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Schwangerschaftsanzeichen

Schwangere Frau streichelt ihren Bauch

Schwangerschaftsanzeichen sind sehr vielfältig und von Frau zu Frau unterschiedlich. © gpointstudio, iStock

Welche Anzeichen für eine Schwangerschaft gibt es?

Neben dem Ausbleiben der Periode und vielzitierten Schwangerschaftssymptomen wie Morgenübelkeit oder Lust auf saure Gurken mit Schoko-Creme gibt es sehr feine Anzeichen, die sich bereits kurz nach der Befruchtung bemerkbar machen können. Einige Frauen nehmen diese Veränderungen bewusst war, bei anderen werden sie als alltägliche Stimmungsschwankung verbucht oder treten gar nicht erst auf. Die Palette an Anzeichen ist vor allem im ersten Trimester der Schwangerschaft besonders groß. Eine Unterteilung macht es für Frauen leichter, ihre eigene Situation einzuordnen:

  • Unsichere Schwangerschaftsanzeichen beruhen lediglich auf Empfindungen der Frau und sind kein eindeutiges Indiz für eine Schwangerschaft. Sie sind von Frau zu Frau unterschiedlich und teilweise sogar gegensätzlich.
  • Wahrscheinliche Schwangerschaftsanzeichen sind durch (gynäkologische) Untersuchungen oder eine Feststellung medizinisch relevanter Informationen erfassbar. Auch wenn sie teilweise sehr eindeutig auf eine Schwangerschaft hinweisen können, werden sie als “wahrscheinlich” und nicht als “sicher” bezeichnet.
  • Sichere Schwangerschaftsanzeichen sind medizinisch feststellbare Signale, die direkt vom Kind ausgehen und eine Schwangerschaft eindeutig nachweisen.

Hinweis: Die Einteilung der Schwangerschaftsanzeichen richtet sich nicht zwingend nach dem Zeitpunkt, an dem sie während der Schwangerschaft auftreten. Die Linea nigra oder der Nachweis des Schwangerschaftshormons im Urin mittels Schwangerschaftstest als wahrscheinliche Schwangerschaftsanzeichen sind aus medizinischer Sicht keine “sicheren Schwangerschaftsanzeichen”, da sie nicht vom Kind ausgehen - dennoch können sie sehr eindeutige Botschafter sein.

Unsichere Schwangerschaftsanzeichen in den ersten Wochen

Der Einnistungsschmerz

  • Das frühestmögliche Anzeichen für eine Schwangerschaft ist der sogenannte Einnistungsschmerz fünf bis zehn Tagen nach der Befruchtung. Er kann auftreten, wenn sich die befruchtete Eizelle an die Gebärmutterschleimhaut anfügt und macht sich in Form von Piksen oder Ziehen im Unterleib bemerkbar. Die Wahrnehmung der Einnistung ist sehr unterschiedlich: Manche Frauen können genau die Unterschiede zwischen Einnistungsschmerz und üblichen Regelschmerzen beschreiben, andere verwechseln sie miteinander und wieder andere glauben gar nicht daran, dass der gerade einmal stecknadelkopfgroße Embryo sich zu diesem Zeitpunkt überhaupt bemerkbar machen kann.

Die Einnistungsblutung

  • Auch das Auftreten einer Einnistungsblutung ist in diesem Zeitraum (etwa ab Anfang der vierten Schwangerschaftswoche) möglich, die sich aufgrund ihrer Helligkeit und geringen Stärke meist gut von der Blutung während der Regel unterscheiden lässt. Viele Frauen halten die Einnistungsblutung dennoch für ihre verfrühte Regelblutung und gehen erstmal nicht davon aus, schwanger zu sein.

Vaginaler Ausfluss

  • Neben der Blutung kann ebenso vermehrter vaginaler Ausfluss auf eine Schwangerschaft hinweisen. Beide Scheidensekrete sind typische Schwangerschaftsanzeichen und unbedenklich.

Es kommt oft zu Verwechslungen unsicherer Schwangerschaftsanzeichen mit Symptomen des prämenstruellen Syndroms (PMS), da es hier Ähnlichkeiten gibt. Für manche Frauen gehören Unterleibsschmerzen sowie eine erhöhte Sensibilität der Brüste zu den üblichen Beschwerden der monatlichen Blutung. Verständlicherweise werden die feinen Signale der frühen Schwangerschaft in solchen Fällen nicht wahrgenommen oder falsch interpretiert.
Viele der beschriebenen Phänomene können zum Beispiel auch durch Stress, einen unregelmäßigen Tagesrhythmus oder starke psychische Belastung ausgelöst werden. Akute Krankheiten, chronische Erkrankungen oder ein beginnender Infekt sind weitere mögliche Auslöser dafür, dass sich der Körper anders verhält. Sehr frühe Schwangerschaftsanzeichen sind deshalb leider keine verlässlichen Botschafter.

PMS oder schwanger: Wie sind die Zeichen zu deuten?

Es kommt oft zu Verwechslungen unsicherer Schwangerschaftsanzeichen mit Symptomen des prämenstruellen Syndroms (PMS), da es hier Ähnlichkeiten gibt. Für manche Frauen gehören Unterleibsschmerzen sowie eine erhöhte Sensibilität der Brüste zu den üblichen Beschwerden der monatlichen Blutung. Verständlicherweise werden die feinen Signale der frühen Schwangerschaft in solchen Fällen nicht wahrgenommen oder falsch interpretiert.
Viele der beschriebenen Phänomene können zum Beispiel auch durch Stress, einen unregelmäßigen Tagesrhythmus oder starke psychische Belastung ausgelöst werden. Akute Krankheiten, chronische Erkrankungen oder ein beginnender Infekt sind weitere mögliche Auslöser dafür, dass sich der Körper anders verhält. Sehr frühe Schwangerschaftsanzeichen sind deshalb leider keine verlässlichen Botschafter.

Weitere unsichere Anzeichen zu Beginn der Schwangerschaft

Erste Schwangerschaftsanzeichen sind ebenso an den Brüsten zu beobachten: Ein Spannen in der Brust kann bereits wenige Tage nach der Empfängnis wahrgenommen werden. Vergrößerte Brustwarzen werden von schwangeren Frauen auch häufig bemerkt. Besonders vielfältig sind die Veränderungen der Haut: Während manche werdenden Mütter über vermehrte Pickel klagen, berichten andere von einem strahlenden, ebenen Teint. Bei vielen sprießen zusätzlich Haare und Nägel in ungekanntem Ausmaß.

Hinzu können weitere körperliche Anzeichen wie verstärkter Harndrang, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, Übelkeit und Erbrechen kommen. Viele Frauen fühlen sich zu Beginn der Schwangerschaft außerdem müde - trotz der Erschöpfung kann es in der Nacht aber zu Problemen beim Durchschlafen kommen. Schwindelgefühle, Kopfschmerzen und Stimmungsschwankungen sind ebenfalls ganz normal und nicht bedenklich. Zu den unsicheren Schwangerschaftsanzeichen in den ersten Wochen zählen auch Veränderungen bei Appetit und Hunger. Das Essverhalten und der Geschmack schwangerer Frauen können sich zeitweise um 180 Grad drehen: Plötzlich empfinden sie Ekel vor bestimmten Lebensmitteln, entwickeln bisher unbekannte Gelüste oder haben Heißhunger. Wer seinen Körper und seine Vorlieben gut kennt, der wird solche Veränderungen schnell bemerken. Viele Schwangere bemerken bei sich auch eine gewisse Zerstreutheit und Konzentrationsschwierigkeiten. Die sogenannte Schwangerschaftsdemenz kann nicht nur in den ersten Wochen der Schwangerschaft auftreten, sondern sich über den gesamten Zeitraum ziehen.

Wahrscheinliche Symptome einer Schwangerschaft

Je weiter fortgeschritten die Schwangerschaft ist, umso eindeutiger werden die Zeichen, die der Körper aussendet. Frauen, die die ersten Schwangerschaftsanzeichen noch mit dem stressigen Job oder einem Magen-Darm-Infekt erklärt haben, könnten nun stutzig werden.

Das Ausbleiben der Periode

  • Für die meisten ist das Ausbleiben der Periode das eindeutige Indiz für eine Schwangerschaft. Doch auch hier gibt es keine hundertprozentige Wahrscheinlichkeit, denn auch andere Gründe wie Stress, eine Ernährungsumstellung, starke körperliche oder psychische Strapazen können Gründe für eine Störung im Zyklus sein. Frauen, die täglich ihre Körpertemperatur messen, können diese als zusätzlichen Hinweis heranziehen. Die sogenannte Basaltemperatur wird im Rahmen der "Natürlichen Familienplanung" unverzüglich nach dem Aufstehen gemessen, ohne Nahrungsaufnahme oder körperliche Anstrengung. Ist bei regelmäßiger Messung eine erhöhte Basaltemperatur an mindestens 18 Tagen nach dem Eisprung zu beobachten, ist dies ein wahrscheinliches Schwangerschaftsanzeichen. Ohne individuelle Vergleichsmöglichkeiten mit Messergebnissen des eigenen Körpers eignet sich die Temperatur als Indikator allerdings nicht.

Pigmentierung der Brustwarzen

  • Ein äußeres Zeichen einer beginnenden Schwangerschaft, welches der Großteil der Frauen an sich beobachtet, ist die Veränderung der Brustwarzen. Die dunkle Verfärbung der Brustwarzenhöfe, verursacht durch eine stärkere Pigmentierung, ist schon nach wenigen Wochen bemerkbar. Dunkle Hautverfärbungen können auch an Oberschenkeln, Achselhöhlen, Hals, Gesicht, an Leberflecken und Narben auftreten.

Die "Linea nigra"

  • Eine weitere farbliche Auffälligkeit ist die “Linea nigra”. So wird die dunkle Linie zwischen Bauchnabel und Schambein bezeichnet, welche bei neun von zehn Schwangeren auftritt. Der Grund für die Bildung der Linea nigra ist der Anstieg des Farbstoffs Melanin im Körper der werdenden Mutter. Die wörtlich übersetzte “schwarze Linie” muss aber nicht unbedingt schwarz sein: Alle Nuancen von einem gelblichen Hellbraun bis zu intensivem Schwarzbraun sind normal. Die Linea nigra tritt erst vergleichsweise spät auf (ab der 18. SSW).
linea nigra

Die dunkle Linie zwischen Bauchnabel und Schambein wird Linea nigra genannt. © comzeal, iStock

Große Veränderungen sind an der Gebärmutter zu beobachten, die sich umfassend auf die Entwicklung des Embryos vorbereitet. Wahrscheinliche Schwangerschaftsanzeichen wie die Vergrößerung der Gebärmutter und die Verhärtung des Muntermundes mit Bildung des Schleimpfropfes sind aber nur durch eine gynäkologische Untersuchung feststellbar.

Der hCG-Gehalt steigt an

  • Ein weiterer Hinweis auf eine Schwangerschaft ist der Gehalt des Hormons humanes Choriongonadotropin im Blut oder im Urin der Frau. Das Hormon wird produziert, sobald sich eine Eizelle in der Gebärmutter einnistet. Es kann auf verschiedenen Wegen nachgewiesen werden:
  • im Blut: sechs bis neun Tage nach der Befruchtung durch eine ärztliche Untersuchung
  • im Urin: etwa 14 Tage nach der Befruchtung durch einen Schwangerschaftstest

Schwangerschaftstests aus der Apotheke oder Drogerie reagieren alle auf das Hormon hCG. In Abhängigkeit von der Sensitivität des Tests und dem Zeitpunkt, an dem der Test durchgeführt wird, kann dieser aber negativ ausfallen, obwohl eine Schwangerschaft besteht.
Hinweis: Ist der Test negativ und Du glaubst trotzdem, schwanger zu sein - sei es aufgrund anderer, zutreffender Schwangerschaftsanzeichen oder einfach nur aufgrund eines Gefühls? Hole Dir Gewissheit bei einer gynäkologischen Untersuchung. Ärzte haben Methoden, mit denen viel genauer als bei einem Schwangerschaftstest zu Hause festgestellt werden kann, ob Du schwanger bist oder nicht.

Schwangerschaftstest

Ist ein Schwangerschaftstest immer sicher? © blackCAT, iStock

Sichere Anzeichen für eine Schwangerschaft

Einer der schönsten Momente der Schwangerschaft ist für Mütter und Väter dann gekommen, wenn sie realisieren, dass ein neuer Mensch heranwächst. Häufig wird ihnen diese Tatsache erst bewusst, wenn sie den Embryo und die Fruchtblase mittels Ultraschall sehen. Bereits ab der fünften Schwangerschaftswoche (5. SSW) kann auf dem Ultraschallbild ein dunkler Fleck, die Fruchtwasserhöhle, mit einem hellen Punkt darin, dem Baby, zu sehen sein. Es ist zu diesem Zeitpunkt etwa so groß wie ein Samenkorn.

Ab Woche sieben der Schwangerschaft (7. SSW) können die Herztöne des Kindes über Ultraschall dargestellt werden - ein weiteres aufregendes Erlebnis für die werdenden Eltern. Je größer das Baby wird, umso mehr dringen deutliche Signale nach außen. Sehr auffällig sind der steigende Bauchumfang und die Gewichtszunahme der Mutter ab dem dritten, spätestens ab dem fünften Schwangerschaftsmonat. Im späteren Verlauf der Schwangerschaft werden dann auch die Kindesbewegungen und Körperteile des Ungeborenen durch die Bauchdecke der Mutter spürbar.

Wann sind Schwangerschaftsanzeichen bedenklich?

Ab dem Zeitpunkt der Befruchtung der Eizelle arbeitet der Körper der Mutter daran, sich bestmöglich auf die Entwicklung des Kindes vorzubereiten. Die “Umbaumaßnahmen” betreffen den gesamten Organismus und äußern sich deshalb an verschiedenen Stellen in unterschiedlicher Form. Schwangerschaftsanzeichen können in ihrer Art, Anzahl, Häufigkeit, Intensität und Dauer so unterschiedlich verlaufen, dass die Toleranz sehr groß ist.
Dennoch gibt es einige bedenkliche Symptome, die ein Hinweis auf Probleme in der Schwangerschaft oder eine Erkrankung sind. Dazu zählen:

  • starke Kopfschmerzen, die länger als drei bis vier Stunden andauern
  • Sehstörungen, wie ein verschwommenes/ doppeltes Bild oder funkelnde Lichtpunkte vor den Augen, die über einen längeren Zeitraum andauern
  • Stechen im Bauch, das plötzlich und sehr heftig im oberen oder mittleren Bauchbereich auftritt
  • plötzliche Gewichtserhöhung von über zwei Kilogramm, die nicht mit der Ernährung zu erklären ist und ggf. geschwollene Hände und Füße als Begleiterscheinung
  • starke vaginale Blutungen, die von intensiven Unterleibsschmerzen begleitet werden können
  • ausbleibende Bewegungen des Babys für 24 bis 36 Stunden (über die lange Schlafphase des Babys hinausgehend) ab der 23. SSW
  • langanhaltendes, hohes Fieber von über 37,5 Grad Celsius
  • nicht abklingende Schwindel- und Ohnmachtsgefühle
  • Juckreiz am ganzen Körper

Diese Anzeichen können ein Indiz dafür sein, dass mit dem Körper der Mutter, dem Baby oder dem Verlauf der Schwangerschaft etwas nicht in Ordnung ist. Auch Schwangerschaftskrankheiten wie die Präemklapsie und die sich möglicherweise daraus entwickelnde gefährliche Eklampsie (für Mutter und Kind sehr schädliche Krampfanfälle im Gehirn) können durch eine Sensibilität für bedenkliche Schwangerschaftsanzeichen früh erkannt und somit gut behandelt werden.

FAQ - häufige Fragen

Wie entstehen die Symptome einer Schwangerschaft?

Der Grund für die Veränderungen im Körper ist das Hormon humanes Chorion Gonadotropin, kurz hCG. Es ist zuständig für die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft und löst alle dafür notwendigen Vorgänge im Körper aus. Die Produktion des Hormons startet, sobald sich eine befruchtete Eizelle in der Schleimhaut der Gebärmutter einnistet. Zu Beginn ist die äußere Keimzelle der Eizelle für die Produktion zuständig. Sobald aus der Keimzelle die Plazenta gebildet wurde, übernimmt sie die weitere Steuerung der Hormonumstellung.
Das Hormon hCG beeinflusst noch andere Hormone, insbesondere Östrogen und Progesteron, deren Veränderungen sich ebenfalls auf den Körper auswirken. Die Hormone wirken dabei nicht nur in der Gebärmutter, zum Beispiel beim Aufbau der Schleimhaut, sondern gelangen durch den Blutkreislauf an verschiedene Stellen im Körper. So erreicht das Signal die Brüste zur Vorbereitung auf das Stillen, aber auch den Verdauungstrakt oder die Haut, was unbeliebte Symptome wie Übelkeit, Heißhunger oder Pickel verursacht.

Wenige oder keine Anzeichen: ein Grund zur Beunruhigung?

Bleiben die typischen Schwangerschaftsanzeichen aus, muss das nicht zwangsläufig problematisch sein. Manche Frauen bemerken sehr viele der beschriebenen Symptome an sich, während bei anderen nur einige wenige Anzeichen auftreten. Ebenso kann sich die Intensität der einzelnen Symptome unterscheiden. Jede Frau, jeder Körper und jede Schwangerschaft sind anders. Deshalb kann das Auftreten und die Wahrnehmung von Schwangerschaftsanzeichen sehr unterschiedlich ausfallen.

Es gibt Schwangerschaften, in denen die werdende Mutter außer dem Ausbleiben der Regel keine weiteren typischen Schwangerschaftssymptome wie Übelkeit, Heißhungerattacken oder Spannen in der Brust beobachtet. Dies hat aber keinen Einfluss auf den Verlauf der Schwangerschaft, die Entwicklung oder Gesundheit des Kindes.
Hinweis: Bei Bedenken über ausbleibende Schwangerschaftsanzeichen wende Dich an Deinen Arzt oder Deine Ärztin. Er oder sie hat schon viele unterschiedliche Schwangerschaften begleitet, kann Dich umfassend beraten und überprüfen, ob die Sorgen berechtigt sind oder nicht.

Wann hören Schwangerschaftsanzeichen auf?

Die meisten Schwangerschaftsanzeichen flauen im Verlauf der Schwangerschaft wieder ab. Vor allem bei den teilweise sehr unangenehmen unsicheren Symptomen, wie Verdauungsproblemen oder starker Müdigkeit, begrüßen schwangere Frauen, dass sich ihr Körper an die neuen Umstände gewöhnt. Nach dem starken Anstieg des Hormons hCG im Körper pendelt sich der Hormonhaushalt nun wieder ein. Die Anpassung erfolgt meist im dritten Schwangerschaftsmonat zwischen der neunten und 16. Woche der Schwangerschaft (9. - 16. SSW). Einige Schwangerschaftsanzeichen, wie die Linea nigra oder die dunklere Pigmentierung der Brustwarzen, bleiben die ganze Schwangerschaft über bestehen und verschwinden erst nach der Geburt wieder.

Manche Frauen fühlen sich durch den Rückgang der Symptome beunruhigt, da sie sich daran gewöhnt haben und sie als Zeichen dafür sehen, dass es dem Baby gut geht. Es ist aber ganz normal, dass sich die meisten Schwangerschaftsanzeichen allmählich einstellen. Bei manchen Frauen geschieht dies sogar innerhalb weniger Tage. Ein Verschwinden und erneutes Auftauchen von Schwangerschaftsanzeichen ist in den meisten Fällen ebenso kein Grund zur Sorge. Häufig sind es Verdauungsstörungen, verstärkter Harndrang, Veränderungen von Haut und Haaren, Stimmungsschwankungen oder auch starke Müdigkeit, die zeitweise wiederkehren, nachdem sie bereits abgeklungen waren.

Tipps bei typischen Anzeichen einer Schwangerschaft

Schwanger zu sein, bedeutet für den Körper eine extreme Anstrengung. Während die Körperfunktionen der Mutter aufrechterhalten werden, muss in den 40 Wochen bis zur Geburt aus einer befruchteten Eizelle ein lebensfähiges Baby entstehen. Bei dieser enormen Leistung ist es verständlich, dass Beschwerden auftreten können. Die folgenden Tipps, unter anderem zur Ernährung in der Schwangerschaft, können bis zur Geburt des Kindes und darüber hinaus den Körper bei seiner Aufgabe unterstützen und Unwohlsein reduzieren:

Das solltest Du beachten

  • Regelmäßige kleine Mahlzeiten verhindern, dass der Blutzuckerspiegel zu stark absinkt. Dies beugt Heißhunger, Sodbrennen und Schwindel vor. Auch wenn das Baby größer wird, sind kleine Portionen aufgrund des Platzmangels im Magen bekömmlicher.
  • Nahrungsmittel mit vielen Ballaststoffen (Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen) sorgen für eine ausgewogene Darmaktivität und beugen Verdauungsbeschwerden vor.
  • Ergänzungsmittel unterstützen bei Bedarf die Nährstoffversorgung des Körpers von Mutter und Kind unter anderem mit Folsäure, B-Vitaminen, Calcium, Magnesium und Eisen. Eine ausreichende Zufuhr der Stoffe ist wichtig für die gesunde Entwicklung des Kindes. Du solltest die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln aber unbedingt mit Deinem Frauenarzt absprechen.
  • “Jedes Kind ein Zahn”: Schwangere sind aufgrund der Veränderung des pH-Wertes im Mund, ausgelöst durch das hCG, anfälliger für Entzündungen des Zahnfleisches und des Zahnbettes. Deshalb gilt es in Schwangerschaft auf eine optimale Mundpflege zu achten und regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen
  • Bei Schlaflosigkeit und Unruhe können zum Beispiel Kräutertees, eine warme Milch mit Honig, Bäder oder Entspannungsübungen den Schlaf auf natürliche Weise fördern.
  • Ausreichend Bewegung, am besten an der frischen Luft (zum Beispiel Spaziergänge oder Schwangerschaftsyoga), sorgt für eine gute Sauerstoffversorgung, stärkt den Kreislauf, fördert die Verdauungstätigkeit und hilft bei Schlafproblemen.
  • Beine massieren, stretchen, öfter mal hochlegen und mit Wechselduschen verwöhnen: Diese Maßnahmen können schweren Beinen, Wassereinlagerungen und Krampfadern vorbeugen, die durch das erhöhte Blutvolumen und das gelockerte Gewebe während der Schwangerschaft schneller entstehen können.
  • Die Hautpflege während der Schwangerschaft sollte ebenso mit Massagen und eventuell speziellen Produkten angepasst werden, um den Anforderungen bei Hautveränderungen nachzukommen und Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen.

Das solltest Du vermeiden

  • Industriell verarbeitete Lebensmittel (wie Fertiggerichte oder Süßigkeiten) enthalten in der Regel viel Fett und kurzkettige Kohlenhydrate wie Zucker, die den Blutzucker rasant ansteigen und ebenso schnell wieder absinken lassen. Sie sollten deshalb durch nicht oder kaum verarbeitete Lebensmittel wie Gemüse, Obst oder Vollkornbrot ersetzt werden.
  • Fettiges, scharfes oder mächtiges Essen liegt schwer im Magen und kann Sodbrennen, Verstopfungen oder Durchfall verursachen, weshalb es vermieden werden sollte.

Ein Tagebuch als Hilfsmittel

Manche schwangeren Frauen unterstützt es bei der Beobachtung, ein Schwangerschaftstagebuch zu führen und in diesem auch die Schwangerschaftsanzeichen zu vermerken, die ihnen an sich auffallen. So fällt es oft leichter nachzuvollziehen, wie lange ein Symptom andauert und ob sein Verlauf bedenklich ist. Statt sich in Befürchtungen hineinzusteigern, hilft es, sich bei einem Gefühl der Beunruhigung bewusst Zeit für Entspannung zu nehmen, entweder allein oder gemeinsam mit dem Partner. Eine Schwangerschaft kann sehr stressig und anstrengend sein, vor allem wenn das soziale und berufliche Umfeld starken Einfluss nimmt.

Hast Du Fragen oder Sorgen, fühlst Dich unsicher oder unwohl, dann wende Dich an eine kompetente Vertrauensperson wie Deinen Gynäkologen/ Deine Gynäkologin oder Deine Hebamme. Sie kennen die Zeichen, auf die es zu achten gilt, geben Hilfe zur Selbsthilfe und wissen, wie im Ernstfall zu handeln ist.
Auch wenn es in einigen Situationen schwerfällt, Ruhe zu bewahren: Lasse Dich nicht verunsichern und höre auf Dein Bauchgefühl - Du kennst Deinen Körper und Deine Schwangerschaft am besten und entscheidest, wann Du Dir professionellen Rat holst. So aufregend die Veränderungen in einer Schwangerschaft sind, so faszinierend und schön ist die Zeit als schwangere Frau und werdende Mutter.

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