Grüner betreiben: Energieeffizienz steigern

Rund 80 Prozent unseres gesamten Energiebedarfs beziehen wir aus regenerativen Energiequellen. Den Hauptanteil daran bildet der Strom, den wir direkt einkaufen. Denn hier haben wir es selbst in der Hand. Seit 2012 nutzen wir für unsere Betriebsstätten (dm-Märkte, Verteilzentren und dm-dialogicum) ausschließlich Ökostrom. Zusätzlich haben wir acht Fotovoltaikanlagen in Betrieb (Stand 30.09.2020): fünf Anlagen auf dm-Märkten und je eine Anlage auf dem Dach des dm-dialogicums, des Verteilzentrums Weilerswist und des Verteilzentrums Wustermark.

Die Energieerzeugung unserer acht Anlagen belief sich 2018 in Summe auf rund 473.000 kWh, von denen knapp 113.000 kWh selbst verbraucht wurden, knapp 360.000 kWh wurden in das Stromnetz eingespeist.

Die Fotovoltaikanlagen, die auf unseren fünf dm-Märkten betrieben werden, decken rund 50 Prozent des jährlichen Strombedarfs des jeweiligen dm-Markts. 70 Prozent des dort erzeugten Stroms benutzen wir selbst, 30 Prozent ist Überschusseinspeisung. Wir sind bestrebt, weitere Fotovoltaikanlagen auf unseren gemieteten Flächen zu installieren. Aufgrund der Mietsituation ist dies jedoch oft aufwendig und zum Beispiel aufgrund von baulichen Gegebenheiten auch nicht immer möglich. Wir sind diesbezüglich jedoch regelmäßig mit unseren Vermietern im Austausch.

Rund 48 Prozent unserer dm-Märkte betreiben wir ausschließlich mit Strom, bei den anderen dm-Märkten nutzen wir unter anderem zum Heizen und Kühlen zusätzlich Gas, Öl oder Fernwärme als Energiequelle, weil es das Mietverhältnis nicht anders zulässt. In unseren Verteilzentren kommen neben Strom als weitere Energiequellen Gas sowie Holzhackschnitzel- und Pelletanlagen zum Einsatz.

Eine kreisförmige Grafik zeigt den Energieverbrauch ohne Fuhrpark, aufgeteilt in vier Kategorien: Gas und Heizöl mit 9%, sonstige Heizenergie mit 7%, sonstiger Strom Vermieter mit 2% und Fernwärme mit 1%, 81% Strom aus regenerativen Stromquellen, wobei die Kreissegmente in verschiedenen Blautönen dargestellt sind und die Prozentzahlen neben den Segmenten stehen.

*Energiequellen mit einem Anteil unter ein Prozent wurden nicht berücksichtigt.

Unseren Energiebedarf stetig optimieren

Den Energieverbrauch unserer dm-Märkte beobachten und analysieren wir bereits seit mehreren Jahren. Im Jahr 2019 haben wir ein ganzheitliches Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001 eingeführt. Ziel ist es, unsere Energieverbräuche für alle dm-Betriebsstätten systematisch zu erfassen und zu analysieren, um darüber weitere Einsparungspotenziale zu ermitteln. In diesem Zuge haben wir auch angefangen, unseren Energiebedarf im Hinblick auf die unterschiedlichen Energiequellen differenziert zu betrachten. Aufgrund der Abrechnung der Nebenkosten liegen unsere Energiedaten jedoch immer erst etwa zwei Jahre nach dem Verbrauch vollständig vor, weshalb wir für die Jahre 2019 und 2020 noch keine verlässlichen Aussagen über unseren Energiebedarf treffen können.

Den durchschnittlichen Energieverbrauch in den dm-Märkten konnten wir von 2015 bis 2018 insgesamt um 29 kWh pro Quadratmeter Verkaufsfläche senken. Dies liegt unter anderem an der effizienteren Anlagentechnik, der konsequenten Umstellung auf LED-Technik auch in unseren Nebenräumen und einer verbesserten Steuerung der technischen Anlagen. Auch in unseren Verteilzentren möchten wir unsere Energie-Effizienzmaßnahmen weiter steigern, unter anderem durch die komplette Umstellung auf LED-Technik.