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Deo oder Antitranspirant

dm-drogeriemarkt

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Lesedauer 5 Min.

27.11.2025

Hell- und dunkelhäutiger Mann mit Bärten und SEINZ. Antitranspirant in schwarzen Tanktops.

Dein Schweiß ist wie eine Klimaanlage

Vor der Entscheidung für das richtige Deo steht die ganz normale Schweißbildung. Ist Dir unangenehm, das Thema? Sollte es nicht. Schwitzen tut jeder. Das ist nicht nur normal, sondern sogar gesund. Deine Schweißdrüsen sind Teil der Haut und überall zu finden. Sie arbeiten wie kleine Ventile. Der Schweiß „klimatisiert“ den Körper sozusagen von außen. 24/7. So viele fleißige Poren sollte man(n) wertschätzen. Oder – im Fall Deiner Achselhöhlen – gut pflegen. Womit wir zum Deodorant kommen: „Deo“ ist letztlich nur ein Oberbegriff für zwei unterschiedliche Pflegemittel.

Deodorant ist nicht gleich Antitranspirant

Schwitzen ist gut. Aber niemand muss stinken. Dem unangenehmen Geruch unter Deinen Achseln wirst Du dank Deodorant oder Antitranspirant Frau bzw. Herr. Wieso "oder"? Ist das nicht dasselbe? Nö. Die Wirkung der Beiden unterscheidet sich deutlich.

Deo wirkt dem Schweißgeruch entgegen

Ein normales Deodorant hat zwei Jobs. Erstens: die Bakterien lahmlegen. Denn: nicht der Schweiß ist das Problem, sondern die Bakterien, die für den unangenehmen Geruch sorgen. Zweitens: den entstehenden Geruch überdecken. Um diese Aufgaben zu meistern, sind in normalen Deos antibakterielle Inhaltsstoffe und feine Düfte enthalten. Nicht enthalten sind hingegen Aluminiumsalze. Schwitzen tust Du bei der Anwendung eines solchen Deos deshalb genauso viel wie ohne. Nur riechen tust Du den Schweiß nicht. Und Dein Umfeld auch nicht.

Antitranspirant stoppt den Schweiß

Anti-Transpirant. Anti-was? Der zentrale Unterschied zwischen Deodorant und Antitranspirant liegt schon im Namen. Anti = gegen, transpirieren = schwitzen. Im Gegensatz zum aluminiumfreien Deo reduzieren Antitranspirantien das Schwitzen an sich. Und da haben wir auch den zweiten Unterschied: die enthaltenen Aluminium, bzw. Aluminiumsalze. Aluminiumhaltige Deos sorgen beim Auftragen dafür, dass Schweißflecken und -mief gar nicht erst entstehen. Aluminiumsalze verengen die Schweißdrüsen-Ausgänge. Durch den so reduzierten Schweißfluss versauen sie den Bakterien gehörig die Party. Kein Schweiß, keine Bakterien, kein strenger Geruch. Das kann vor allem bei starkem Schwitzen ein Vorteil sein.

Wir merken uns: Jedes Deodorant hat eine antibakterielle Wirkung und duftet in der Regel gut. In Antitranspiranten sind zusätzlich Aluminium-Salze enthalten, die die Schweißproduktion hemmen.

Welcher Typ bist Du: Deo oder Antitranspirant?

Achselzucken war gestern. Frag sie doch mal, Deine Achseln. Und zwar nach Deinem körpereigenen „Schwitzverhalten“ und Deinem bevorzugten Duft nach der Dusche. Wir greifen Dir dabei gerne unter die Arme. Mit einer kleinen Deo-Typologie.

Für Wenigschwitzer

Du bist eher der gelassene. Jemand, der gerne die ruhige Kugel schiebt, die oder der ganz gut ohne viel Schwitzen durch den Tag kommt. Ja? Dann reicht Dir wahrscheinlich ein geruchsneutrales Deodorant ohne Aluminiumsalze.

Ich persönlich bin der Typ „Wenig-Schwitzer“. Ich bin Hobbyschwimmer. Ich kraule zwei Kilometer in 45 Minuten, und das zweimal pro Woche. Mir reicht es, die Bakterien in Schach zu halten, anstatt meine persönliche Note durch Parfüm zu überlagern. Deshalb benutze ich eine duft- und aluminiumsalzfreie Deo Creme. So eine Deo-Creme, ein Körperpuder oder – auch ganz praktisch – Deo Tücher – könnten die Art Deodorants sein, die am besten zu Deinen eher trockenen Achseln passen. Die eignen sich übrigens auch für sensible Haut.

Für pflegeleichte Schweiß-Normalos

Als Durchschnitts-Schwitzer bist Du mit unkomplizierten Achseln gesegnet. Gut für Dich. Auch gut: ein ganz normales Deodorant, das seinen Job macht. Eins, das nett zu Deiner Haut und aluminiumsalzfrei ist. Du brauchst vielleicht nicht unbedingt ein Antitranspirant. Aber natürlich darfst Du trotzdem danach greifen, wenn Dich der Duft überzeugt.

Für aktive Schweißtreiber

Du bist agil, aktiv, immer on Tour. Jemand, der hin und wieder stark schwitzt. Ein Antitranspirant könnte Dein optimaler Weggefährte sein. Du hast die Wahl zwischen Spray, Roll-On, Stift oder Kristall. Falls Du Deine Achseln rasieren solltest – vor allem, wenn Du Nassrasierer bist – greifst Du lieber zu einem Roller anstatt Spray.

Tipp: Apropos Rasur. Deine Achseln reagieren nach der Rasur ein bisschen empfindlich? Warte einfach ein paar Minuten mit dem Deodorieren, bis sich die Hautpartie erholt hat.

Passende Deo-Marken

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Dufte Entscheidung

Menschen haben sich schon lange Gedanken über ihren Duft gemacht. Frag mal die alten Ägypter. Die haben sich eine schweißhemmende Schieferart unter die Arme geschmiert. Das musst Du zum Glück nicht tun. Und mehr wissen musst Du eigentlich auch nicht. Jetzt bleibt lediglich eins: Deine Entscheidung für ein Deo oder Antitranspirant. Und dann auf ins nächste Abenteuer. Ich geh jetzt 'ne Runde kraulen.

Deos gibt es wie Bananen auf dem Großmarkt. Das ist gut so. Und gleichzeitig das Problem. Woher sollen wir bei der Auswahl wissen, welches Deodorant am besten zu uns persönlich passt? Dazu müssen wir uns ein bisschen schlau machen. Über den Unterschied zwischen Deo und Antitranspirant nämlich. Und jeder von uns muss für sich herausfinden, wie seine Achseln so drauf sind. Wie wollen sie gepflegt werden? Mit Spray, Roller, Stift, Kristall oder Creme? Mit oder ohne Aluminiumsalz? Alles klar? Los geht’s.