Beikostplan: Schritt für Schritt Beikost einführen

Mit kleinen Portionen anfangen und schrittweise steigern. © SolStock, iStock
Eine wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung Deines Kindes ist eine ausgewogene Ernährung. Nach den ersten Monaten des ausschließlichen Stillens und/oder der Fütterung mit Milchnahrung verändert sich die Ernährung eines Babys mit der Einführung der Beikost nachhaltig. Nach und nach lernt ein Baby neben Muttermilch oder Milchnahrung auch viele andere Lebensmittel kennen. Mit dem folgenden Beitrag möchten wir Dich mit einem detaillierten Beikostplan und konkreten Tipps zum Einführen der Beikost unterstützen.
Was ist Beikost?
In den ersten Monaten nach der Geburt versorgt die (Mutter)-Milch Dein Baby mit allen Nährstoffen, die es braucht. Bis Du feststellst, dass Dein Baby Beikostreifezeichen zeigt und somit bereit ist, Lebensmittel Schritt für Schritt auszuprobieren. Auch mit der Beikostreife bleibt Milch zunächst der wichtigste Ernährungsbaustein, reicht jedoch allein nicht mehr aus, zum Beispiel in Hinblick auf den Eisengehalt.
Mit 5 Monaten wiegen Kinder grob das doppelte, mit 12 Monaten gar das dreifache seit der Geburt – diese enorme Zunahme lässt sich ab einem gewissen Punkt nicht mehr mit (Mutter-)Milch erreichen – sie enthält dann zu wenig Nährstoffe, um den Bedarf des Babys denken zu können.
Der Eisenspeicher, gefüllt von der Zeit im Mutterleib, ist irgendwann (ca. 5. Monat) aufgebraucht und Muttermilch hat zu wenig Eisen.
Babys sind zur gleichen Zeit fähig, die Hand gezielt zum Mund zu führen, erste Zähne können durchbrechen, Babys beobachten uns beim Essen – sie machen sich somit bereit, selbst zu essen.
Für die weitere Entwicklung von Muskeln, Zähnen, Knochen, Zellen und Gehirn ist Dein Baby zunehmend auf mehr Kalorien sowie Eiweiß, Eisen, Kalzium und Vitamine aus anderen Lebensmitteln angewiesen.
Als Beikost bezeichnet man alle Nahrungsmittel, die Babys neben der Muttermilch bzw. Säuglingsmilchnahrung zu sich nehmen. Dazu gehören Gemüse, Kartoffeln, Getreide, Obst, Fleisch und Fisch. Die verschiedenen Zutaten werden in Breiform gefüttert oder als handgerecht zugeschnittene Häppchen dem Baby angeboten.
Die Beikost ergänzt die Milchmahlzeiten, ersetzt sie aber nicht. Du solltest Deinem Kind auch nach dem Beikost Einführen immer noch (Mutter)-Milch anbieten. Und natürlich kannst Du einfach weiterstillen – so lange, wie ihr beide das möchtet. Irgendwann wird Dein Kind normalerweise von allein entscheiden, dass es keine Milch mehr trinken möchte.
Beikost einführen – wann ist der richtige Zeitpunkt?
Die meisten Babys sind zwischen dem fünften Monat und dem siebten Monat bereit für die Einführung der Beikost. Andere wollen auch im achten noch nichts von der Nahrungseinführung wissen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, Babys sechs Monate voll zu stillen und erst danach Beikost anzubieten. Ab dem siebten Monat sollte in Hinblick auf die Eisenspeicher des Babys und der Allergieprävention damit begonnen werden, zumindest Beikost anzubieten. Dein Baby benötigt zunehmend zusätzlich zur Muttermilch beziehungsweise zur Säuglingsmilch Eisen- und energiereiche Nahrung.
Damit klar ist, dass ein Baby im vierten Monat noch keine Beikost benötigt, haben wir übrigens die Etikettierung auf unseren Gläschen von dmBio und babylove geändert: von „nach dem 4. Monat“ in „ab dem 5. Monat“.
Richtig Beikost einführen: Die Beikostreife erkennen
Den Zeitpunkt, an dem ein Baby bereit ist für Brei und festere Nahrung nennt man Beikostreife. Das kann irgendwann zwischen dem fünften und siebten Monat sein und ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Es gibt körperliche Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, bevor es mit den Breimahlzeiten losgehen kann:
Augen, Hände und Mund koordinieren, so dass es gezielt etwas zum Mund führen kann
Der Zungenstreckreflex sollte sich so weit zurückgebildet haben, dass die Zunge die Nahrung in Richtung Rachen transportieren kann.
Dein Baby sollte mit Deiner Hilfe aufrecht sitzen und den Kopf selbst halten können, damit es sich beim Essen nicht verschluckt.
Weitere Anzeichen für Beikostreife sind:
Dein Kind beobachtet Dich beim Essen und verfolgt die Speisen mit seinem Blick.
Wenn Du kaust, imitiert es Deine Kaubewegungen.
Es ist unmissverständlich neugierig auf Dein Essen
Es steckt sich angebotenes Essen oder seine Finger in den Mund.
Nach dem Stillen vergeht weniger Zeit, bis Dein Baby wieder trinken möchte.
Beikost einführen – mit dem Beikostplan
Die folgende Grafik kann Dir im Alltag helfen, die Mahlzeiten vorzubereiten und zu planen. Du kannst den Beikostplan einfach ausdrucken und in die Küche hängen.
Beikost einführen: die Reihenfolge
Die folgende Übersicht kann nur als Orientierung dienen, denn jedes Kind hat andere Bedürfnisse und entwickelt sich unterschiedlich.
Mit Gemüse beginnen
Mit Gemüse beginnen
Es ist üblich, mittags mit dem ersten Brei zu beginnen, da Babys dann meist gut gelaunt, wach und neugierig sind. Ist Dein Kind eine kleine Eule und wird erst gegen Abend munter, spricht nichts dagegen, den ersten Bei abends anzubieten. Nach den ersten Löffeln bekommt Dein Baby wie gewohnt seine Milch. Wichtig ist diese Reihenfolge einzuhalten, ansonsten trinkt sich Dein Baby an der Milch satt und möchte danach wahrscheinlich keine Beikost mehr.
Besonders gut eignet sich die süße und gut verdauliche Karotte zum Beikost einführen. Welches Gemüse Du aber letztendlich verwendest, bleibt eine individuelle Entscheidung. Neben Möhren kommen auch nährstoffreiche Gemüsesorten wie Pastinake, Kürbis, Spinat, Blumenkohl, Brokkoli, Erbsen oder Zucchini infrage. Jedem Babybrei wird etwas Öl hinzugefügt. Besonders gut geeignet ist Rapsöl, das reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist. Am Anfang der Beikost-Einführung kannst Du alle zwei bis drei Tage neue Elemente in Babys-Speiseplan integrieren. So macht sich Dein Kind mit neuen Aromen vertraut.
★ glückskind-Tipp ★ Hungrig haben die wenigsten Babys Lust auf Experimente, mit vollem Magen allerdings keinen Hunger mehr. Das Dilemma kannst Du lösen, indem Du zu Beginn kurz stillst oder das Fläschchen gibst und Deinem Kind dann mit einem flachen, weichen Babylöffel aus Kunststoff eine kleine Portion Brei anbietest. Steigere die Breimenge in den folgenden Tagen langsam. Nach der Mahlzeit, die noch nicht sättigt, bekommt Dein Baby wie gewohnt seine Milch.
Kartoffeln, Fleisch und Fisch einführen
Kartoffeln, Fleisch und Fisch einführen
Ist der Start gelungen, kannst Du Deinem Kind nach ca. ein bis zwei Wochen einen Gemüse-Kartoffel-Brei servieren. Ist es noch kein begeisterter Breiesser, beginne erst später. Findet der Gemüse-Kartoffel-Brei bei Deinem Baby jedoch Anklang, kannst Du langsam zu einem fleischhaltigen Baby-Menü (Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei) übergehen. Dieser Brei ist meistens sättigend und nährstoffreich, dass Dein Kind anschließend im Prinzip keine Milch mehr braucht. Trotzdem kannst Du ihm wie gewohnt Flasche oder Brust anbieten.
Das Fleisch kann nach ein paar Wochen auch ab und zu durch Fisch wie Lachs, Kabeljau oder Scholle ersetzt werden. Fisch ist reich an essenziellen Omega-3-Fettsäuren, Jod und Fluorid.
Wenn Du Dein Baby vegetarisch ernähren willst, ist es wichtig, dass Du auf eine ausreichende Zufuhr von Eisen, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren achtest. Damit pflanzliches Eisen, zum Beispiel aus Getreide, Gemüse oder Eigelb, gut aufgenommen werden kann, sollte es immer in Kombination mit Vitamin C, also etwas in den Brei eingerührtem Apfelsaft oder Obstmark zum Nachtisch, verabreicht werden. Die Omega-Fettsäuren lassen sich durch speziell angereichertes Leinöl (mit DHA) zuführen. Sprich dazu bitte immer auch mit einer Ärztin oder einem Arzt.
Milch-Getreide-Brei am Abend
Milch-Getreide-Brei am Abend
Ist Dein Kind schon ein routinierter Breiesser geworden und Du konntest eine Mahlzeit vollständig mit einer Kohlenhydrat-Protein-Eisen Mahlzeit ersetzen, kannst Du beginnen, am Abend einen Milch-Getreide-Brei einführen – entweder aus dem Gläschen oder selbst angerührt. Grundlage für den Brei ist unverdünnte Vollmilch (3,5 % Fett). Als Getreide eignen sich vor allem Reis, Hafer oder Hirse. Haferflocken sind beispielsweise eine reiche Eisenquelle, die Milch gewährleistet ergänzend zu Muttermilch oder industrieller Säuglingsmilch die Versorgung mit Eiweiß und Kalzium. Bitte keine Säfte mit Zucker hinzumischen! Lieber Äpfel, Birne, Pflaume oder Aprikosen als Ergänzung nutzen.
Obst-Getreide-Brei am Nachmittag
Obst-Getreide-Brei am Nachmittag
Als Zwischenmahlzeit bietet sich nach der erfolgreichen Einführung von Mittags- und Abendbrei der milchfreie Obst-Getreide-Brei an. Damit das in Getreide enthaltene Eisen optimal vom Körper des Kindes aufgenommen werden kann, sollte der Brei keine Milch oder andere Milchprodukte enthalten. Der Fokus sollte hier auf dem Obst liegen. Am besten bietest Du auch verschiedene Konsistenzen an (z.B. zerdrückt oder zerrieben), damit es für dein Baby spannend bleibt. Getreide kann auch durch Couscous ersetzt werden! Vorsicht bei zu viel Banane, sie kann zu Verstopfungen führen.
Der Frühstücksbrei
Der Frühstücksbrei
Viele Babys trinken morgens gerne Milch. Daher ist der Frühstücksbrei der letzte, der eingeführt wird. Auch hier wird wie bei der Abendmahlzeit ein Getreidebrei mit Milch angerührt. Nach und nach kannst Du Deinem Kind dann auch eine Scheibe Brot (in kleine Häppchen geschnitten, ohne Rinde) mit Belag oder ein Müsli anbieten. Achtet jedoch darauf, dass Euer Baby nicht mehr als ein Glas Milch am Morgen trinkt oder mit der Breimahlzeit zu sich nimmt.
Mit der Einführung der letzten Breimahlzeit kann auch der Übergang zur festen Nahrung beginnen. Viele Kinder sind neugierig auf das „Erwachsenenessen“ und greifen nach allem, was für sie am Essenstisch ansprechend aussieht. Ab etwa einem Jahr essen viele Kinder am Familientisch mit. Achte auf eine kindgerechte Würzung der Speisen. Sie sollten nicht scharf, salzig oder sehr süß sein.
★ glückskind-Tipp ★ Gib Deinem Kind zunehmend stückigeres Essen, wie beispielsweise kleine Nudeln, weiche Kartoffeln, weiches Brot, weich gekochtes Gemüse, ein Stück Banane oder Birne. Lass es niemals beim Essen allein, denn es könnte sich verschlucken.
Selbstgemachtes Essen ist am besten für Dein Kind, weil Du weißt was drin ist. Wenn Du dich aber gut auskennst, welche Inhaltstoffe Dein Baby braucht (und ob diese und in welcher Menge enthalten sind), spricht auch nichts gegen Gläschen für unterwegs und ab und zu als Ergänzung!
Was ist Baby led Weaning (BLW)?
In den letzten Jahren hat sich neben der klassischen Brei-Ernährung eine zweite Methode etabliert, mit der Babys sich an feste Nahrung gewöhnen können: das Baby Led Weaning, zu Deutsch: Beikost nach Bedarf. Dieses Konzept entfernt sich von starren Beikost-Vorgaben und stellt die Wünsche des Kindes in den Vordergrund: Das Baby nimmt an den Familienmahlzeiten teil und darf, wenn es möchte, probieren und selbst mit den Händen essen. Nach jeder Mahlzeit wird es gestillt oder bekommt das Fläschchen. Voraussetzung hierfür sind natürlich die gleichen neuromotorischen Fähigkeiten wie bei der Breieinführung. Für die Zubereitung des Fingerfoods eignen sich Sticks, da zu kleine Häppchen in der Babyhand verschwinden. Die Lebensmittel sollten auch so weich sein, dass sie leicht mit Zunge oder Kauleiste vom Baby zerdrückt werden können.
Mehr zur Beikost nach Bedarf erfährst Du in unserem Beitrag „Baby Led Weaning: Fingerfood für Dein Baby“.
Wie alle Entwicklungsschritte Deines Kindes ist auch das Einführen der Beikost ein kleines Abenteuer – für Dich und Dein Kind. Lass Dich nicht von starren Vorgaben oder den Empfehlungen von Beikostplänen unter Druck setzen, sondern gehe in langsamen Schritten vor und beachte dabei vor allem die Bedürfnisse Deines Babys.
FAQ
Würgen
Würgen
Würgen kann v.a. zu Anfang oft vorkommen, ist aber meistens unbedenklich. Vielmehr beschützt es Dein Kind beim Lernen einer neuen Fähigkeit vor Gefahren. Es bedeutet nicht automatisch, dass Dein Kind sich verschluckt – vielmehr ist der Zungenstreckreflex noch sehr ausgeprägt und schiebt alles, was vorne im Mund ist, direkt wieder hinaus. Mit der Zeit und Übung „wandert“ der Reflex nach hinten – ältere Kinder und Erwachsene würgen erst, wenn sehr tief im Rachen ein Problem entsteht.
Wie lange kann es dauern, bis mein Baby die Beikost annimmt?
Wie lange kann es dauern, bis mein Baby die Beikost annimmt?
Organismus und Geschmack Deines Kindes müssen sich erst an die neue Nahrung gewöhnen. Die Umstellung sollte daher ganz langsam und im Tempo des Babys erfolgen. Ziel bei den ersten Beikostversuchen sollte es sein, Dein Baby an den Löffel und an die Konsistenz der Speisen zu gewöhnen. Wie die Kleinen auf das neue Essen reagieren, ist ganz unterschiedlich. Manche sind gleich Feuer und Flamme, andere sind skeptisch und brauchen ein bisschen. Ist Dein Kind nicht neugierig auf Löffel, Schüssel und Brei oder verweigert es die Nahrung ganz, warte noch. Ihr habt Zeit. Versuche es nach einigen Tagen einfach nochmal.
Beikost einführen und Wasser trinken: Wie viel Flüssigkeit braucht mein Kind?
Beikost einführen und Wasser trinken: Wie viel Flüssigkeit braucht mein Kind?
Beachte, dass Dein Baby in den ersten Monaten bis zum Start der Beikost ausschließlich Muttermilch oder Pre-Nahrung aufnehmen sollte, um seinen Flüssigkeitsbedarf zu decken. Zu jeder Brei-Mahlzeit solltest Du Deinem Baby ab dem Beikoststart etwas Wasser anbieten. Zu Beginn trinken die meisten Babys nur wenig. Das ist normal. Je mehr festere Nahrung Dein Baby zu sich nehmen wird, desto höher wird auch der Flüssigkeitsbedarf. Spätestens mit der Einführung des dritten Breis sollte Dein Baby täglich etwa 200–400 Milliliter trinken. Sobald Dein Kind am Familientisch mitisst, braucht es ca. 600 Milliliter am Tag.
Kann ich mein Baby vegetarisch oder vegan ernähren?
Kann ich mein Baby vegetarisch oder vegan ernähren?
Bei Babys und Kleinkindern ist eine vegane Ernährung ohne tierische Produkte nicht ohne weiteres möglich, da eine rein pflanzliche Ernährung die Nährstoffbedürfnisse nicht ausreichend stillen kann. Deshalb müssen wichtige Nährstoffe wie Vitamin B12, das ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vorkommt, supplementiert werden. Eine vegane Ernährung sollte nur in enger Absprache mit Deiner Kinderärztin oder Deinem Kinderarzt erfolgen. Eine vegetarische Ernährung von Kindern hingegen ist möglich, sofern nährstoffreiche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, gemahlene Nüsse und Vollkornprodukte auf dem Teller landen. Zudem sollte Dein Kind regelmäßig Milchprodukte und Eier essen. Folgende Nährstoffe müssen Eltern bei einer vegetarischen Lebensweise aber im Auge behalten: Eisen, Eiweiß, Zink, Calcium, Vitamin B12, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren. Bevor Dein Baby ausschließlich vegetarische oder vegane Kost bekommt, solltest Du Dich mit Deinem Kinderarzt oder Deiner Kinderärztin beraten.
Wie gehe ich mit Lebensmitteln wie Kuhmilch oder glutenhaltigen Lebensmitteln im Rahmen der Beikost um?
Wie gehe ich mit Lebensmitteln wie Kuhmilch oder glutenhaltigen Lebensmitteln im Rahmen der Beikost um?
Kuhmilch sollte keinesfalls Ersatz für Muttermilch oder Säuglingsmilch sein.
Muttermilch oder eine geeignete Säuglingsanfangsnahrung bietet in den ersten Lebensmonaten die ideale Nährstoffzusammensetzung für Dein Baby. Sie enthält genau die richtigen Mengen an Fett, Protein, Zucker und essenziellen Vitaminen und Mineralstoffen, die Dein Baby für ein gesundes Wachstum benötigt und kann auch dazu genutzt werden, Brei anzureichern.
Was ist mit Pflanzenmilch?
Was ist mit Pflanzenmilch?
Verschiedene Arten von Pflanzenmilch, wie Mandel-, Soja-, Hafer- oder Reismilch, sind ebenfalls nicht als vollständiger Ersatz für Muttermilch oder Säuglingsanfangsnahrung geeignet. Sie enthalten oft nicht genügend Proteine und essenzielle Fettsäuren, die Dein Baby benötigt. Zudem sind sie in der Regel nicht angereichert mit den Vitaminen und Mineralstoffen, die in Muttermilch oder Formulanahrung enthalten sind.
Keine Angst vor glutenhaltigen Getreidesorten: Mit einem Verzicht beugst Du keiner Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) vor, so die Auskunft der Deutschen Zöliakie-Gesellschaft e.V..
Entgegen der weitverbreiteten Meinung ist auch Kuhmilch im Brei unbedenklich. Nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft bietet das Vermeiden oder die verzögerte Einführung von Kuhmilch keinen Schutz vor Allergien. Ganz im Gegenteil fördert ein bewusster Kontakt mit möglichen Allergenen wie Kuhmilch oder Gluten im ersten Lebensjahr die Toleranzentwicklung im Kindesalter. Zum Trinken sollte Kuhmilch aber erst gegen Ende des ersten Lebensjahres im Rahmen der Brotmahlzeiten auf den Tisch kommen.
Wann normalisiert sich der Stuhlgang bei der Einführung von Beikost?
Wann normalisiert sich der Stuhlgang bei der Einführung von Beikost?
Seit Beikost nur selten Stuhlgang – das ist ganz normal, denn der Verdauungstrakt braucht einige Tage, um sich auf die neue Nahrung umzustellen. Der Stuhlgang verändert sich nun auch: Er wird fester und seltener.
Dein Hand, Fuß, Mund & glückskind-Team ♥
