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Pinienkerne: klein aber oho!

dm-drogeriemarkt

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Lesedauer 7 Min.

15.8.2025

Pinienkerne

Es ist ein essentieller Bestandteil des klassischen Pesto – die Pinienkerne. Doch sie können noch so viel mehr. Zeit, die kleinen und gesunden Kostbarkeiten aus dem Mittelmeerraum etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. 

Was sind Pinienkerne?

Pinienkerne werden auch Zirbelnüsse oder Pignolen genannt und wachsen in den Zapfen der Pinien. Nach der Verarbeitung kannst Du Gourmets mit ihrem feinen, mandelartigen Aroma und ihrer cremigen Konsistenz genießen.

Kleine Kraftpakete: So gesund sind Pinienkerne

Pinienkerne bestehen zwar zu mehr als der Hälfte aus Fett, sind aber alles andere als ungesund, denn es handelt sich dabei um hochwertige ungesättigte Fettsäuren. Diese sind zum Beispiel gut für das Herz-Kreislauf-System.

Außerdem enthalten Pinienkerne von allen natürlichen Lebensmitteln das meiste Spurenelement Selen, ein essentieller Nährstoff, den der Körper selbst nicht produzieren kann und daher über die Nahrung aufgenommen werden muss. Wie auch Vitamin E schützt Selen die Körperzellen vor freien Radikalen, in weiterer Folge also vor Infektionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebserkrankungen und vorzeitiger Alterung. Aber damit nicht genug: Denn Pinienkerne enthalten auch einen relativ großen Anteil an Vitamin A, das all das nochmal verstärkt.

Darüber hinaus enthalten Pinienkerne Phosphor, Magnesium, Eisen, Vitamin E und hochwertiges pflanzliches Eiweiß. Der Eiweißgehalt von Pinienkernen ist aber geringer als der der meisten Kerne, Samen und Nüsse. Trotzdem ist er hoch genug, um sich super als Nahrung für Vegetarier und Veganer zu eignen.

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    0,17 kg (17,35 € je 1 kg)

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Nährwerte von Pinienkernen pro 100 Gramm

  • 589 Kalorien

  • 24 g Eiweiß

  • 50,7 g Fett

  • 7,3 g Kohlenhydrate

  • 7,2 g Ballaststoffe

Lagerung von Pinienkernen

Pinienkerne solltest Du unbedingt kühl und trocken lagern, ansonsten werden sie schnell ranzig. Verbrauche angebrochene Packungen rasch bzw. verschließe den Rest gut. Wenn Du Pinienkerne im Kühlschrank aufbewahrst, bleiben sie darüber hinaus etwa zwei Monate länger frisch.

Pinienkerne und Nussallergie

Piniensamen zählen – anders als Mandeln, Hasel- oder Walnüssen – nicht zu den Schalenfrüchten. Sie sind also eigentlich keine Nüsse, sondern werden nur aufgrund ihrer ähnlichen Verwendung dazu gezählt. Und doch können sie wie auch Nüsse allergische Reaktionen hervorrufen. Allergiker sollten also gut aufpassen und ihre Verträglichkeit überprüfen lassen.

Pinienkerne: Herkunft und Ernte

Wer das klassische Pesto alla Genovese schon einmal gegessen hat, hat auch Pinienkerne schon einmal verspeist. Denn sie sind wichtiger Bestandteil dieser Delikatesse. Doch woher kommen sie eigentlich und wie werden sie geerntet und weiterverarbeitet?

Herkunft

Es heißt, dass Pinien früher eigentlich in Kleinasien zu Hause waren. Doch bereits seit Tausenden von Jahren sind sie um das Mittelmeer und in Südamerika zu finden. Pinien lassen sich nicht im Plantagenanbau kultivieren. 

Ernte oder „Warum sind Pinienkerne so teuer?“

Pinienkerne sind kostbar und teuer, da sie ausschließlich von wild wachsenden Pinien stammen und mühevoll von Hand geerntet werden müssen. Die Pinien benötigen 20 Jahre, um Zapfen zu tragen, und weitere drei Jahre, bis die Kerne reif sind. Die Ernte erfolgt alle drei Jahre in mediterranen Nadelbaumgebieten, wo die Zapfen entweder aufgesammelt oder von den Bäumen geschüttelt werden. Nach dem Trocknen der Zapfen werden die Kerne mühsam aus ihnen herausgelöst und von ihrer harten Schale sowie der braunen Samenhaut befreit. Dieser aufwendige Prozess führt dazu, dass pro Baum nur etwa 10-15 kg Pinienkerne gewonnen werden können. Aufgrund dieser Umstände gehören Pinienkerne zu den teuersten Nüssen überhaupt, mit einem Kilopreis von 35 bis 75 Euro. Die besten Pinienkerne stammen hauptsächlich aus Spanien, Italien, Frankreich und Portugal. Es gibt auch eine verwandte Art von Pinienkernen aus Asien, die von der Korea-Kiefer stammt, jedoch geschmacklich nicht mit den "echten" Pinienkernen mithalten kann.

Wie erkenne ich „echte“ Pinienkerne?

Auf den ersten Blick sind die echten Pinienkerne nicht wirklich von den Kernen der Korea-Kiefer zu unterscheiden. Daher lohnt es sich, genauer hinzuschauen:

Die asiatische Version ist etwas kleiner und kompakter. Außerdem sind die Kerne ein bisschen dunkler. Pro Jahr werden sie einmal geerntet.

Die Pinienkerne, die am Mittelmeer wachsen, sind deutlich größer und haben eine längliche Form. Sie können nur alle drei Jahre geerntet werden.

Die Verwendung von Pinienkernen in der Küche

Pinienkerne kannst Du roh oder geröstet verzehren. Allerdings gibt die Röstung den Kernen mehr Geschmack und setzt dadurch auch die köstlichen nussigen Aromen frei. Am besten solltest Du Pinienkerne lauwarm verspeisen.

Gerichte mit Pinienkernen

Natürlich lässt sich aus Pinienkernen, Basilikum, Parmesan, Knoblauch, Olivenöl und Meersalz ein köstliches Pesto alla Genovese zaubern. Und selbstgemacht ist es eine richtige Geschmacksexplosion! Aber auch geröstet sind Pinienkerne als Topping für verschiedene Mahlzeiten wie Pastagerichte, Bowls oder Salate perfekt. Ihr Aroma passt auch wunderbar in Reis oder andere Beilagen und harmoniert mit Fisch und Fleisch sowie Gemüsegerichten. Gerade in der orientalischen und mediterranen Küche sind sie längst nicht mehr wegzudenken.

Doch auch für süße Gerichte und gerade beim Backen können die gesunden Pinienkerne den Gerichten ein besonders feines, zartes Aroma verleihen. Auch Müsli, Eiscreme, Nachspeisen oder Obstsalat mit Pinienkernen darübergestreut schmecken köstlich.

Pinienkerne in der Pfanne rösten

Pinienkerne lassen sich ganz einfach in einer Pfanne rösten. Das solltest Du jedoch direkt vor dem Essen machen, damit das Aroma erhalten bleibt. Da sie bereits selbst einen hohen Fettgehalt haben, brauchst Du kein zusätzliches Fett zuzugeben. Du kannst die Pinienkerne bei mittlerer Hitze für 2-3 Minuten rösten. Dabei solltest Du die Pfanne immer wieder schwenken oder die Kerne mit einem Kochlöffel durchrühren, damit sie nicht anbrennen. Haben die Pinienkerne dann eine schöne, goldbraune Farbe, sind sie fertig.

Pinienkerne im Backofen rösten

Du kannst die gesunden Pinienkerne alternativ aber auch im Backofen rösten. So bekommen sie eine gleichmäßige Bräune. Aber Vorsicht! Du solltest sie nicht zu lange drin lassen und auch immer ein Auge darauf haben, damit sie nicht verbrennen. Gib sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lasse sie für ca. 10 Minuten auf mittlerer Schiene bei 160°C Umluft im Ofen.

Pinienkerne in der Mikrowelle rösten

Klingt komisch? Kann man aber machen! Gib die Pinienkerne in eine mikrowellengeeignete Schüssel und lasse sie dann bei 800 Watt in der Mikrowelle rösten. Jede Minute musst Du dann die Schüssel rausnehmen und die Kerne umrühren. Das wiederholst Du so oft, bis die Pinienkerne gleichmäßig goldbraun sind. 

Tipp: Funktioniert übrigens auch bei Haselnüssen und Mandelblättchen.