Adé Spliss: Für starke Spitzen und gesundes Haar

dm-drogerie markt
Lesedauer 6 Min.
•
28.5.2025

Jedes Mal, wenn Du Deine Haare kämmst oder in den Spiegel schaust, treffen Dich diese fransigen, gespaltenen Spitzen? Spliss kann uns ziemlich verzweifeln lassen, aber zum Glück gibt es Wege, um Dein Haar wieder strahlen zu lassen! Mit den richtigen Tipps verabschiedest Du Dich von strapazierten Spitzen und sagst „Hallo“ zu einer gesunden Haarpracht!
Was ist Spliss?
Wenn Haarspitzen sich trennen – was bedeutet Spliss?
Spliss passiert nicht über Nacht. Deine Haarspitzen sind täglich Herausforderungen ausgesetzt: Bürsten, Stylen, Föhnen, Färben – und irgendwann geben sie nach. Die äußerste Schutzschicht des Haares, die sogenannte Schuppenschicht, wird beschädigt. Das Ergebnis? Die Haarspitze spaltet sich in zwei oder mehrere Fasern auf. Dieser Haarschaden, den viele von uns nur zu gut kennen, trägt den Namen Spliss – ein Zeichen dafür, dass Dein Haar extra Aufmerksamkeit und Pflege benötigt.
Typische Merkmale von Spliss erkennen
Wie genau erkennst Du, dass Du von Spliss betroffen bist? Hier einige typische Anzeichen, die auf gespaltene Haarspitzen hinweisen:
- Deine Spitzen wirken ausgefranst oder „zersplissen“.
- Das Haar fühlt sich trocken und rau an, vor allem an den Enden.
- Die Spitzen brechen schneller ab oder sehen brüchig aus.
- Das Haar verliert an Glanz und wirkt stumpf – besonders in den unteren Partien.
- Selbst nach dem Kämmen sehen die Haare unruhig und ungepflegt aus.
Spliss vs Haarbruch vs Frizz
Nicht jeder Haarschaden ist gleich Spliss. Es gibt einige Unterschiede, die Dir helfen können, die passende Pflege zu wählen:
- Spliss tritt ausschließlich an den Spitzen auf, wo Haare sich aufspalten.
- Haarbruch entsteht hingegen mitten im Haar, zum Beispiel nach übermäßiger Belastung durch Bürsten oder Chemikalien.
- Frizz zeigt sich als kleine fliegende Härchen, meistens durch fehlende Feuchtigkeit oder starkes Aufrauen des Haares.
Alle drei Arten von Schäden wirken unterschiedlich, haben aber eines gemeinsam: Sie verlangen nach Pflege und Aufmerksamkeit, damit Dein Haar gesund bleibt.
Marken für Deine Haarpflege
Die häufigsten Ursachen von Spliss
Unsere Haarspitzen haben es nicht leicht. Sie sind den ältesten und damit empfindlichsten Teil Deiner Haare – und werden Tag für Tag aufs Neue strapaziert. Mechanische Belastungen wie starkes Bürsten oder straffe Haargummis setzen ihnen zu. Aber auch Hitzestyling, wie das Glätten oder häufiges Föhnen, sorgt dafür, dass die Haarstruktur ihre Feuchtigkeit und Elastizität verliert. Dadurch werden sie trocken und anfälliger für Schäden.
Dazu kommen chemische Einflüsse wie Färben, Blondieren oder stark austrocknende Pflegeprodukte mit aggressiven Inhaltsstoffen. Diese greifen die Schuppenschicht an – die Schutzbarriere des Haares – und machen es brüchig. Umweltfaktoren spielen ebenfalls eine Rolle. UV-Strahlung, extreme Kälte und trockene Heizungsluft beanspruchen das Haar zusätzlich und erschweren es, die natürliche Feuchtigkeitsbalance zu halten.
Wenn schließlich weder Feuchtigkeit noch ausreichende Nährstoffe bis in die Spitzen vordringen können, verliert das Haar an Kraft. Die Folge? Spliss entsteht!
Bye-bye Spliss: Akute Maßnahmen
Neue Spitzen braucht das Haar
Ein Friseurtermin kann Wunder bewirken! Regelmäßiges Spitzen schneiden ist die einzige Möglichkeit, um Spliss komplett zu entfernen. Denn einmal gespaltene Haarspitzen lassen sich nicht rückgängig machen. Wenn Du nicht direkt viel abschneiden möchtest, reicht ein sogenannter „Trimming“-Schnitt. Hier werden nur wenige Millimeter entfernt, damit Deine Haare ihr gesundes Aussehen behalten.
Kleine Helfer für die Spitzen retten den Tag!
Für den Moment gibt es auch Pflegeprodukte, die Deine gespaltenen Spitzen versiegeln können. Haarseren, Spitzenfluids oder spezielle Leave-in-Produkte legen einen schützenden Film über die Haare. Diese kleinen Helfer verschließen die Schuppenschicht vorübergehend, sorgen für Glanz und verhindern, dass sich die Splissspitzen weiter aufspalten.
Hausmittel für strapazierte Spitzen
Manchmal findest Du die besten Rettungshelfer für Deine splissigen Spitzen nicht im Geschäft, sondern direkt in Deiner Küche! Hier sind drei wirkungsvolle Hausmittel, die Deine Haarspitzen intensiv pflegen können:
Kokosöl
Kokosöl
Kokosöl ist ein wahres Multitalent für Deine Haare! Es dringt tief in die Haarstruktur ein und spendet wertvolle Feuchtigkeit. Du benötigst eine kleine Menge – etwa haselnussgroß – und massierst das Öl sanft in die Spitzen ein. Lass es mindestens 30 Minuten einwirken, am besten unter einem warmen Handtuch, um die Wirkung zu verstärken. Danach gründlich mit Shampoo auswaschen. Kokosöl eignet sich besonders gut für trockenes und strapaziertes Haar.
Olivenöl
Olivenöl
Olivenöl ist reich an antioxidativen Stoffen und Vitamin E, die das Haar mit Nährstoffen versorgen und vor weiteren Schäden schützen. Erwärme 1–2 Esslöffel Olivenöl leicht (z. B. in der Mikrowelle), bis es lauwarm ist. Trag es nur auf die Haarspitzen auf und lass es etwa 20 Minuten einwirken. Anschließend gründlich ausspülen. Tipp: Olivenöl eignet sich super für Zeiten, in denen Deine Haare besonders spröde wirken – wie nach einem Sommerurlaub.
Avocado-Maske
Avocado-Maske
Eine Avocado-Maske macht sogar die störrischste Haarspitze wieder geschmeidig. Zerstampfe eine reife Avocado zu einer feinen Paste und mische 1 Esslöffel Honig sowie 1 Esslöffel Olivenöl dazu. Diese Mischung trägst Du auf die Haarspitzen auf und lässt sie mindestens 30 Minuten einwirken. Danach wäscht Du sie gründlich aus. Die Avocado ist vollgepackt mit gesunden Fettsäuren und Vitaminen, die Deine Haare nähren und den Glanz zurückbringen.
Clever vorbeugen: So entsteht Spliss erst gar nicht
Hitzeschutz und sanfte Pflege – Deine Haarretter
Leider richten Glätteisen, Lockenstab und Föhn oft mehr Schaden an, als uns lieb ist. Um Hitze-Styling so sanft wie möglich zu gestalten, ist ein wirksames Hitzeschutzspray unverzichtbar. Es legt sich wie ein Schutzschild um Dein Haar und bewahrt es vor extremer Hitze. Zusätzlich hilft es, die Feuchtigkeit im Haar einzuschließen. Beim Föhnen solltest Du außerdem auf mittlere Temperaturen setzen und immer einen ausreichenden Abstand halten.
Die richtige Bürste für strapaziertes Haar
Nicht jede Bürste ist für Dein Haar gemacht! Um Spliss zu vermeiden, ist es wichtig, auf hochwertige Werkzeuge zu setzen. Bürsten mit Wildschweinborsten oder spezielle, schonende Modelle aus Kunststoff entwirren das Haar sanft – ohne es zu strapazieren. Kämme mit breiten Zinken, idealerweise aus Holz, sind perfekt für nasses Haar geeignet, da sie weniger Zug auf die Fasern ausüben.
Vorsicht beim Styling – weniger ist mehr!
Straffe Frisuren wie enge Zöpfe oder Dutts mögen praktisch sein, setzen Deinen Haaren aber stark zu. Je häufiger Du das Haar in solche Positionen zwingst, desto mehr Risiko gehst Du für Spliss ein. Die Alternative: lockere Frisuren! Ein lässiger Zopf oder ein lockerer Dutt schont die Haarstruktur und minimiert die mechanische Belastung.
Viel Feuchtigkeit, bitte!
Das A und O für gesunde Spitzen ist und bleibt Feuchtigkeit. Regelmäßige Feuchtigkeitskuren – am besten einmal pro Woche – versorgen Dein Haar mit wertvollen Nährstoffen. Produkte mit Aloe Vera oder Sheabutter sind eine Wohltat für trockene Spitzen. Achte außerdem darauf, shampooarme Regionen zu pflegen, damit Deine Haarlängen nicht austrocknen.
Mythen rund um Spliss: Kann er „geheilt“ werden?
Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Ein Produkt, das Spliss verschwinden lässt? Leider gehört das ins Reich der Mythen. Einmal gespaltene Haarspitzen können sich nicht mehr zurückverbinden – sie sind dauerhaft geschädigt. Nur mit einer Schere lässt sich Spliss endgültig beseitigen. Regelmäßiges Schneiden der Spitzen ist also unverzichtbar, wenn Du Dein Haar gesund halten möchtest.
Aber bedeutet das, dass Pflegeprodukte unwirksam sind? Ganz und gar nicht! Spezielle Spitzenfluids oder Haarseren können die Schuppenstruktur der Haare glätten und den Spliss optisch verschwinden lassen. Diese Produkte zaubern einen schützenden Film um die geschädigten Enden, wodurch das Haar gesund und glänzend wirkt – zumindest bis zum nächsten Waschen.
FAQ
Was kann ich gegen Spliss tun?
Was kann ich gegen Spliss tun?
Die effektivste Maßnahme gegen Spliss ist regelmäßiges Schneiden der Spitzen, da bereits gespaltene Haarfasern nicht mehr repariert werden können. Ergänzend kannst Du Pflegeprodukte wie Haarseren oder Spitzenfluids verwenden, die die Schuppenschicht glätten und den Spliss optisch verschwinden lassen. Außerdem hilft es, Hausmittel wie Kokosöl oder Avocado-Masken anzuwenden, um trockenen Haaren Feuchtigkeit zu spenden.
Was ist die Ursache für Spliss?
Was ist die Ursache für Spliss?
Spliss entsteht oft durch mechanische, chemische oder thermische Belastungen, die die Haarstruktur schwächen. Ursachen sind z. B. häufiges Glätten, Föhnen oder Färben der Haare. Auch Umweltfaktoren wie UV-Strahlung, Kälte oder trockene Heizungsluft können das Haar zusätzlich strapazieren.
Was fehlt dem Haar bei Spliss?
Was fehlt dem Haar bei Spliss?
Haar, das von Spliss betroffen ist, leidet häufig unter einem Feuchtigkeitsmangel. Die Spitzen sind trocken und brüchig, da die Schuppenschicht – der äußere Schutzmantel des Haares – beschädigt ist. Dadurch fehlen dem Haar sowohl Feuchtigkeit als auch wichtige Nährstoffe, die es geschmeidig und stark halten.
Kann Spliss wieder weggehen?
Kann Spliss wieder weggehen?
Bereits gespaltene Haarspitzen können sich leider nicht mehr schließen. Nur mit einer Schere lässt sich Spliss endgültig entfernen. Pflegeprodukte können jedoch helfen, die gespaltenen Enden zu versiegeln oder optisch zu glätten, sodass sie gesünder wirken. Prävention ist hierbei der Schlüssel, um neues Spalten der Haare zu verhindern.








