Tipps zum Einschlafen

• Einschlafprobleme – ein Teufelskreis
• Tipp Nummer 1 beim Einschlafen – Die 4-7-8-Atemtechnik
• Besser einschlafen mit unseren zahlreichen Tipps

Viele Menschen leiden unter Einschlafproblemen. Diese fühlen sich tagsüber meist müde, haben Probleme sich zu konzentrieren und können oft weniger Leistung bringen. Trotz der Müdigkeit können sie dann abends dennoch nicht einschlafen. Wir gehen der Sache auf den Grund und zeigen Dir Tipps und Tricks, wie Du wieder gut einschlafen kannst.

Einschlafprobleme – ein Teufelskreis

Die meisten kennen das Problem: Trotz Müdigkeit legt man sich ins Bett, kann aber nicht einschlafen. Nicht mal Schäfchenzählen hilft dann, man wälzt sich hin und her. Am nächsten Tag ist man dann wie gerädert, hat wenig Energie und kann sich kaum konzentrieren. Bei manchen Betroffenen zeigen sich auch Symptome wie Kopfschmerzen, brennende und trockene Augen, erhöhte Reizbarkeit und Nervosität oder das Gefühl, dass einem ständig etwas kalt ist. Am Abend geht die ganze Geschichte wieder von vorne los. Ein Teufelskreis! Probleme beim Einschlafen sind mittlerweile zur Volkskrankheit geworden. Um diese Schlafstörungen in den Griff zu bekommen, wollen wir Dir einige Tipps vorstellen, die Dir vielleicht in Zukunft das Einschlafen erleichtern können..

Besser einschlafen mit unseren zahlreichen Tipps

Sorgen und Stress haben im Schlafzimmer nichts zu suchen

Klar ist es nicht einfach, seine Gedanken einfach abzuschalten und Sorgen und Stress beim Zubettgehen vor der Zimmertüre draußen zu lassen. Versuche jedoch, Dich nicht durch zusätzliche Belastungen noch mehr stressen zu lassen. Am besten also das Handy und den Laptop draußen lassen. So kannst Du vermeiden, im Bett noch zu arbeiten, Nachrichten zu lesen oder in der Social-Media-Welt zu versinken. Auch den Fernseher solltest Du besser im Wohnzimmer lassen. Versuche stattdessen, in einem gut abgedunkelten Schlafzimmer bei absoluter Ruhe oder entspannender Musik bzw. einem Hörbuch abzuschalten und den Tag abzuschließen. Morgen ist ein neuer Tag und alles kann bis dahin warten.

Bildschirmzeit reduzieren

Ob Handy, Laptop, Tablet oder Fernseher, ob privat oder beruflich. Wir verbringen täglich Stunden vor dem Bildschirm. Dessen Blaulicht kann die natürliche Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin hemmen und dadurch zu Problemen beim Einschlafen führen. Am besten solltest Du zwei Stunden vor dem Schlafengehen nicht mehr auf einen Bildschirm starren. Vielleicht liest Du stattdessen vor dem Einschlafen ein gutes Buch? Lesen hilft nämlich ebenso beim müde werden.

Schlafrhythmus finden

Ein weiterer Einschlaftipp ist, es mit einem gleichbleibenden Schlafrhythmus zu versuchen: Gehe jeden Tag (auch am Wochenende) etwa um die gleiche Zeit ins Bett und stehe auch zur gleichen Zeit wieder auf. Gehe erst ins Bett, wenn Du müde bist. Solltest Du untertags Müdigkeit verspüren, mache einen „Power-Nap“, also ein kurzes Nickerchen von ca. 10-15 Minuten. Das bringt Dir wieder Energie für ein paar Stunden. Wichtig: Stelle Dir einen Wecker, damit das Schläfchen nicht länger dauert als geplant.

Sport & Entspannung 

Bewegung und Sport können beim Stressabbau und in weiterer Folge beim Einschlafen helfen. Für welche Art von Bewegung Du Dich dabei entscheidest, ist nicht wichtig. Es soll Dir Spaß machen. Gehe ins Fitnessstudio, zum Schwimmen, spaziere durch den Wald, machen eine kleine Radtour. Auch Yoga ist ein guter Tipp wenn es um Probleme beim Einschlafen geht. Allerdings solltest Du Dich später als drei Stunden vor dem Schlafengehen nicht mehr körperlich zu sehr anstrengen. Versuche es dann mit entspannenden und beruhigenden Atemübungen.

Raus in die Natur

Die Natur ist ein weiteres Stichwort, wenn es um Stressabbau geht. Nehme bei einem Spaziergang die Natur mit allen Sinnen wahr. Fühle den warmen Sommerwind, rieche frisch gemähtes Gras oder duftende Blumen, lausche dem Zwitschern der Vögel. Du wirst sehen, wie unglaublich entspannend diese Erfahrung ist und wie glücklich sie machen kann.

Zimmer lüften & die richtige Temperatur

Nachdem Du Deinen Kopf „durchgelüftet“ hast, ist es auch an der Zeit, Dein Schlafzimmer zu lüften. Dadurch füllst Du den Raum mit frischem Sauerstoff und kühlerer Luft – beides wunderbare Voraussetzungen für einen erholsamen Schlaf. Die ideale Temperatur Deines Schlafzimmers sollte zwischen 16 und 19 Grad Celsius betragen. 

Ein gemütliches Bad

Lege Dich ein bis zwei Stunden vor dem Zubettgehen in die heiße Badewanne. Das macht Dich schön müde und Du kannst Dich entspannt der Nachtruhe hingeben. Versuche es auch einmal mit speziellen Badezusätzen mit entspannenden Aromen für die Abendruhe. 

Düfte für schnelles Einschlafen

Wenn wir schon beim Thema sind: Duftaromen wie Zirbe oder Lavendel sind traditionelle Begleiter zum Entspannen und fürs Einschlafen. Einige kleine Studien deuten eine mögliche schlaffördernde Wirkung an.

Musik und Meditation

Manchen Menschen hilft die Lieblingsmusik beim Einschlafen oder sie hören spezielle Entspannungsmusik. Aber auch meditative Klänge und Geräusche können einschläfernd wirken: sanftes Meeresrauschen oder das Geräusch eines Sommerregens wirken sich positiv auf das Gemüt aus. Auch ein beruhigendes Hörbuch kann ein guter Tipp beim Einschlafen sein.

Schlummertrunk

Wenn Du Probleme beim Einschlafen hast, versuche es mal mit einer Tasse heißer Milch mit Honig oder einer speziellen Kräuterteemischung für den Abend. Verzichte unbedingt auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Schwarztee, Cola oder Energydrinks. Auch Alkohol kann sich negativ auf Dein Schlafverhalten auswirken.

Dieser Beitrag dient der Information und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Wenn Du Fragen hast oder unsicher bist, wende Dich bitte an eine Ärztin, einen Arzt oder eine andere qualifizierte Fachkraft. Entscheidungen, die Du aufgrund dieser Informationen triffst, erfolgen auf eigene Verantwortung.