Bartpflege: die wichtigsten Tipps für Deine Bartroutine 

In der Gesichtsbehaarung sammeln sich Schweiß, abgestorbene Hautschüppchen und winzige Essensreste. Dies sieht nicht nur unschön aus, sondern führt auch zu Reizungen der Haut unter dem Bart. Darum muss der Bart täglich gereinigt werden. Am einfachsten ist es, ihn einfach unter der Dusche gründlich mit Wasser auszuspülen. Aber Hände weg von normaler Seife und Duschgel, die die Gesichtshaut reizen. Gönne Deinem Bart zwei- bis dreimal pro Woche eine Reinigung mit speziellem, pflegendem Bart-Shampoo und einem Conditioner. Dieser macht die Barthaare weicher und kämmbarer. 

Soll der Bart gepflegt wirken, heißt es unkontrollierten Wildwuchs rigoros einzudämmen. Die Edelvariante der Bartpflege ist der wöchentliche Besuch beim Barbier, der den Bart professionell stutzt. Fehlt Dir dazu Zeit oder Lust, kannst Du auch selbst Hand anlegen. 

Für die 3-Tage-Bart-Pflege reicht der Trimmer Deines Rasierers. Dieser sollte mehrstufig verstellbar sein, damit er sich jeder Bartlänge anpasst. Achte auf gut sichtbare Konturen am Übergang zur regulären Haut. Für die Vollbart-Pflege ist zusätzlich eine kleine Schere sinnvoll. Mit dieser kürzt Du einzelne, zu lang gewordene Haare. Bei der Schnurrbart-Pflege ist die Schere sogar unverzichtbar, damit die Barthaare oberhalb der Lippe akkurat gestutzt werden. 

Wie Dein Haupthaar will auch das Barthaar sorgfältig gebürstet und gekämmt werden. Mit einem Bartkamm entwirrst Du das Haar, ehe Du es mit der weicheren Bartbürste glätten und in Form bringen. Tipp: Trage für die Bartpflege zwischendurch einen kleinen Bartkamm mit Dir. Sehr praktisch sind Zwei-in-Eins-Kämme mit groben Zinken für den Bart und feineren Zinken für die Haare.  

Wenn Du unter trockenem Barthaar leidest, gibt es spezielle Bartpflegeprodukte, die Dir helfen können, Deinen Bart mit Feuchtigkeit zu versorgen und ihn geschmeidig zu machen. Bartöl ist ein beliebtes Produkt für trockenes Haar. Es enthält natürliche Öle wie Jojobaöl oder Arganöl, die tief in das Haar eindringen und es mit Feuchtigkeit versorgen. Massiere einfach ein paar Tropfen Bartöl in Deinen Bart und die darunterliegende Haut ein. Bartbalsam ist eine weitere gute Option. Es hat eine dickere Konsistenz als Bartöl und bietet zusätzlichen Halt und Feuchtigkeit. Trage eine kleine Menge Bartbalsam auf Deinen Bart auf und style ihn wie gewünscht. Bartshampoo für trockenes Haar ist auch eine gute Wahl, da es sanft reinigt und das Haar nicht austrocknet. Achte darauf, dass Du Produkte wählst, die speziell für trockenes Haar formuliert sind, um die bestmögliche Pflege zu gewährleisten. 

Die Häufigkeit der Bartöl-Anwendung hängt von Deinem persönlichen Bedarf ab. Im Allgemeinen wird empfohlen, Bartöl einmal täglich zu verwenden. Trage einige Tropfen Bartöl in Deine Handflächen auf und massiere es sanft in Deinen Bart und die darunterliegende Haut ein. Dadurch wird Dein Bart mit Feuchtigkeit versorgt und Hautirritationen werden vermieden. Wenn Du einen besonders trockenen Bart hast oder unter Juckreiz leidest, kannst Du das Bartöl auch zweimal täglich anwenden. Achte jedoch darauf, es nicht zu übertreiben, da zu viel Öl zu fettigem Haar führen kann. Experimentiere ein wenig, um herauszufinden, wie oft Du Bartöl verwenden solltest, um das beste Ergebnis für Dich zu erzielen. 

Es gibt spezielle Produkte, die den Bartwuchs fördern können. Ein beliebtes Produkt ist Bartwuchsmittel oder Bartwuchsserum. Diese Produkte enthalten Inhaltsstoffe wie Biotin, Koffein oder verschiedene Öle, die das Haarwachstum anregen sollen. Du kannst das Bartwuchsmittel regelmäßig auf Deinen Bart auftragen und sanft einmassieren. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Produkte keine Wunder bewirken und individuelle Ergebnisse variieren können. Der Bartwuchs wird hauptsächlich von genetischen Faktoren bestimmt, aber die Verwendung von Bartwuchsmitteln kann das Haarwachstum unterstützen und das Bartwachstumspotenzial nutzen.

Wenn Du nach Bartshampoos ohne chemische Inhaltsstoffe suchst, solltest Du nach natürlichen oder organischen Bartshampoos Ausschau halten. Diese Produkte sind in der Regel frei von aggressiven Chemikalien und enthalten stattdessen natürliche Inhaltsstoffe wie ätherische Öle, pflanzliche Extrakte und sanfte Reinigungsmittel. Schau Dir die Inhaltsstoffliste an und achte auf bekannte natürliche Inhaltsstoffe wie Aloe Vera, Kamille oder grünen Tee. Vermeide Shampoos, die Sulfate, Parabene oder künstliche Duftstoffe enthalten. Diese Inhaltsstoffe können die Haut austrocknen und Irritationen verursachen. Natürliche Bartshampoos reinigen Deinen Bart sanft, ohne die natürlichen Öle zu entfernen, und halten ihn sauber und gesund. 

Bei der Bartpflege ist ein weicher Bart eines der wichtigsten Ziele. Darum wird Bartöl bei Bartpflege-Tipps häufig an erster Stelle genannt, denn es lässt spröde Barthaare weicher werden. Pflegendes Öl bietet noch weitere Vorteile: 

• Es versorgt die Barthaare mit wichtigen Nährstoffen. 
• Es spendet der darunterliegenden Gesichtshaut wertvolle Feuchtigkeit. 
• Der Bart wird leichter kämmbar. 
• Eingeölt lässt sich der Bart einfacher stylen. 
• Der Bart erhält einen angenehmen Duft. 

All dies führt dazu, dass Dein Bart wunderbar gepflegt und attraktiv wirkt – somit sollte Bartöl bei Deiner Vollbart-Pflege auf keinen Fall fehlen. 

Ein bisschen Jucken musst Du aushalten, während der Bart wächst, denn Deine Gesichtshaut muss sich erst an die neue Decke gewöhnen. Juckt der Bart jedoch dauerhaft, ist die darunterliegende Haut meist stark ausgetrocknet. Dazu kann der Bart schnell zur Brutstätte von Bakterien werden, die Du mit den Händen überträgst, wenn Du Dir durch die Barthaare fährst oder kratzt. Spende der Gesichtshaut sorgfältige Pflege mit nährstoffreichem Bartöl oder einem Zwei-in-Eins-Gesichtsbalsam, der Bart und Gesichtshaut gleichzeitig pflegt.