Bettdecke waschen: So geht's richtig

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Lesedauer 6 Min.
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29.9.2025

Eine saubere Bettdecke trägt maßgeblich zu einem erholsamen Schlaf bei. Doch wie wäschst Du Bettdecken richtig? Welche Waschmittel sind geeignet und wie trocknest Du sie am besten? Hier findest Du Antworten auf die wichtigsten Fragen!
Häufigkeit und Vorbereitung des Waschens
Wie oft solltest Du eine Bettdecke waschen?
Es wird empfohlen, Bettdecken etwa alle sechs Monate zu waschen. Bei Allergikern oder Menschen, die stark schwitzen, kann eine häufigere Reinigung sinnvoll sein. Damit Deine Bettdecke lange frisch bleibt, solltest Du sie täglich nach dem Aufstehen gut auslüften. Dazu einfach gut ausschütteln und idealerweise wöchentlich etwa am Balkon oder am Fenster an die frische Luft hängen.
Vorbereitung
Vor dem Waschen solltest Du außerdem die Decken auf Risse oder Löcher untersuchen. Denn diese können nicht nur dazu beitragen, dass die Decke während des Waschens ihre Füllung verliert – auch die Pumpe der Waschmaschine kann dadurch leicht verstopfen.
Etikett prüfen: Lies das Pflegeetikett Deiner Bettdecke, um sicherzustellen, dass sie maschinenwaschbar ist und welche Pflegehinweise zu beachten sind.
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Flecken vorbehandeln
Hartnäckige Flecken auf Bettdecken können eine Herausforderung darstellen, aber mit den richtigen Methoden lassen sie sich effektiv entfernen. Hier sind einige bewährte Tipps, um verschiedene Arten von Flecken zu behandeln:
Frische Flecken sofort behandeln: Je schneller Du handelst, desto besser. Tupfe frische Flecken sofort mit einem sauberen Tuch oder Papiertuch ab, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen. Vermeide es, den Fleck zu reiben, da dies ihn tiefer in die Fasern einarbeiten kann.
Vorbehandlung mit Fleckenmittel: Trage ein geeignetes Fleckenmittel direkt auf den Fleck auf. Lass es für die empfohlene Zeit einwirken, bevor Du die Bettdecke wäschst. Achte darauf, das Fleckenmittel an einer unauffälligen Stelle zu testen, um sicherzustellen, dass es das Material nicht beschädigt.
Natürliche Hausmittel: Für organische Flecken wie Blut oder Schweiß kannst Du eine Paste aus Backpulver und Wasser herstellen und diese auf den Fleck auftragen. Lass die Paste trocknen und bürste sie dann ab, bevor Du die Bettdecke wäschst. Für Fettflecken kann eine Mischung aus Spülmittel und warmem Wasser hilfreich sein.
Einweichen: Bei besonders hartnäckigen Flecken kann es hilfreich sein, die betroffene Stelle vor dem Waschen einzuweichen. Fülle eine Badewanne oder ein großes Waschbecken mit lauwarmem Wasser und füge ein mildes Waschmittel hinzu. Lass die Bettdecke für etwa 30 Minuten einweichen, bevor Du sie wie gewohnt wäschst.
Die Mittel sollten vor der Anwendung immer erst an einer kleinen unauffälligen Stelle getestet werden.
Wahl des richtigen Waschmittels und Waschprogramms
Die Wahl des passenden Waschmittels und Waschprogramms ist entscheidend, um die Lebensdauer Deiner Bettdecke zu verlängern und ihre hygienischen Eigenschaften zu bewahren. Je nach Material der Bettdecke solltest Du unterschiedliche Ansätze wählen.
Daunenbettdecken: Für Daunenbettdecken empfiehlt sich ein spezielles Daunenwaschmittel, das die natürlichen Öle der Federn schont und ein Verklumpen verhindert. Wähle ein schonendes Waschprogramm mit niedriger Schleuderdrehzahl. Je nach Anweisung am Etikett sollte die Daunendecke bei 30 bis 60°C gewaschen werden. Heiße Temperaturen töten zwar Milben und Keime ab, können aber den Daunen schaden.
Synthetische Bettdecken: Hier kannst Du ein mildes, flüssiges Waschmittel verwenden, das keine Rückstände hinterlässt. Ein normales Waschprogramm mit 40 Grad Celsius ist in der Regel ausreichend. Achte darauf, die Bettdecke gut auszuschütteln, um eine gleichmäßige Verteilung der Füllung zu gewährleisten.
Wollbettdecken: Für Wollbettdecken ist ein spezielles Wollwaschmittel ratsam, das die Fasern schont. Nutze ein Wollwaschprogramm oder ein Handwaschprogramm mit kaltem Wasser, um ein Einlaufen oder Verfilzen zu vermeiden.
Bettdecken mit speziellen Bezügen (z.B. Mikrofaser): Hier kannst Du ein mildes, farbschonendes Waschmittel verwenden. Ein normales Waschprogramm bei 30 bis 40 Grad Celsius ist ideal, um die Farben und die Struktur des Materials zu erhalten.
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Trocknung und Pflege nach dem Waschen
Unabhängig vom Material ist es wichtig, die Bettdecke vollständig trocknen zu lassen, um Schimmelbildung und unangenehme Gerüche zu vermeiden. Nach dem Trocknen empfiehlt es sich, die Bettdecke leicht aufzufrischen, indem Du sie einige Stunden an die frische Luft hängst. So bleibt sie frisch und einladend für eine erholsame Nachtruhe.
Daunenbettdecken: Trockne die Decke am besten im Trockner bei niedriger Temperatur. Füge ein paar saubere Tennisbälle oder spezielle Trocknerbälle hinzu, um die Daunen aufzulockern und ein Verklumpen zu verhindern. Trocknen an der frischen Luft ist möglich, dauert aber seine Zeit. Die Decke dabei immer wieder aufschütteln, um das Verkleben der Federn zu verhindern. An der frischen Luft sollte die Daunendecke liegend getrocknet werden, zum Beispiel auf einem Trockengestell. Aufhängen eher vermeiden, da auch so die Daunen wieder verklumpen können.
Synthetische Bettdecken: Diese Bettdecken können ebenfalls im Trockner bei niedriger Temperatur getrocknet werden. Achte darauf, die Decke regelmäßig aufzuschütteln, um eine gleichmäßige Trocknung zu gewährleisten. Wenn Du die Bettdecke an der Luft trocknest, lege sie flach auf ein großes Handtuch oder hänge sie auf, um ein Verformen zu vermeiden.
Wollbettdecken: Wollbettdecken sollten nicht im Trockner getrocknet werden, da dies zu Verfilzungen führen kann. Stattdessen lege die Decke flach auf ein Handtuch und rolle sie vorsichtig auf, um überschüssiges Wasser zu entfernen. Lass die Decke dann an einem schattigen, gut belüfteten Ort trocknen. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung, um ein Ausbleichen der Farben zu verhindern.
Bettdecken mit speziellen Bezügen (z.B. Mikrofaser): Diese können im Trockner bei niedriger Temperatur getrocknet werden. Achte darauf, die Decke regelmäßig aufzuschütteln, um die Fasern aufzulockern. Alternativ kannst Du die Bettdecke auch an der Luft trocknen, wobei Du darauf achten solltest, dass sie nicht zusammengeknüllt wird, um die Form zu bewahren.













