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Baby im 6. Monat: So entwickelt sich Dein Kind

6 Monate altes Baby mit weißem Body

Im sechsten Lebensmonat erwarten Dich zahlreiche Meilensteine in Babys Entwicklung.

Beinahe ein halbes Jahr schon beglückt ein kleiner Mensch Dich jeden Tag aufs Neue. Dein Baby im 6. Monat verzaubert sein Umfeld durch Klatschen, neugierige Blicke, aufforderndes Brabbeln und ein süßes Lächeln, das wahrscheinlich ein erstes Zähnchen zeigt. Etwa im 6. Monat nach der Geburt bahnt sich ein deutlicher Entwicklungsschub an: Obwohl es noch zu früh fürs Krabbeln ist, ist Dein Kind wesentlich mobiler. Es erkundet die Welt in erster Linie oral – alles, was es jetzt greifen kann, landet im Mund. Seine wachsende emotionale Intelligenz erkennt das Umfeld daran, dass es durch Gestik, Mimik und Laute mehr und mehr seine Freude und seinen Ärger zeigt. Karottenbrei-Spritzer haben sich vielleicht schon auf so manch Strampler oder Mamas Jeans verewigt – mit Brei als Beikost für Dein 24-Wochen altes Kind bist Du noch in der Experimentierphase oder bereitest Dich darauf vor. 

Babys erstes Jahr

Überblick: Babys Entwicklung ab der 24. Woche

Kommunikation und Emotion: Schäkerlaune versus Verdrießlichkeit 
Babys im 6. Monat entwickeln sich auf der emotionalen und kommunikativen Ebene weiter. Dein Kind lernt zwischen Emotionen zu unterscheiden und diese zu zeigen. Es kommuniziert auf neuen Wegen mit seinem Umfeld. Mehr lesen

Drehen, Sitzen, Greifen – ein Wachstumsschub bringt mehr Mobilität
Der Wachstumsschub in der Mitte des sechsten Lebensmonats tut viel für die Motorik der Heranwachsenden. Dein Baby wird wendiger, kann sich vielleicht bereits vom Bauch in die Rückenlage drehen, das Sitzen klappt schon etwas sicherer und das Greifen nach Gegenständen erlaubt neue Formen der Selbstbeschäftigung. Mehr lesen

Brei-Experimente mit sechs Monaten: Essen mit dem Löffel will gelernt sein 
Anfangs sorgt das Füttern mit Brei bei Deinem Baby vielleicht nicht unbedingt für einen erfreuten Gesichtsausdruck. Später patscht es mit den Händen erwartungsvoll auf den Tisch und verlangt mehr Brei. Mehr lesen

Einschneidendes Erlebnis: Die ersten Zähne werden langsam sichtbar
Dein Baby im sechsten Monat quengelt mehr als sonst, sucht verstärkt nach Nähe und Kuscheleinheiten mit der Mutter, es sabbert mehr, verliert etwas den Appetit? Mit aller Wahrscheinlichkeit beginnt Dein Sprössling zu zahnen. Mehr lesen

Babys Schlaf im 6. Monat: Neue Eindrücke – unruhige Nächte
Das Verarbeiten der neuen Fähigkeiten und ein vielleicht bald durchbrechender erster Zahn bringen wieder mehr Unruhe in den nächtlichen Schlafrhythmus. Das Zauberwort heißt jetzt: Routine. Mehr lesen

Was der 6. Monat sonst noch bringt
Papas in Endlosschleife einstürzender Becher-Turm sorgt für große Babyaugen und noch mehr glucksendes Lachen? Auf Klänge reagieren Kinder ab dem 6. Lebensmonat stärker. Auch steht die U5 Vorsorgeuntersuchung an, die neben den Sinnen zahlreiche andere Körperfunktionen des Kindes prüft. Mehr lesen

Kommunikation und Emotion: Schäkerlaune versus Verdrießlichkeit

6 Monate altes Baby mit der Mutter

Im Laufe des sechsten Monats wird eine Entwicklungsphase eingeläutet, die eine emotionale und kommunikative ist. Dein Kind im sechsten Monat lernt nicht nur, den Unterschied zwischen verschiedenen Gefühlen zu erkennen, es zeigt zudem selbst ein breiteres Spektrum an Gefühlen als zuvor. Das Drehen von Bauch- in Rückenlage klappt noch nicht? Die Grantigkeit kannst Du Deinem unzufriedenen Mobilitätsfrischling genau im Gesicht ablesen. Daneben erlernen Kinder mit 6 Monaten den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung: „Wenn ich den Stapelbecherturm anstupse, fällt er um und macht lustige Laute. Nochmal!” Das macht Dein Kind neugieriger auf sein Umfeld. Mit dem Mund und den Fingern erkundet es alles, was in unmittelbarer Nähe ist. 

Die Entwicklung der Sinne und wachsende Wahrnehmung Deines Babys im 6. Monat erhöhen sein Sicherheitsbedürfnis – deutlicher kommuniziert es Ängstlichkeit und sucht nach mehr Nähe von Mutter und Vater. Unter Umständen fremdelt Dein Kleines dann auch mehr und möchte nur noch von sehr vertrauten Personen auf den Arm genommen werden. Selbst bei Oma und Opa kann Din Nachwuchs sehr kritisch sein; einige Großeltern dürfen nur noch mit Sicherheitsabstand zu Besuch kommen. 

Natürlich teilt sich Dein Baby nicht nur schreiend mit. Es formt inzwischen einzelne Silben wie „ba” „ma” und brabbelt häufig gut gelaunt vor sich hin. Begleitet wird das Geplapper von fröhlichem Quietschen und Blubbern. Gehe auf Dein Baby ein und fördere den Dialog. Insgesamt teilt sich Dein Baby jetzt konkreter mit. Ein Prozess, der die nächsten Monate weiterreifen wird. Aber schon jetzt merkst Du, dass Dein Kind Strategien entwickelt, Deine Aufmerksamkeit zu gewinnen und mit Dir zu schäkern. Nicht verwunderlich, dass dies bei vielen Kindern die Zeit ist, in der sie Klatschen oder Winken lernen. 

★ glückskind-Tipp ★
Mit Hilfe von Baby-Bilderbüchern förderst Du den Dialog, den Dein Kind nun auf seine eigene Art führt. Kinder genießen dabei sowohl die bunten Bilder wie auch das lautmalerische Nachahmen von Dingen, Tieren oder Menschen. Sich dabei auf Mamas oder Papas Schoß einzukuscheln steigert die Freude noch. 

Drehen, Sitzen, Greifen – ein Wachstumsschub bringt mehr Mobilität

Drehen und Bewegung

Sobald Dein Baby etwa 6 Monate alt ist, hat es eine ausgeprägte Nacken-, Schulter- und Bauchmuskulatur entwickelt. Es kann den Kopf gut halten und kontrolliert drehen. Wenn es in Bauchlage wild die Beine strampeln lässt, staunst Du nicht schlecht darüber, was für eine Kraft und Balance der kleine Körper inzwischen beim „Trockenschwimmen” aufbringt. Auf dem Bauch liegend kann Dein Baby sein Gewicht auf die Seite verlagern und dadurch – im Einzelellenbogenstütz – mit einer der Hände nach Spielzeug greifen, um es sich sogleich in den Mund zu schieben. In diesem Alter können sich die meisten Kinder gezielt vom Bauch auf den Rücken drehen und dabei kontrolliert die Richtung bestimmen. Generell wird es wendiger: Beim Wickeln verwandelt sich der Nachwuchs zu einem kleinen Akrobaten. Bei besonders temperamentvollen „Aalen” hilft es, die Wickelunterlage sicherheitshalber auf den Boden zu nehmen. 

Im Vergleich zu den vorherigen Wochen stellst Du fest, dass Dein Kind auch im Sitzen sicherer wird. Ganz ohne Stütze geht es wahrscheinlich noch nicht, dafür ist es noch nicht kräftig genug. Damit es nicht schmerzhaft umfällt, solltest Du Deinem Baby bei den ersten Sitzversuchen nicht von der Seite weichen oder es mit weichen Kissen umgeben. Dein Baby startet vielleicht schon die ersten Versuche, sich ganz allein aufzusetzen. Solange Dein Kind sich noch nicht selbstständig in Sitzposition bringen kann, solltest Du ihm nicht vorzeitig in eine aufrechte Sitzposition helfen. Erst wenn Dein Kind es alleine schafft frei zu sitzen, ist die Muskulatur ausgereift und erst dann sollte es z.B. in einem Hochstuhl sitzen. 

Im sechsten Lebensmonat hat sich die Augen-Hand-Koordination im Regelfall so gut entwickelt, dass das zielgerichtete Greifen kein Problem mehr ist. Die Erkenntnis des Ursache-Wirkungs-Effekts vollzieht Dein Baby, indem es Gegenstände greift und fallen lässt, immer wieder aufs Neue. Manche Kinder erschrecken in dieser Probierphase, wenn ein Gegenstand sich unerwartet bewegt oder etwas nicht klappt. Je mehr Du Dein Baby bestärkst und ihm Sicherheit vermittelst, umso besser kann es weiterhin die Welt munter entdecken. 

★ glückskind-Tipp ★ 
Sitzen, Spielen und Bauchübungen sind auf Dauer anstrengend. Immer wieder wird Dein Kind eine Pause vom Spielen und Erforschen brauchen, um alles zu verarbeiten. Nimm Dein Kleines auf den Arm und halten es eine Weile. Dreh Dein Kind zu Dir und schaut euch eine Weile an; abgewendet von den Reizen der Umwelt. Schmusezeit, mit sanfter Stimme Erzählen oder Singen helfen Deinem Kleinen, sich zu entspannen. Danach kann es wieder weiterspielen. 

Brei-Experimente im 6. Monat: Essen mit dem Löffel will gelernt sein

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt die ersten 6 Monate voll zu stillen. Doch wenn Dein Kinde bereits Interesse zeigt, spricht nichts dagegen, schon früher mit Beikost zu beginnen: Der Saugreflex Deines Babys bildet sich zurück und es interessiert sich mehr für „feste Nahrung”? Seit einiger Zeit verfolgt Dich beim Essen ein neugieriger Blick? Der Moment der Wahrheit ist gekommen: Dein Baby bekommt den ersten Brei als Beikost; die Übergangsphase von Milch zur festen Nahrung beginnt – welch ein Abenteuer. Jetzt sind Deine Geduld und Gelassenheit gefragt. Selten klappt das Breifüttern auf Anhieb. Viel wahrscheinlicher ist, dass Dein Nachwuchs ein Gesicht zieht, sobald es den ersten Löffel Essen schmeckt. Alles eine Frage der Gewöhnung: Anfängliches Ablehnen und Ausspucken von Brei bedeutet nicht, dass Dein Baby diesen generell nicht mag oder nicht verträgt, vielmehr muss sich Dein Kind an den neuen Geschmack und vor allem die ungewohnte Konsistenz gewöhnen. Versuche es am nächsten Tag einfach von Neuem. Vielleicht wird Dein Kind den Brei schnell ganz toll finden und gar nicht genug davon bekommen. 

Wenn der Zungenstoßreflex zu Beginn noch sehr ausgeprägt ist, versuche es ein paar Tage später erneut. Wenn Dein Kind überhaupt kein Interesse bekundet, können die Breiexperimente auch noch etwas warten. Für die Gewöhnung wird in der ersten bis vierten Woche das Ersetzen der mittäglichen Still- oder Fläschchenmahlzeit empfohlen. In Woche eins kannst Du mit Gemüsebrei (Möhren, Kürbis oder Pastinake) beginnen - entweder mit gekauften Babygläschen oder mit selbstgemachtem Brei. Wenn das Zufüttern mit Brei mehr schlecht als recht klappt, fütter Dein Kind mittags mit Milch nach. Schafft Dein Kind in der ersten Woche eine gute Portion Gemüsebrei kannst Du ab der 2. Woche Gemüse-Kartoffel-Brei geben. Sobald das Baby eine größere Portion Brei isst, sollte ihm auch Wasser zum Trinken angeboten werden – abgekochtes Wasser oder Wasser, das mit „für die Zubereitung von Säuglingsnahrung” gekennzeichnet ist. Neben Nuckelflaschen kannst Du Deinem Kind das Wasser auch in einem kleinen Glas reichen. Selbst wenn dabei fast alles daneben geht, übt und gewöhnt sich das Heranwachsende an das Trinken aus dem Glas. 

★ glückskind-Tipp ★
Da das Verdauungssystem ausreifen muss, kann die Umstellung von Milch auf Brei Deinem Kind im 6. Monat anfänglich noch zu schaffen machen. Taste Dich für eine gesunde Ernährung langsam heran: Führe pro Woche immer nur eine neue Zutat ein. Dann bemerkst Du auch besser, welches Nahrungsmittel Dein Kind nicht verträgt. 

Einschneidendes Erlebnis: Die ersten Zähne werden langsam sichtbar

Wenn er dann mal da ist, macht der erste sichtbare Zahn das Lächeln Deines Kindes noch süßer. Doch der Prozess kann für Dein Baby ganz schön schmerzhaft sein, denn der erste Zahn durchbricht wortwörtlich das Zahnfleisch. Gerade Schmerzen am Kopf werden nicht nur von Babys als besonders intensiv wahrgenommen. Das Zahnen verläuft bei jedem Kind sehr individuell, Verhaltensweisen und Begleiterscheinungen bei den ersten Zähnchen sind von Baby zu Baby sehr unterschiedlich ausgeprägt. Die meisten Kinder zahnen durchschnittlich ab dem 6. Monat, in der Regel beginnend mit den mittleren Schneidezähnen im Unterkiefer. Ab dann bricht bei vielen jeden Monat ein neuer Zahn durch. Aber: Keine Panik, wenn Dein Baby zum ersten Geburtstag noch keine Zähne zeigt – das Durchbrechen der ersten Zähne hat keinen festen Termin. 

Jedes Baby zahnt anders, dennoch gibt es Anzeichen und Begleiterscheinungen, die Mamas und Papas Hinweise geben, dass Zähne im Anmarsch sind. Klassische Symptome: Dein Baby sucht wahrscheinlich vermehrt nach Körperkontakt, vermutlich quengelt und schreit es mehr als in den vorherigen Monaten. Besonders auffällig: Es sabbert verstärkt und steckt das Händchen immer wieder in den Mund, um darauf herumzukauen. Vielleicht sind die Wangen gerötet und heiß, das Zahnfleisch wirkt geschwollen und rot. Das Rumoren im Kiefer erklärt, warum Dein Kind weniger Appetit zeigt. Wenn die Milchzähne sich Platz verschaffen, juckt, drückt und schmerzt das natürlich vor allem in der Nacht, weil es dann keine Ablenkung gibt. Daher schlafen viele Kinder beim Zahnen wesentlich unruhiger und Ihr als Eltern wieder weniger. 

Während Kinder die ersten Zähnchen bekommen, ist das Immunsystem vorübergehend etwas geschwächt – Infekte und Zahnen treffen häufig zusammen. Daher haben manche Babys Fieber oder Durchfall bevor sie zahnen, andere einen wunden und roten Po. Unterstütze Dein Baby in der Phase des Zahndurchbruchs durch mehr Kuscheleinheiten und Ablenkung – zum Beispiel bei ausgedehnten Spaziergängen. 

★ glückskind-Tipp ★
Der Kieferknochen spannt und das Zahnfleisch schwillt an. Ein gekühlter Beißring hilft in diesem Fall ungemein, denn die Kälte lindert den Schmerz und das Kauen auf dem Ring beschleunigt den Zahndurchbruch. Achte darauf, den Beißring nicht in der Gefriertruhe zu kühlen. 

Die Wirkung einer Baby-Bernsteinkette beim Zahnen ist umstritten. Es gibt keine Studien, die Bernsteinketten als Hilfe beim Zahnen belegen. Zugleich gilt es als erwiesen, dass sich die zahlreichen ätherischen Öle, die in Bernstein enthalten sind, beruhigend auswirken. Wenn Dein Baby also vergnügt an einer entsprechenden Kette „kaut”, kann sich dies durchaus wohltuend auswirken. Besser nachgewiesen ist jedoch die schmerzlindernde Wirkung der Veilchenwurzel: Die in ihr enthaltenen ätherischen Öle wirken leicht betäubend und kühlend. Der Geruch beruhigt viele Babys. 

Babys Schlaf im 6. Monat: Neue Eindrücke – unruhige Nächte

Der erneute Entwicklungsschub in Babys sechstem Monat bringt viele Veränderungen mit sich. In der Motorik, Sinneswahrnehmung und im Gehirn passiert sehr viel in den Wochen 24 bis 27, was nachts gebührend verarbeitet werden will. Hinzu kommt: Wahrscheinlich hat Dein Sprössling einfach Lust, die neu erlernte Bewegungsabläufe ebenso nachts auszuprobieren. Daher kann es gut sein, dass das schon gut funktionierende nächtliche Durchschlafen mit einem Mal durchbrochen ist. Dein Kind wird in der Nacht plötzlich vermehrt wach. Es braucht Trost und fordert mehr Zuwendung, um von Neuem einzuschlafen. Da die meisten Babys im 6. Monat erste Zähnchen bekommen, schlafen sie bei allem Rumoren im Mund zusätzlich unruhiger und suchen verstärkt nach Nähe von Mutter oder Vater. 

Grundsätzlich benötigen Kinder sechs Monate nach der Geburt ungefähr 12 bis 14 Stunden Schlaf. Etwa 11 Stunden in der Nacht und 2 bis 3 Stunden auf zwei bis drei Schläfchen tagsüber verteilt, sind gesund. Länger als 1 bis 1,5 Stunden sollte das Nickerchen tagsüber nicht sein, weil Dein Kind ansonsten für das nächtliche Schlafen zu aktiv sein könnte. 

★ glückskind-Tipp ★
Regelmäßigkeit ist die beste Möglichkeit, Deinem Baby zu einem ausgewogenen Schlafrhythmus zu verhelfen. Gleichmäßigkeit ist ein wichtiger Orientierungsanker und hilft bei einem 6 Monate alten Kind in Phasen, die von Herausforderungen und großen Lernschritten in Schüben geprägt sind. Wenn Du bereits begonnen hast, eine Zubettgeh-Routine zu etablieren, halte am Schlafritual fest. Ebenso unterstützt ein Rhythmus im Tagesablauf Babys: Nutze die Zeit während der Wachphasen tagsüber, um Dich intensiv mit Deinem Sprössling zu beschäftigen und spielerisch zu fördern. Die Wachphase vor der Schlafroutine sollte mit 4 - 5 Stunden die längste sein – dies begünstigt eine gutes Ein- und Durchschlafen. 

Was der 6. Monat sonst mit sich bringt

Die U5-Untersuchung steht in Babys 6. oder 7. Monat an: Bei der fünften Früherkennungsuntersuchung stehen – neben der allgemeinen Untersuchung des körperlichen Entwicklungsstands (Gewicht, Größe, Körperumfang und Abtasten der Organe) – die Beweglichkeit sowie Körperbeherrschung im Mittelpunkt. So untersucht der Kinderarzt beispielsweise, ob sich Dein Baby in Bauchlage auf seinen Armen abstützen kann und prüft die Mund-Hand- Koordination sowie Augen-Hand-Koordination. Geprüft wird außerdem, ob Dein Sprössling sein Köpfchen in der Sitzposition mittlerweile selbstständig halten kann oder in der Lage ist, gezielt nach Gegenständen zu greifen. Bei den Körperfunktionen testet der Arzt ebenso, wie sich Seh- und Hörvermögen entwickeln. Sofern noch nicht erfolgt, erhalten Kinder während der U5-Untersuchung den zweiten Teil der Mehrfachimpfung gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Haemophilus influenzae Typ b, Hepatitis B und Pneumokokken. In einer anschließenden Beratung klärt Dein Kinderarzt Dich zu wichtigen Themen wie Zahngesundheit, Ernährung, Schlaf und Unfallverhütung auf.

Klack, klack, klack. Wau-wau-wau. Quak. Quak. Quak. Muuuuuuh. Geräusche, ganz gleich welcher Art, findet Dein Baby gerade besonders spannend. Denn neben Motorik und emotionaler Intelligenz entwickeln sich auch die Sinne weiter. So haben sich die Hörfähigkeiten zu hundert Prozent ausgebildet und das kleine Köpfchen dreht sich suchend um, sobald das Baby Laute wahrnimmt. Selbst wenn es sich nicht erklären kann, wieso der Klang aus der großen schwarzen Box kommt: Musik und andere Klänge mögen manche Babys gerade besonders gerne und freuen sich mit einem breiten Einzahn-Lächeln. 

★ glückskind-Tipp ★
Auf umfallende Stapelbecher, klingelnde volle Schlüsselbunde, quietschende Giraffen und knisternde Folie stehen bei Kindern mit fast 6 Monaten ganz hoch im Kurs. Beschäftige Deinen Nachwuchs mit Gegenständen oder anderem Spielzeug, das Laute verursacht. Dabei lustige Bewegungen vormachen, versetzt das Kleine sicher noch mehr in Freude. 

Dein glückskind-Team