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Stillen: Ernährung und Geborgenheit für Dein Kind

Frau stillt ihr Baby auf Couch
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Wer sich dafür entscheidet zu stillen, weiß um die vielen Vorteile: Muttermilch ist praktisch, kostenlos, immer verfügbar, stets hygienisch und wohltemperiert. Sie enthält die optimale Nährstoffzusammensetzung für die Bedürfnisse Deines Babys und stärkt sein Immunsystem. Ein Kind, das an der Brust trinkt, stillt nicht nur seinen Hunger, sondern auch sein Bedürfnis nach Nähe und Sicherheit. Stillen schafft eine besondere Bindung zwischen Mutter und Kind. 

Ein Baby stillen: Informationen und Tipps rund um die Muttermilch

Auf dieser Seite findest Du interessante und hilfreiche Informationen rund ums Stillen. Doch natürlich stellt sich nicht bei allen Müttern und Säuglingen die optimale Stillbeziehung ein. Manchmal ist das Stillen einfach nicht möglich, manchmal entscheiden sich Familien aus bestimmten Gründen bewusst dagegen. Dass auch Kinder, die mit Säuglingsnahrung gefüttert werden, gut gedeihen und mit aller Liebe und Geborgenheit ihrer Eltern aufwachsen, ist selbstverständlich. Die besondere Zugewandtheit, die sich in der Stillbeziehung durch die körperliche Nähe ganz natürlich ergibt, kann aber auch beim Füttern mit der Flasche entstehen.

Stillen gibt dem Baby genau das, was es braucht

Es gibt viele starke Gründe fürs Stillen. Muttermilch ist ein wahres Wunder der Natur. Sie enthält genau die Nährstoffe, die das Baby braucht: Qualität, Menge und Zusammensetzung der Milch richten sich nach den Nährstoffbedürfnissen des Säuglings. Und mehr noch: Über die Milch erhält das Kind auch wichtige Immunstoffe und damit einen besonderen Schutz gegen bestimmte Krankheiten. Das Trinken an der Brust wirkt zudem beruhigend, hilft bei Schrecken und Schmerzen ebenso wie beim Einschlafen.

Hilfreiche Produkte rund ums Stillen

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Das Wunder Muttermilch

Mutter und Kind gehen beim Stillen eine Beziehung ein. Wenn das Kind trinkt, produziert der mütterliche Körper die Milch genau in der Menge und Zusammensetzung, die das Baby braucht. Dieses Wunder basiert auf einem System aus “Angebot und Nachfrage”; der weibliche Körper merkt z.B. durch häufigeres Anlegen des Babys, dass ein Wachstumsschub ansteht und das Baby deshalb mehr Milch braucht als gestern noch. Diese natürliche Anpassung auf die kindlichen Nährstoffbedürfnisse sorgt zudem dafür, dass es bei Muttermilch keine Gefahr der Überernährung gibt. Es ist nicht möglich, dass das Baby “zu viel” Muttermilch bekommt. Gleichzeitig kann es vorkommen, dass ein gestillter Säugling eine Woche lang keinen Stuhlgang hat. Muttermilch kann vom Organismus des Kindes sehr gut aufgenommen und zu einem besonders großen Anteil verstoffwechselt werden. 

Viele Frauen haben im Sommer Angst, ihr Kind könnte zu wenig Flüssigkeit bekommen, wenn es nur gestillt wird. Diese Angst ist jedoch völlig unbegründet. Muttermilch gibt dem Baby auch bei hohen Temperaturen genau die richtigen Nährstoffe. Zudem ist die erste Milch, die das Baby beim Trinken erhält, eher wässrig und wenig fetthaltig, also perfekt, um den Durst zu stillen. Deshalb beobachtest Du an warmen Sommertagen vielleicht, dass Dein Baby häufiger, aber dafür deutlich kürzer trinkt. - Sehe unbedingt davon ab, einem Baby in den ersten Monaten Wasser oder Tee zuzufüttern. Die Stillbeziehung und das Gleichgewicht zwischen “Angebot und Nachfrage” kann dadurch gestört werden. Stille das Baby einfach nach seinem Bedarf und es bekommt alles, was es braucht.

Alles drin - Die besonderen Bausteine der Muttermilch

LCP (Omega 3)
LCPs sind langkettige mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Sie tragen zur Entwicklung von Gehirn, Nervensystem und Sehvermögen bei. Gerade in den ersten Lebensmonaten haben Babys einen hohen Bedarf an LCPs, denn ihr kleiner Körper kann sie noch nicht ausreichend selbst bilden.

Prebiotische Ballaststoffe
Prebiotische Ballaststoffe sind besondere Kohlenhydrate, die vom Baby selbst nicht verdaut werden. Sie helfen den guten Bakterien, sich im Darm zu vermehren und unerwünschte Bakterien zu verdrängen. Damit sorgen sie für eine gesunde Verdauung und gestärkte Abwehrkräfte.

Lactose
Lactose oder auch Milchzucker ist ein Energielieferant für‘s Baby. Sie wirkt außerdem verdauungsfördernd und stuhlauflockernd.

Eiweiß
Bei Experten aus Medizin und Forschung gilt Eiweiß nicht nur für das Wachstum als der wichtigste Nährstoff, sondern auch für die Gesundheit und langfristige Entwicklung Deines Babys. Neben Wasser ist Eiweiß der Lebensbaustein, der am meisten im menschlichen Körper vorkommt. Kein Wunder, denn dieser Nährstoff ist an so vielen Funktionen beteiligt: angefangen bei einer geregelten Verdauung, über die Gehirnentwicklung, die Funktionsweise des Abwehrsystems bis hin zur Ausbildung des körpereigenen Allergierisikos und gesunden Gewichtsentwicklung – Eiweiß in der richtigen Qualität und Menge spielt nahezu überall eine Rolle. Beim Stillen musst Du Dir keine Gedanken über das Thema optimale Eiweißzufuhr machen. Denn Muttermilch versorgt Dein heranwachsendes Baby immer mit hochwertigem Eiweiß in genau der Menge, die Babys brauchen.

HMO (Humane Milch Oligosaccharide)
HMO sind besondere Kohlenhydrate und kommen natürlicherweise nur in der Muttermilch vor. In Muttermilch machen sie mengenmäßig den drittgrößten festen Bestandteil aus. HMO sind besonders wichtig für die Darmgesundheit des Babys. Sie fördern nicht nur das Wachstum guter Darmbakterien, sondern schützen auch vor potenziell krankmachenden Keimen, indem sie an die HMO gebunden und in die Windel ausgeschieden werden. Somit schützen sie das Baby vor Infektionen und stärken das Immunsystem.

Stark für die Immunabwehr

Im Mutterleib ist der kindliche Blutkreislauf mit dem der Mutter verbunden. Dadurch erhält das Baby eine Art passive Immunisierung durch seine Mutter, die auch in den ersten Wochen nach der Geburt noch wirkt. Dieses Phänomen nennt man “Nestschutz”. Nach und nach werden diese Antikörper aber abgebaut und das Baby muss durch Infektionen oder Impfungen seine eigene Immunabwehr aufbauen.

Durch das Stillen kann der Nestschutz weiter unterstützt werden, denn das Baby bekommt über die Muttermilch weitere Abwehrstoffe, die seiner Immunabwehr helfen. Vor allem das Kolostrum, die Erstmilch, die das Kind in den ersten Tagen nach Geburt erhält, enthält wertvolle Immunstoffe für den Übergang vom Bauch in die Welt.

Häufig gefragt: Wie oft muss man stillen?

Eine Frage, die frisch gebackene Mütter sehr beschäftigt: Wie oft sollte man stillen? - Dass diese Frage überhaupt gestellt wird, liegt wohl an den Weisheiten vergangener Tage, in denen “nach der Uhr gestillt” wurde. Heute ist man aber längst davon abgekommen, die Häufigkeit oder Stilldauer zu beschränken. Es gilt nur eins: Stillen nach Bedarf. Das Baby weiß am besten, wann es Hunger hat, wie viel Milch es braucht und wann sein Bauch wieder leer ist. Man geht davon aus, dass Säuglinge zwischen 8 und 12 Mal in 24 Stunden gestillt werden wollen, an manchen Tagen öfter, an manchen Tagen seltener.

Aber wie erkennst Du, ob das Baby hungrig ist? - Du musst dafür nicht warten, bis die ersten Klagelaute kommen. Wenn Du die frühen Hungerzeichen erkennst, kannst Du die Bedürfnisse Deines Babys optimal befriedigen. Diese sind z.B.:

  • Zungenaktivität, schmatzende Geräusche
  • saugende Bewegungen mit den Lippen
  • Hand zum Mund führen
  • “suchen” nach Deiner Brust (auch beim Vater)

Wenn Du das Baby gleich bei diesen ersten Signalen anlegst, wird sich dies positiv auf seine Gewichtszunahme auswirken, da es genau das bekommt, was es benötigt. Außerdem wird auch Deine Milchproduktion angeregt. Vertraue ganz auf Dein Baby, es wird Dir zeigen, wann es Zeit zum Stillen ist.

Übrigens: Ein weit verbreiteter „Stillmythos” ist, dass man das Baby nicht nach zu kurzer Zeit wieder anlegen dürfe, damit „neue” und „alte” Milch im Magen nicht zusammentreffen. Die Annahme, dass durch diese Vermischung im Babybauch Koliken ausgelöst werden könnten, konnte bisher nicht bestätigt werden. Auch hier gilt: Lass Dein Baby nicht warten, sondern füttere es, wann immer es Hunger hat.

Mehr als nur Nahrung

Für Dein Baby ist Stillen mehr als nur Nahrung. Das Trinken an der Brust schafft Nähe, Trost, Geborgenheit und eine besondere Bindung zwischen Mutter und Kind. Manchmal ist es nur ein Schreck durch ein lautes Geräusch oder der Schmerz nach der ersten Impfung, der das Baby verunsichert. Auch wenn es keinen Hunger verspürt, wird das Saugen an der Brust für schnelle Beruhigung sorgen.

Weitere interessante Still-Fakten

Babys können Brustwarze und Warzenhof direkt nach der Geburt am Geruch erkennen. Liegt das Baby bäuchlings auf dem Oberkörper der Mutter, fängt es an, sich langsam auf die Brust zuzubewegen. Dieser “breast crawl” lässt wieder darüber staunen, wie gut die Natur alles eingerichtet hat: Ein Neugeborenes, das seine Mutter noch nie gesehen hat, findet gezielt seine Nahrungsquelle.

Ebenso erstaunlich erscheint die Tatsache, dass das Stillen den Müttern stark bei der Rückbildung ihrer Gebärmutter hilft. Oft erreicht das Organ durch die Still-Hormone bedingt schon nach wenigen Tagen seine vorgeburtliche Größe. - Spätestens ab der zweiten Geburt wird dieser Effekt der Mutter durch Nachwehen verdeutlicht, die in den ersten Stunden nach der Entbindung immer dann auftreten, wenn das Baby an der Brust saugt. 

Der Stillstart: Vertraue Deinem Körper und Deinem Neugeborenen

Die Stillbeziehung startet direkt nach der Geburt des Kindes. In den ersten Tagen erhält es das nährstoffhaltige Kolostrum, das neben besonderen Immunstoffen für den kindlichen Darm auch Stoffe enthält, die die Verdauung anregen. So hilft diese besondere “Vormilch” Deinem Baby optimal, seinen Körper auf die künftige Verdauung von Milch und Nahrung umzustellen.
Wenn es gesundheitlich möglich ist, bekommen Mutter und Kind nach der Geburt im Kreißsaal, im Geburtshaus oder im heimischen Bett genug Zeit für ein intensives Bonding. Dabei wird das nackte Kind auf den ebenfalls nackten Oberkörper der Mutter gelegt. Dieser direkte Hautkontakt hilft beiden, sich nach der Geburt zu erholen und in ihren neuen Rollen anzukommen. Nach einiger Zeit wird das Baby beginnen, nach der Brust zu suchen. Begib Dich so entspannt wie möglich in dieses erste Stillen nach der Geburt, es ebnet den Weg für die nächsten Wochen und Monate.

Lege Dein Kind in den ersten Tagen nach der Geburt ebenfalls nach Bedarf an, mindestens aber alle 3-4 Stunden. Manche Babys sind nach schweren Geburtsabläufen sehr geschafft und schlafen viel. Wecke das Baby zum Trinken ruhig zwischendurch auf, denn nur so kannst Du die optimale Gewichtszunahme sicherstellen und einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Dein Kind vor der sog. Neugeborenengelbsucht zu bewahren.

Die meisten Babys melden sich aber von selbst mehrmals täglich. Achte auf die Hungerzeichen und lege Dein Kind immer an, wenn Du diese beobachtest. So regst Du Deine Milchproduktion optimal an und spürst sicher bald schon ein Kribbeln in der Brust, mit dem sich der “Milcheinschuss” ankündigt. Das Kolostrum wird nun von einer gelblich-sahnigen Übergangsmilch abgelöst, die dem Baby in den kommenden Wochen zu einer optimalen Gewichtszunahme verhilft.  

Für einen guten Stillstart gibt es einige Tipps, die Dich unterstützen können, wenn Du sie in dieser Zeit beherzigst. Das Wichtigste ist, dass Du versuchst, entspannt zu bleiben. Nutze ein Stillkissen oder andere Stillhilfen und versuche so, von Anfang an gute Stillpositionen zu finden. 
Stillen muss man lernen! Und das betrifft sowohl Dich als auch Dein Baby. Deshalb solltest Du Dich in den ersten Tagen nicht scheuen, Fragen zu stellen. Falsches Anlegen kann zu wunden Brustwarzen oder anderen unangenehmen Stillproblemen führen. Das muss nicht sein, lass Dich vom Fachpersonal im Krankenhaus oder Deiner Hebamme unterstützen und finde die richtige Position für Dich und Dein Kind. 

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Stillen und Zufüttern: Gerade am Anfang kann es nötig sein

Wenn das Körpergewicht des Babys nach der Geburt aus welchen Gründen auch immer um mehr als 10% fällt und der Verdacht eines verspäteten Milcheinschusses bei der Mutter besteht, wird Dir wahrscheinlich zum vorübergehenden Zufüttern mit Pre-Milch geraten. Dabei wird zumeist auf eine Flasche mit Sauger verzichtet, um einer sogenannten Saugverwirrung vorzubeugen. Zugefüttert wird z. B. mittels eines kleinen Schlauches, der gleichzeitig mit der mütterlichen Brustwarze in den Mund des Neugeborenen gegeben wird (Zufüttern an der Brust). Ähnlich funktioniert auch die Technik der Fingerfütterung, auch die Becherfütterung kann angewendet werden. Deine Hebamme wird ein Auge auf Deinen Milcheinschuss haben. In der Regel kann mit dem Zufüttern aufgehört werden, sobald die Übergangsmilch zur Verfügung steht.

Stillen: Tipps und Tricks

Was soll ich am besten essen? Welche Nahrungsmittel sollte ich meiden? Kann ich auch im Liegen stillen, damit ich nachts weiterschlafen kann? Wie kann ich Muttermilch nach dem Abpumpen optimal lagern? - Die Fragen rund ums Stillen sind so vielseitig wie Mütter und Kinder. Wir versuchen, die häufigsten zu beantworten.

Stillpositionen

Die richtige Stillposition zu finden ist gerade für Erstgebärende gar nicht so leicht. Die Position sorgt nicht nur dafür, dass Du beim Stillen eine bequeme Haltung einnimmst, sondern auch dafür, dass das Baby die Brustwarze auf unterschiedliche Weise in den Mund bekommt und beansprucht. Gerade in den ersten Still-Tagen, wo die Brust sich erst auf ihre neue Herausforderung einstellen muss, sind wunde Brustwarzen keine Seltenheit. Ein regelmäßiger Wechsel der Stillposition und die richtige Anlegetechnik sind die optimalen Voraussetzungen, hier vorbeugen zu können. Geeignete Stillpositionen sind z.B.:

  • Wiegegriff: Die Mutter sitzt aufrecht, das Baby wird mit dem der stillenden Brust entsprechenden Arm gehalten. - Hier kann ein Stillkissen eine gute Unterstützung sein. Gerade bei den längeren Stillmahlzeiten der Neugeborenenzeit wird der mütterliche Arm schnell müde. 
  • Modifizierter Wiegegriff: Bei dieser Haltung fasst die Mutter mit der Hand des anderen, der milchgebenden Brust gegenüberliegenden Armes den Kopf des Babys und stützt ihn. Diese Haltung bietet gerade in den ersten Tagen der Stillbeziehung eine gute Grundlage für das richtige Anlegen. Die Mutter kann mit der freien Hand die Brust im sog. C-Griff greifen (der Daumen liegt oben, die Finger stützen die Brust von unten) und den Mund des Babys in perfekter Form heranführen. 
  • Rückengriff: Diese Form wird auch als “Football-Haltung” bezeichnet. Dabei legt die Mutter ein Stillkissen an die Seite ihres Körpers und legt das Baby darauf ab. Seine Füße zeigen dabei zu ihrem Rücken. Sie stützt seinen Kopf mit der Hand und führt es sanft zur Brust. Der Vorteil dieser Haltung ist, dass das Baby die Brust umgekehrt in den Mund bekommt, sie also komplett anders beansprucht.
  • Seitenlage: Diese Position wird vor allem nachts gern gewählt, aber auch am Tag bietet sie Mutter und Kind die ideale Entspannung beim Stillen. Beide liegen dabei Bauch an Bauch nebeneinander und das Kind trinkt liegend. Auch hier ist die Trinkposition des Kindes deutlich anders als beim (zunächst wohl am häufigsten verwendeten) Wiegegriff, was auch für die Beanspruchung der Brustwarzen deutliche Vorteile bietet. 

Ernährung beim Stillen: Ausgewogen und ganz nach Deinem Appetit

Ernährung und Stillen: Dieses Thema beschäftigt Mütter sehr. Das verwundert kaum, weißt Du doch, dass Du Dein Baby in gewisser Weise an jeder Mahlzeit teilhaben lässt. Das Wichtigste, was es zu beachten gilt, ist auch aus der Schwangerschaft bekannt: Ernähre Dich gesund, vielseitig und ausgewogen. Du wirst in der Stillzeit einen deutlich größeren Appetit bemerken. Der Mehrbedarf an Kalorien steigt im Vergleich zur Schwangerschaft weiter an und liegt jetzt bei etwa 500 - 600 zusätzlichen kcal pro Tag. Da der Appetit meist während des Stillens am größten ist, solltest Du versuchen, an dem Ort, an dem Du stillst bereits ein Glas Wasser oder Stillsaft und einen kleinen Imbiss parat zu haben. Hier eignen sich Müsliriegel, geschnittenes Obst oder auch einige Stückchen Schokolade optimal für den Still-Hunger zwischendurch. 

Alkohol ist während der Stillzeit tabu. Auch bei Kaffee und Schwarztee solltest Du Dich lieber zurückhalten. Hier ist eine Tasse am Tag aber durchaus in Ordnung. Ansonsten gibt es kein Lebensmittel, dass Du per se meiden solltest. Natürlich ist es möglich, dass Dein Kind auf bestimmte Nahrungsmittel, die Du gegessen hast, reagiert. Generelle Regeln nützen hier nichts: Beobachte Dein Baby, seine Haut und seine Verdauung und richte Deinen Speiseplan nach eventuellen Auffälligkeiten.

Jetzt ist Papa mal dran: Muttermilch richtig aufbewahren

Wenn sich das Stillen erst mal eingespielt hat, sinkt auch die Gefahr einer Saugverwirrung. Spätestens jetzt kannst Du die Muttermilch auch mal abpumpen und dem Papa das Füttern überlassen. Fürs Abpumpen kannst Du sowohl eine elektrische Milchpumpe nutzen (diese kannst Du unter bestimmten Voraussetzungen auf Rezept auch aus der Apotheke leihen) oder eine Handpumpe einsetzen. Pumpe am besten nach der Stillmahlzeit und in Gegenwart Deines Babys ab. Der Anblick Deines Kindes hilft Deinem Körper, weitere Muttermilch zu produzieren.

Doch schon beim Abpumpen stellst Du Dir vielleicht die Frage, wie Du die gewonnene Muttermilch richtig aufbewahren kannst. Hier gibt es in erster Linie folgende Regeln:

  • Du kannst innerhalb von 24 Stunden gewonnene Muttermilch in einer Flasche im Kühlschrank sammeln
  • Im Kühlschrank solltest Du die Milch nicht länger als drei Tage aufbewahren. 
  • Im Gefrierschrank kann die Milch bis zu sechs Monaten gelagert werden. Das Auftauen sollte am besten im Kühlschrank erfolgen. Einmal aufgetaute Milch darf nicht wieder eingefroren werden. 

Für die Lagerung im Gefrierschrank eignen sich spezielle Muttermilchbeutel am besten. In diesen kann die Milch liegend eingefroren werden, wodurch sie wenig Platz wegnimmt und später schneller aufgetaut ist. Friere lieber mehrere kleinere Portionen ein (60-80 ml) als eine große. Wenn die Milch einmal für das Baby erwärmt wurde, müssen die Reste, die evtl. in der Flasche zurückbleiben, weggeschüttet werden. 

Milchpumpen

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Muttermilchbeutel

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Marke: Lansinoh; Produktname: Muttermilchbeutel, 25 St; Preis: 6,95 €; Grundpreis: 25 St (0,28 € je 1 St); Nur Online Grafik, Verpackung größer/gleich 70% Recyclinganteil Grafik; 4,48 von 5 Sternen bei 75 Bewertungen; Verfügbarkeit: Status rot Nicht lieferbar, Status grau dm-Markt wählenMuttermilchbeutel Lansinoh
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Abstillen: Wie lange sollte man stillen?

Die Antwort auf die Frage nach dem “wie lange” können eigentlich nur Du und Dein Baby wirklich geben. Dennoch gibt es Empfehlungen, die Dir zur Orientierung dienen können. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt für die ersten 6 Lebensmonate ausschließliches Stillen ohne die Zufütterung von Tee oder Wasser. Auf diese Weise werden Infektionsrisiken und Wachstumsprobleme für das Baby minimiert. 
Spätestens ab dem 7. Monat beginnst Du mit der Einführung von Beikost. Muttermilch bleibt auch jetzt weiterhin Hauptmahlzeit. Durch die Beikost-Mahlzeiten reduziert sich die Menge der getrunkenen Milch allmählich. Wenn das Kind gut gedeiht, kann auch schon vor dem 7. Monat mit Beikost begonnen werden. Dies sollte aber nicht vor dem 5. Monat erfolgen. 
Die WHO empfiehlt weiterhin bis zu einem Alter von 2 Jahren nach Bedarf zu stillen. In der Familienpraxis handelt es sich bei diesen Stillmahlzeiten aber meist um Milch nach dem Aufstehen oder vor dem Schlafengehen.
Wann für Dich individuell der Zeitpunkt fürs Abstillen gekommen ist, musst Du mit Deinem Baby gemeinsam entscheiden. Manche Kinder wollen von einem Tag auf den anderen keine Muttermilch mehr. Manche Mütter haben irgendwann das Bedürfnis danach, ihren Körper wieder ganz für sich zu haben. Manchmal gelingt der Abstillprozess auch ganz fließend und irgendwann spielt Muttermilch für alle Beteiligten keine Rolle mehr. 

Ganz gleich, wann für Dich der Zeitpunkt zum Abstillen gekommen ist, ob Du nur in den ersten Tagen gestillt hast oder auch Dein Kleinkind noch mit Muttermilch ins Bett begleitest: Stillen ist die natürlichste Form Dein Baby zu ernähren. Mit Deiner Milch schenkst Du Deinem Kind ein wahres Nährstoffwunder der Natur.