Babys früher abstillen. Um das frühzeitige Abstillen aufgrund von Stress und Frustration der Mutter zu verhindern, gehen Hebammen bei ihren regelmäßigen Hausbesuchen nach der Geburt auch auf diese Sorgen ein und helfen, Stillprobleme zu meistern. Für eventuell später aufkeimende Fragen rund ums Stillen gibt es Laktationsberaterinnen, die Stillberatung auch in Deiner Nähe anbieten. Zudem finden stillende Mütter beim Besuch von Stillgruppen Gleichgesinnte, mit denen sie sich austauschen können. Das kann Frauen helfen, eine glückliche Stillbeziehung zu ihrem Baby aufzubauen.
Zusammenfassung
Mit der Muttermilch und dem Stillen hat die Natur eine perfekte Nahrungsquelle für Babys geschaffen. Muttermilch passt sich in Menge und Zusammensetzung stets dem sich verändernden Bedürfnis von Babys an. Vom schützenden und stärkenden Kolostrum über das Finden eines gemeinsamen Rhythmus beim Stillen mit Übergangsmilch bis zur Stillroutine mit reifer Muttermilch – das Kind profitiert in allen Phasen. Und auch für die Mutter hat Stillen viele Vorteile.
Muttermilch hat immer die richtige Temperatur, ist sofort verfügbar und hygienisch einwandfrei. Gerade unterwegs ist es ein Vorteil. Und auch als stillende Mutter musst Du nicht Alleinernährerin sein: Milchpumpen und Fläschchen für die Aufbewahrung geben Müttern ein Stück Unabhängigkeit – und Deinem Baby alles, was es braucht.
Dein glückskind-Team ♥